5.5

Weltverbesserungsmaßnahmen

Kinostart: 11.08.2005 | Deutschland (2005) | Dokumentarfilm, Komödie | 91 Minuten | Ab 12

Filme wie Weltverbesserungsmaßnahmen

  1. DE (2004) | Groteske, Mediensatire
    Muxmäuschenstill
    6.9
    6.9
    223
    48
    Groteske von Marcus Mittermeier mit Lydia Stange und Wanda Perdelwitz.

    In Muxmäuschenstill räumt ein selbsternannter Saubermann und Sittenhüter im Namen der Rechtschaffenheit in Berlin auf.

  2. DE (2005) | Komödie, Drama
    6.5
    6.3
    60
    7
    Komödie von Robert Thalheim mit Milan Peschel und Sebastian Butz.

    Der fünfzehnjährige Sebastian will seinem Vater wieder auf die Beine helfen. Der nach der Wende gescheiterte, heute arbeitslose Marcel Werner verbringt seine Tage bei Country-Musik zwischen Vietnam-Imbiss und seiner Parterrewohnung im Prenzlauer Berg. Sein großer Traum ist eine Karriere als Personenschützer. Als Sebastian merkt, dass es seinem Vater vor allem an der richtigen Strategie in punkto erfolgreicher Bewerbung mangelt, springt er kurzerhand als Bewerbungscoach ein. Widerspenstig nimmt Marcel die altklugen Ratschläge seines Sohnes an und die beiden entwickeln sich zu einem kameradschaftlichen Team. Das besondere Verhältnis zwischen Vater und Sohn wird jedoch auf eine Probe gestellt, als Sebastian seinem Vater die schöne Nora vorstellt...

  3. 6.5
    6
    57
    17
    Coming of Age-Film von Hans-Christian Schmid mit Franka Potente und Axel Milberg.

    Als Annas Eltern nach Hause kommen, trauen sie ihren Augen nicht: Die Geburtstagsparty der Tochter ist zur Orgie mutiert! Die Wohnung ist verwüstet und auf dem Boden lümmeln bedröhnte Teenager herum. Ein zu einem Gemüse-Penis gestutzter Rettich im Kühlschrank bringt das Fass zum Überlaufen. Es kommt zum Krach – und Anna reißt aus. Während die 17jährige durch das Münchner Nachtleben streift, werden ihre Eltern auf der Suche nach ihrer Tochter von der eigenen auch nicht gerade braven Vergangenheit eingeholt.

  4. DE (1999) | Buddy-Film, Komödie
    7.6
    7.2
    593
    136
    Buddy-Film von Sebastian Schipper mit Frank Giering und Florian Lukas.

    Floyd will im deutschen Kult-Drama Absolute Giganten einfach nur noch weg. Doch zuvor durchlebt er mit seinen Freunden eine Nacht voller Wahnsinn und Musik auf Hamburgs Straßen.

  5. DE (1992) | Road Movie, Komödie
    7
    6.8
    102
    23
    Road Movie von Sönke Wortmann mit Kai Wiesinger und Jürgen Vogel.

    Tellerwäscher Ingo will nur einen Stuhl zurückbringen. Er weiß nicht, dass er vor der Prüfungskommission der Schauspielschule steht, die seine Schimpfkanonade für eine gelungene Improvisation hält. Er lernt Johannes kennen, der Schauspieler werden möchte, aber bislang jede Aufnahmeprüfung vergeigt hat. Die beiden treffen Ali, einen vor Talent strotzenden Alleskönner, sowie Ulf. Ulf steht auf Hard-Rock und hat einen Kampfnamen: Bierchen! In München schlagen sie sich als Aktmodelle und Blutspender durchs Leben und schließen Freundschaft mit Herta und ihrer singenden Säge. Dann tritt die verschworene Gemeinschaft zur entscheidenden Prüfung an.

  6. DE (2003) | Drama, Sozialdrama
    7.5
    7.1
    168
    17
    Drama von Hans-Christian Schmid mit Herbert Knaup und Janek Rieke.

    In dem Drama Lichter treffen Menschen mit ganz verschiedenen Schicksalen an der deutsch-polnischen Grenze aufeinander.

  7. 6.8
    6.6
    93
    32
    Romantische Komödie von Dani Levy mit Henry Hübchen und Hannelore Elsner.

