Komplette Biographie zu Brian Cox
Brian Cox ist ein vielfach ausgezeichneter schottischer Schauspieler, der ebenso für seine Auftritte in Hollywood-Blockbustern – z.B. Die Bourne Identität oder X-Men 2 – bekannt ist wie für sein Spiel auf der Bühne als Mitglied der Royal Shakespeare Company.
Brian Cox wurde als Brian Denis Cox am 1. Juni 1946 im schottischen Dundee geboren. Nach seiner Ausbildung an der London Academy of Music and Dramatic Art begann er 1965 seine Schauspielkarriere in klassischen Stücken auf der Theaterbühne (Per Gynt, Wie es euch gefällt). Im Fernsehen war Brian Cox in dieser Zeit vorwiegend in kleineren Nebenrollen zu sehen. Das erste Mal im Kino war er als Leo Trotzki, und zwar im mit zwei Oscars ausgezeichneten Nikolaus und Alexandra aus dem Jahr 1971. Seither konnte der variable Charakterdarsteller Brian Cox seine darstellerischen Leistungen in einer Vielzahl an Film- und Fernsehprodukionen beweisen.
1986 war er der erste Schauspieler, der die Rolle des gleichsam brillianten wie grausamen Psychiaters Hannibal Lecter im Film Blutmond – Roter Drache verkörperte. 1995 war Brian Cox in zwei historischen Filmen über sein Heimatland zu sehen, nämlich Rob Roy und Braveheart. Für eine weitere historische Darstellung (Reichsmarschall Hermann Göring) im Zweiteiler Nürnberg erhielt Brian Cox 2001 eine Golden Globe Nominierung und gewann den Emmy als bester Nebendarsteller.
Brian Cox wurde vielfach als Egoist und Bösewicht besetzt, so auch in Adaption (2002) von Spike Jonze, in X-Men 2 (2003) als William Stryker und in Troja (2004), in dem er den Agamemnon mimt. In der Bourne-Trilogie ist er in den ersten beiden Teilen (Die Bourne Identität, Die Bourne Verschwörung) als CIA-Mann Ward Abbot einer der Gegenspieler von Matt Damon. 2008 erhielt Brian Cox den schottischen BAFTA-Award als bester Hauptdarsteller in The Escapist – Raus aus der Hölle.
Zu der beachtlichen Liste an Film- und Fernsehpräsenzen, gesellen sich seine hochgelobten Theaterengagements, für die Brian Cox 2003 von der Queen zum Commander of the order of the British Empire ernannt wurde. 2011 war er passenderweise im Film Coriolanus, der auf der gleichnamigen Tragödie von William Shakespeare beruht, wieder auf der Leinwand zu beobachten. Der mit Gerard Butler, Jessica Chastain und Vanessa Redgrave hochklassig besetzte Film, war die erste Regiearbeit von Ralph Fiennes (auch Hauptrolle), der dafür bei der Berlinale für einen goldenen Bären nominiert war. Im gleichen Jahr war Brian Cox mit einem weiteren historischen Stoff im Kino. Ironclad – Bis zum letzten Krieger spielt im England des 13. Jahrhunderts und kann mit Paul Giamatti, Kate Mara und James Purefoy ebenfalls einen anerkannten Cast vorweisen.