Die besten traurigen Dramen und Familiendramen der 2000er

  1. US (2008) | Drama, Familiendrama
    The Wrestler
    7.3
    8.3
    674
    390
    Drama von Darren Aronofsky mit Mickey Rourke und Marisa Tomei.

    In The Wrestler von Darren Aronofsky spielt Mickey Rourke einen gescheiterten Wrestler, der lernen muss, außerhalb des Rings zu funktionieren.

  2. US (2007) | Drama, Coming of Age-Film
    7.8
    7.6
    916
    552
    Drama von Sean Penn mit Emile Hirsch und Marcia Gay Harden.

    Wohin würdest du gehen, wenn dir die ganze Welt offen stände? Emile Hirsch weiß, wohin der Weg führt: Into the Wild.

  3. US (2008) | Drama, Ehedrama
    7.2
    7.9
    700
    204
    Drama von Sam Mendes mit Leonardo DiCaprio und Kate Winslet.

    Zeiten des Aufruhrs erleben Kate Winslet und Leonardo DiCaprio in dem gleichnamigen Drama unter der Regie von Sam Mendes als junges Ehepaar mit hohen Erwartungen an ihr jeweiliges Leben.

  4. US (2004) | Sozialdrama, Drama
    7.3
    7.1
    738
    254
    Sozialdrama von Paul Haggis mit Sandra Bullock und Don Cheadle.

    In L.A. Crash kreuzen sich die Schicksale verschiedenster Menschen, was viele Zusammenstöße, tragische Unfälle, aber auch einige glückliche Momente mit sich bringt.

  5. DE (2004) | Familiendrama, Sozialdrama
    6.8
    7.4
    587
    130
    Familiendrama von Fatih Akin mit Birol Ãœnel und Sibel Kekilli.

    Mit Sibel Kekilli und Birol Ünel in den Hauptrollen gewann Fatih Akins schonungsloses Drama Gegen die Wand auf der Berlinale 2004 den Goldenen Bären.

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  7. US (2009) | Schicksalsdrama, Drama
    7.3
    7.5
    470
    157
    Schicksalsdrama von Lee Daniels mit Gabourey Sidibe und Mo'Nique .

    Precious – Das Leben ist kostbar ist ein Drama über eine Afro-Amerikanerin, die eine schreckliche Kindheit hatte. Als sie mit 16 zum zweiten Mal schwanger ist, beschließt sie, ihr Leben zu ändern.

  8. ES (2007) | Gruselfilm, Horrorfilm
    6.9
    7.1
    439
    176
    Gruselfilm von J.A. Bayona mit Belén Rueda und Fernando Cayo.

    Im spanische Gruselfilm Das Waisenhaus beginnt Belén Ruedas Sohn nach dem Umzug in ein ehemaliges Kinderheim erst mit unsichtbaren Freunden zu kommunizieren und verschwindet dann spurlos.

  9. US (2009) | Melodram, Drama
    7.2
    7.2
    598
    154
    Melodram von Jim Sheridan mit Tobey Maguire und Jake Gyllenhaal.

    Tobey Maguire und Jake Gyllenhaal spielen in Brothers, dem amerikanischen Remake von Susannes Biers dänischem Original, zwei ungleiche Brüder. Zwischen diese spannungsgeladenen Pole gerät Natalie Portman als Ehefrau des einen und Geliebte des anderen.

  10. JP (2008) | Drama, Familiendrama
    7.5
    8.1
    276
    32
    Drama von Hirokazu Kore-eda mit Hiroshi Abe und Yui Natsukawa.

    In Hirokazu Koreedas ruhigem Familienfilm Still Walking werden wir Zeuge einer sehr speziellen Totenfeier voller poetischer Bilder und kleiner Gesten.

  11. 6.6
    6.7
    332
    181
    Science Fiction-Film von Steven Spielberg mit Haley Joel Osment und Frances O'Connor.

    A.I. – Künstliche Intelligenz von Steven Spielberg versetzt den Zuschauer in eine Zukunft, in der Roboter mit Gefühlen das Leben von Menschen erfüllen sollen.

  12. US (2005) | Drama, Komödie
    7.5
    7.8
    316
    25
    Drama von Duncan Tucker mit Felicity Huffman und Kevin Zegers.