    In der Komödie Alles auf Zucker! muss sich Zocker Henry Hübchen mit seinem jüdisch-orthodoxen Bruder Udo Samel versöhnen, um an das Erbe seiner Mutter zu gelangen

  8. 7.3
    7.8
    153
    21
    Dokumentarfilm von Walter Ruttmann mit Bernard Etté.

    Ein Tag im Leben der Stadt Berlin. Die leeren Straßen am Morgen, die Hektik des Tages und die Vergnügungen des Abends. Der Film erzählt vom Rhythmus der Großstadt mit all ihren Kontrasten. Walter Ruttmann hat die Filmaufnahmen als Ausgangspunkt für eine Montage genommen, deren Rhythmus hypnotisiert, dem Zuschauer ein Geschwindigkeitserlebnis vermittelt und die einen neuen Sinn erzeugt, der über die Gegenständlichkeit der Filmaufnahmen hinausgeht. “Während der langen Jahre meiner Bewegungsgestaltung aus abstrakten Mitteln ließ mich die Sehnsucht nicht los, aus lebendigem Material zu bauen, aus den millionenfachen, tatsächlich vorhandenen Bewegungsenergien des Großstadtorganismus eine Film-Sinfonie zu schaffen”, schreibt Ruttmann. Für dieses Projekt arbeitet er mit dem Drehbuchautor Carl Mayer zusammen. Carl Mayer schreibt ein Treatment für den Film, das einen sinfonischen Filmaufbau anstrebt. Er verzichtet auf Schauspieler und eine Geschichte.

    Hintergrund & Infos zu Berlin: Die Sinfonie der Großstadt
    Zu sehen sind fast nur ungestellte Außenaufnahmen. Die Kamera sieht die Brötchen auf einem Backblech in einer Bäckerei hüpfen, zeigt die Füße der Arbeiter, die zur Arbeit schreiten, Soldaten und Rinderherden. Sie verliert sich im Verkehr am Potsdamer Platz, steht inmitten einer Kundgebung, bewegt sich auf eine Frau zu, die – die einzige fiktive Szene des Films - Selbstmord begeht.

    Ruttmann konzipiert seinen Film als dokumentarisches Kunstwerk, das die Großstadt Berlin als lebenden Organismus zeigt. Das langsame Erwachen der Stadt, die Hektik des Tages und das langsame Ausklingen am Abend sind eine Analogie zu einer Symphonie, unterstrichen durch musikalische Untermalung und Filmschnitt.

    Für die damalige Zeit ungewöhnlich, setzt Walther Ruttmann viele schnell aufeinanderfolgende Schnitte ein, um die Lebendigkeit und Hektik der Stadt zu versinnbildlichen. Als einer der ersten symphonischen Filme nutzt Berlin: Symphonie einer Großstadt, die in den 1920er Jahren neue technische Möglichkeit, Filme taktgenau zu schneiden und auf eine zusammen mit dem Film produzierte Musik hin abzustimmen.

  9. 7
    7.1
    94
    15
    Dokumentarfilm von Andreas Dresen mit Henryk Wichmann und Markus Meckel.

    Im Dokumentarfilm Herr Wichmann von der CDU begleitet Andreas Dresen den jungen Politiker auf Stimmenfang und fängt dabei auch die Einstellung deutscher Bürger zu Politik und Demokratie ein.

  10. 6.7
    7.3
    103
    43
    Dokumentarfilm von Sung Hyung Cho mit Uwe Trede und Lore Trede.

    Wenn der Kirchenchor "Großer Gott, wir loben Dich" anstimmt, ertönt ein paar hundert Meter Luftlinie entfernt auf der Black Metal Stage ein lautes Grollen. Dort grölt der Leadsänger von "Kreator" gerade "Enemy of God" ins Mikrofon und brüllt etwas vom grenzenlosen Hass, der Unsterblichkeit des Bösen und von Visionen des Tötens. Der kulturelle Unterschied zwischen den Bewohnern von Wacken und den aus der ganzen Welt angereisten Heavy Metal Fans kann bei oberflächlicher Betrachtung nicht größer sein. Hier Spitzenblusen, goldene Kruzifixe und dunkle Einreiher, da schwarze Lederhosen, Nietenhalsbänder, tätowierte Teufel und schulterlange Haare. Einmal im Jahr, am ersten Wochenende im August, ist es in dem kleinen schleswig-holsteinischen Dorf Wacken vorbei mit Ruhe und Beschaulichkeit, die sonst das Leben in der 2000-Seelen-Gemeinde prägt, denn dann findet für drei Tage das Wacken Open Air Festival statt. Angefangen hat das alles vor 17 Jahren in einer Kuhle mit ein paar hundert "Headbangern". In den darauffolgenden Jahren kamen ein paar Tausend. Jetzt ist das Wacken Open Air mit 40.000 Metallern aus aller Welt so etwas wie ein Wallfahrtsort geworden. "Full Metal Village" setzt sich mit dieser kuriosen, liebenswürdigen Begegnung zweier Kulturen auseinander. Der Film dokumentiert jedoch - über das temporäre Musikereignis hinaus - das Bild einer ländlichen Gemeinde, deren Identität und deren Zusammenhalt ohne das Heavy Metal Festival nicht mehr denkbar scheint. Da ist zum Beispiel der schlaue Bauer Trede, der sich neben der traditionellen Landwirtschaft mit einer Biogasanlage, mit Aktiengeschäften und mit der Verpachtung der Festival-Wiesen seine "Nebeneinkünfte" sichert. Darüber hinaus koordiniert er Jahr für Jahr über 150 Ordner und Helfer auf dem Wacken Open Air Festival. Bauer Plähn hingegen scheint dies alles nicht zu interessieren. Wenn er zigaretterauchend im Stall sitzt und wartet, bis die Milch auf 40 Grad erwärmt wird, scheint die Zeit für eine Weile still zu stehen. "So macht Landwirtschaft Spaß", sagt er und seufzt. Norbert, Mitbegründer des Festivals vor 17 Jahren und seit ein paar Jahren arbeitslos, geht inzwischen nur noch als Besucher auf das Festival. Seinen Ausstieg bedauert er inzwischen. Für die 16-jährige Kathrin bietet das Festival die Möglichkeit, einmal im Jahr aus der Enge des Dorflebens auszubrechen und mit Leuten aus aller Welt zu feiern. Am liebsten würde sie mal verreisen, was anderes sehen, "Urlaub in Bayern, oder so". Ihre Oma Irma hält hingegen nichts vom Wacken Open Air und der schauerlichen Musik, den Teufelsanbetungen und blutigen Ritualen, von denen man sich erzählt. Auf dem Festival war sie allerdings selbst noch nie... Das Dorf scheint seit cirka 17 Jahren einen gravierenden Wandel durchzumachen. Das reicht von den Umwälzungen in der unrentabel gewordenen Milchwirtschaft bis zu einer Neudefinition des jahrhundertealten, bäuerlichen Selbstverständnisses. Vielleicht meint Bauer Trede genau diesen Mentalitätswandel, wenn er sagt: "Menschen sind besser zu melken als Kühe".

  11. DE (2003) | Komödie, Drama
    6.1
    5.7
    88
    29
    Komödie von Benjamin Quabeck mit Dieter Landuris und Robert Stadlober.

    Sparkassenlehrling Harry Pritzel (Tom Schilling) träumt im München der frühen 80er Jahre von einem Leben als Künstler- und Musikimpressario. Mit seinen Freunden Vince (Robert Stadlober), Melitta (Jessica Schwarz) und Freddie (Marlon Kittel) hat er die Musikgruppe “Apollo Schwabing” gegründet, als deren Manager er sich versucht. Doch der große Durchbruch läßt auf sich warten und nach einem mißlungenen Auftritt in einer öden Gemeindehalle eskaliert die Situation: von seinen Freunden unter Druck gesetzt, muß Harry sich entscheiden – entweder voller Einsatz als Manager oder Alltag als Bankangestellter. Um das Vertrauen seiner Mitstreiter wieder zu gewinnen, entwirft er einen gewagten Plan.

  12. DK (1998) | Mockumentary, Drama
    6.8
    6.2
    399
    65
    Mockumentary von Lars von Trier mit Nikolaj Lie Kaas und Henrik Prip.

    In Lars von Triers Idioten brechen Nikolaj Lie Kaas und Jens Albinus zusammen mit einer Gruppe Außenseiter die Tabus der bürgerlichen Gesellschaft.

  13. DE (2000) | Road Movie, Komödie
    7
    6.3
    192
    47
    Road Movie von Fatih Akin mit Moritz Bleibtreu und Mehmet Kurtulus.