    Bree (Felicity Huffman) ist ein Mann, der kurz davor steht, seine letzte Operation zu bekommen, die ihn endgültig von einem Mann zu einer Frau macht. Doch dann bekommt er plötzlich einen seltsamen Anruf: Toby (Kevin Zegers), der behauptet, sein Sohn zu sein, bittet ihn, von Los Angeles zu ihm nach New York zu komemn, weil er dort im Gefängnis sitzt und Hilfe braucht.

    Vollständige Handlung
    Bree (Felicity Huffman) wurde als Stanley geboren und steht kurz vor einer Geschlechtsumwandlungsoperation, die sie mit den biologischen Geschlechtsmerkmalen einer Frau ausstatten wird. Doch als ein angeblicher Sohn aus dem Gefängnis in New York anruft, verweigert Brees Therapeutin Margaret (Elizabeth Peña) die Einwilligung zur Operation, bis Bree Kontakt zu ihrem Sohn aufgenommen hat.

    So fliegt Bree nach New York und zahlt für den 17jährigen Toby (Kevin Zegers), der einer ungeschickten sexuellen Begegnung mit einer Schulfreundin entspringt, eine Kaution von einem Dollar. Da sie sich ihm nicht als Vater zu erkennen geben will, stellt sie sich als Missionarin vor. Kurz darauf teilt ihr Toby seine Entscheidung mit, nach Los Angelese zu trampen, wo er seinen Vater aufsuchen will. Nun sieht sich Bree gezwungen, den Jungen mitzunehmen. Mit letztem Geld leiht sie einen Mietwagen und die beiden fahren los.

    Unterwegs kommt sich das gegensätzliche Paar kaum näher. Bree erfährt, dass Toby ein drogenabhängiger Stricher ist und nicht mehr in seinen Heimatort zurückkehren möchte. Bree steuert diesen dennoch an, da dort Tobys Stiefvater lebt. Die schauerlichen Familienverhältnisse bewegen Bree aber dazu, den Weg mit Toby weiter fortzusetzen. Als der Junge zufällig das Geschlechtsteil Brees sieht, fühlt er sich betrogen und es kommt zum Streit. Doch auch diese Auseinandersetzung kann bewältigt werden. Schwierigkeiten treten auf, als ein Tramper ihren Wagen stiehlt und die beiden von einem indianischen Fahrer namens Calvin (Graham Greene) bis zum Haus von Brees Eltern mitgenommen. Dort erwartet Bree eine nymphomanische Mutter (Fionnuala Flanagan), ein sexbessessener Vater (Burt Young) und die ehemals drogenabhängige Schwester Sydney (Carrie Preston).

    Während Toby überaus freudig von den reichen Großeltern aufgenommen wird, lässt die Familie Bree spüren, dass sie sie nur als Stanley akzeptieren würde. Bree möchte, so schnell es geht, wieder abreisen. Als Toby beginnt mit Bree zu flirten, sieht sie sich gezwungen, dem Jungen zu beichten, dass sie der Vater ist. Toby haut daraufhin ab.

    Nach Brees Rückkehr findet mit den von den Eltern geliehenen 1000 Dollar endlich die sehnlich erwartete Geschlechtsumwandlungsoperation statt. Doch anstatt sich darüber zu freuen, bricht Bree danach in Tränen aus. Sie weiß, dass sie einen Fehler begangen hat. Toby arbeitet währenddessen im Homosexuellen-Porno-Geschäft und hat sich die Haare blondiert, wie er es schon immer tun wollte. Auch er ist nicht glücklich… So steht er eines Tages vor Brees Tür.

  13. US (2008) | Drama, Psychodrama
    6
    7.5
    177
    56
    Drama von Jonathan Demme mit Anne Hathaway und Rosemarie DeWitt.

    Für die Hochzeit ihrer Schwester Rachel kehrt Kym nach einigen Jahren der Abwesenheit und mehreren Aufenthalten in Entzugskliniken zurück in ihr Elternhaus. Dort hat sich bereits eine illustre Hochzeitsgesellschaft mit zahlreichen Freunden und Verwandten der Familie Buchman für ein idyllisches Wochenende des Feierns, der Musik und der Liebe versammelt. Doch Kym, mit ihrem schwarzen Humor und ihrem Hang zur Dramatik, bringt die unterschwelligen Spannungen innerhalb der Familie ans Licht - und lässt dadurch eine lange Geschichte persönlicher Krisen, Familienkonflikte und Tragödien wieder aufflammen.