    Der angehende Lehrer Daniel (Moritz Bleibtreu) bekommt von der Schmuckverkäuferin Juli (Christiane Paul) einen Ring mit einem Sonnensymbol, der ihm den Weg zu seiner großen Liebe weisen soll. Auf einer Party trifft Daniel auf die Türkin Melek (Idil Üner), die ein T-Shirt mit einer Sonne darauf trägt. In der Gewissheit, dass Melek seine Traumfrau ist, folgt Daniel ihr im Auto nach Istanbul. Auf dem Weg dahin nimmt er Juli als Anhalterin mit und ein turbulentes Road-Movie beginnt. Und Daniel stellt fest, dass das Leben manchmal interessante Wendungen nimmt.

    Die Liebesgeschichte Im Juli von Regisseur Fatih Akin bekam sehr gute Kritiken und konnte auch an den Kinokassen überzeugen. Moritz Bleibtreu wurde für seine Rolle des abenteuerfreudigen Lehrers mit dem Deutschen Filmpreis ausgezeichnet, Fatih Akin konnte sich über einen Jupiter Preis als bester Regisseur freuen. (GP)

  14. DE (1991) | Komödie
    7.5
    7.5
    307
    145
    Komödie von Vicco von Bülow mit Vicco von Bülow und Evelyn Hamann.

    In Pappa ante Portas spielt Loriot einen Familienvater, der in den Ruhestand geht und nichts mit seiner freien Zeit anzufangen weiß.

  15. US (2002) | Komödie
    7.3
    7.6
    942
    133
    Komödie von Spike Jonze mit Brian Cox und Meryl Streep.

    In Adaption durchlebt Nicolas Cage in einer Doppelrolle als Charlie Kaufman und dessen fiktiven Bruder die Schreibblockade des Drehbuchautors.

  16. DE (1996) | Komödie, Gaunerkomödie
    5.7
    5.7
    35
    17
    Komödie von Detlev Buck mit Til Schweiger und Detlev Buck.

    Steinbock und Hammer-Gerd sitzen. Und zwar in der gleichen Zelle. Sie sind Freunde - in fast allen Lebenslagen. Während Rüdiger Steinbock von der mangelnden Damenwelt träumt, sucht Gerhard Hammerer das Besondere im Alltag. Ihr Gefängnisleben ist durchaus abwechslungsreich: Ein groß angelegtes Schubkarrenrennen will gewonnen sein, und bei der Zellenarbeit gilt es, putzige Männlein mit Pinsel und Farbe zu verschönen. Dr. Fazetti ist Deutschlands jüngster Strafvollzugsdirektor. Als guter Manager beweist er ein soziales und ökonomisches Gespür mit innovativen Ideen. Sein neuester Geniestreich: Frauen und ihr großes emotionales Potenzial sollen die Wiedereingliederung der Knastinsassen in die Gesellschaft erleichtern. Also wird eine Kampagne gestartet, um einige auserwählte Gastgeberinnen für einen einwöchigen Hafturlaub zu gewinnen. In seinem Altenheim findet Opa Steinbock eine passende Partie für Enkel Rüdiger: Emilia ist Pflegerin und alleinstehendes Mädel aus gutem Hause. Maren, quasi im Vorbeigehen an einer Bushaltestelle aufgegabelt, erweist sich als die ideale Partie für Hammer-Gerd. Nachdem sie Steinbocks Anmache eindeutig abgewiesen hat, trifft Hammer-Gerd den richtigen Ton. Die lispelnde Maren will vor allem eines: singen. Und Hammer-Gerd avanciert in kürzester Zeit zu ihrem Manager, beruflich - wie "herzlicherseits". Mit der ganzen Härte seiner Männlichkeit verliebt er sich in Maren und trägt am Ende die Konsequenzen.

  17. 6.9
    5.9
    35
    9
    Musikfilm von Thomas Grube und Enrique Sánchez Lansch mit Simon Rattle und Royston Maldoom.

    Berlin, Januar 2003. In der Arena, der alten Omnibus-Remise im Industriehafen, geschieht Erstaunliches. 250 Berliner Kinder und Jugendliche aus 25 Nationen tanzen Strawinskys "Le Sacre du Printemps", choreographiert von Royston Maldoom und begleitet von den Berliner Philharmonikern: Das erste große Education-Projekt des Orchesters mit seinem Chefdirigenten Sir Simon Rattle. Eine emotionale Reise in neue, ungeahnte Welten und zu verborgenen Facetten ihrer Persönlichkeiten.

  18. CH (2006) | Buddy-Film, Komödie
    6.9
    4.5
    235
    44
    Buddy-Film von Oliver Rihs mit Robert Stadlober und Tom Schilling.

    “Seit wir in Berlin leben, hatten wir den Wunsch, einen kleinen, punkigen Episodenfilm zu drehen, der sich über den schmierigen, sumpfigen Geist dieser Stadt mal so richtig gemein und voller Zuneigung lustig macht. Denn Berlin hat wenig Ähnlichkeit mit der Härte und Coolness von London, der glamourösen Aufschneiderei von New York und schon gar nicht mit der musealen Arroganz von Paris. Was ist das für eine Grosstadt, die einst auf Sand und aus Sümpfen erwuchs, die nun konstant pleite ist, die wohl nie so richtig zu Ende gebaut werden kann, die vor allem durch ihre vielen Unorte sich als Ort definiert und wo man sich Mittwoch Nachmittags um Drei mit vielen anderen überbeschäftigten Menschen im Café zum Kater-Frühstück trifft? Hier, wo niemand so richtig Geld hat, dennoch jede Nacht in Kneipen Bier kippt, spaßige antikapitalistische Diskurse pflegt und dem Amerikanismus abschwört. Hier, wo es eher befremdend als sexy ist, wenn man Karriere macht und es irgendwie peinlich wirkt, wenn man versucht, ein klein wenig ehrgeizig und erfolgreich zu sein. Nun, all den sechs Autoren gab Oliver Rihs kurz Inputs, was in etwa er möchte. – Angaben der Bezirke wo ihre Episoden spielen sollen und auch in etwa charakterliche Beschriebe der gewünschten Figuren. Dann hatten die Autoren freien Lauf. Dabei heraus kamen allesamt Komödien, die oft geschmacklos, schnoddrig, neurotisch, hässlich, naiv und doch irgendwie sehr charmant sind: Genauso wie die Stadt eben. Die Figuren stapfen schwerfällig und mit minimalistischem Profit-Denken durch ihre tragischkomischen Dramen, meist bepackt mit Zielen, die ihnen bald abhanden kommen.”

    Jede der fünf Episoden von Schwarze Schafe spielt in einem Berliner Bezirk.

  19. US (1995) | Sozialdrama, Drama
    7.5
    7.1
    551
    64
    Sozialdrama von Wayne Wang mit Giancarlo Esposito und José Zúñiga.

    Auggie betreibt einen Tabakladen in Brooklyn. Hier treffen sich die Bewohner dieses berühmt-berüchtigten Stadtteils, und hier laufen die Fäden ihrer Geschichten zusammen: Ein Schriftsteller, der nicht mehr schreiben kann, ein Jugendlicher, der ständig lügt, ein illegaler Deal mit kubanischen Zigarren, eine gheimnisvolle Tüte voller Dollars, ein Mann, der seine Frau versehentlich tötete…

  20. 7.1
    7.4
    240
    22
    Schwarze Komödie von Lukas Moodysson mit Lisa Lindgren und Michael Nyqvist.

    Stockholm 1975. Elisabeth (Lisa Lindgren) hat die Nase voll von ihrem alkoholsüchtigen Mann Rolf (Michael Nyqvist) und verlässt ihn. Gemeinsam mit den beiden Kindern Eva (Emma Samuelsson) und Stefan (Sam Kessel) zieht Elisabeth kurzentschlossen zu ihrem Bruder Göran (Gustaf Hammarsten), der in der Kommune Zusammen lebt. Hier leben die Menschen ganz anders, als Elisabeth es gewohnt ist – freie Liebe, politische Diskussionen, Gemüseanbau, das alles ist Neuland für sie. Bald schon bringt Elisabeth mit ihrer offenen Art frischen Wind in die Kommune, doch auch ihr Ehemann Ralf ist schon auf dem Weg, um sie zurück zu gewinnen.

    Regisseur und Drehbuchautor Lukas Moodysson konnte schon mit seinem Debütfilm Raus aus Amal begeisterte Kritiken ernten. Für seinen zweiten Film Zusammen (Originaltitel: Tilsammans) schrieb der schwedische Regisseur ebenfalls wieder das Drehbuch und wurde erneut mit fast ausschließlich überragenden Kritiken und vielen Filmpreisen belohnt. So gewann Lukas Moodysson beim Philadelphia Film Festival den Jury Award für den besten Film, wurde im belgischen Ghent mit dem Preis als bester Regisseur geehrt und konnte sich beim Europäischen Filmpreis über eine Nominierung in der Kategorie Europäische Neuentdeckung freuen. (GP)