  14. DE (2001) | Sozialdrama, Drama
    7.3
    6.6
    303
    30
    Sozialdrama von Andreas Dresen mit Axel Prahl und Gabriela Maria Schmeide.

    Zwei befreundete Ehepaare Ende dreißig in Frankfurt/Oder – da scheint sich nicht mehr viel zu bewegen. Bei einem klassischen Diaabend mit Urlaubsbildern wird klar: Ihre Freundschaft und ihre Ehen sind nur noch Routine. Die Karten des Lebens müssen neu gemischt werden. Während sich Radiomoderator Chris und seine zweite Frau Katrin im Alltag und im Bett nicht mehr allzu viel zu sagen haben, schuftet Uwe fast rund um die Uhr in seiner Imbissbude „Halbe Treppe“ und vernachlässigt darüber seine Frau Ellen und die Kinder. Kein Wunder, dass sich die vereinsamte Ellen und der auf Abwechslung drängende Chris näher kommen. Nach einem zufälligen Treffen werden sie ein heimliches Liebespaar. Aber das Verhältnis fliegt auf und im Spiel ihres Lebens scheinen alle Zeichen auf Anfang zu stehen.

  15. US (2006) | Familiendrama, Drama
    7.3
    5.6
    284
    206
    Familiendrama von Gabriele Muccino mit Will Smith und Jaden Smith.

    Will Smith und sein Sohn Jaden lassen sich in Das Streben nach Glück von nichts und niemandem unterkriegen.

  16. CA (2003) | Familiendrama, Psychodrama
    7.6
    7.6
    436
    48
    Familiendrama von Isabel Coixet mit Amanda Plummer und Sarah Polley.

    Sarah Polley versucht sich in Mein Leben ohne mich mit einer tödlichen Hiobsbotschaft auseinanderzusetzen.

  17. US (2009) | Football-Film, Sportfilm
    7.3
    5.8
    263
    259
    Football-Film von John Lee Hancock mit Sandra Bullock und Tim McGraw.

    Sandra Bullock nimmt in Blind Side – Die große Chance einen Teenager in ihre Familie auf und setzt große Hoffnungen in den aufstrebenden Footballstar.

  18. US (2007) | Familiendrama, Drama
    6.9
    7.2
    186
    37
    Familiendrama von Tamara Jenkins mit Philip Seymour Hoffman und Laura Linney.

    Philip Seymour Hoffman und Laura Linney pflegen in Die Geschwister Savage ihren an Demenz erkrankten Vater und damit holt sie die Vergangenheit ein.

  19. FR (2008) | Familiendrama, Drama
    7.1
    7.7
    104
    29
    Familiendrama von Philippe Claudel mit Kristin Scott Thomas und Elsa Zylberstein.

    Nach 15 Jahren Haft kehrt Kristin Scott Thomas zurück zu ihrer Schwester Elsa Zylberstein, die sie mit offenen Armen empfängt und auf ein neues Leben außerhalb des Gefängnis vorbereitet.

  20. DE (2003) | Drama, Sozialdrama
    7.5
    7.1
    167
    17
    Drama von Hans-Christian Schmid mit Herbert Knaup und Janek Rieke.

    In dem Drama Lichter treffen Menschen mit ganz verschiedenen Schicksalen an der deutsch-polnischen Grenze aufeinander.

  21. 6.9
    7.3
    308
    23
    Tragikomödie von Noah Baumbach mit Jeff Daniels und Laura Linney.

    Brooklyn, 1986. Nur auf den ersten Blick wirken die Berkmans wie eine intakte Familie. Vater und Patriarch Bernard (Jeff Daniels) war einst ein gefeierter Schriftsteller. Mittlerweile hat er aber zunehmend größere Schwierigkeiten, seine Romane veröffentlicht zu bekommen, was ihn mit seinem unerschütterlichen Ego jedoch nicht davon abhält, sich weiterhin allen anderen überlegen zu fühlen. Mutter Joan (Laura Linney) hat mit ihren literarischen Versuchen indes immer mehr Erfolg, ganz zu Bernards erklärtem Missfallen. Ihre Söhne, der 16-jährige Walt (Jesse Eisenberg) und der 12-jährige Frank (Owen Kline), bemerken von den wachsenden Spannungen nichts. Deshalb fallen sie aus allen Wolken, als ihnen ihre Eltern ihre Trennung bekannt geben und Bernard auszieht. Während er seine attraktive Studentin Lili (Anna Paquin) als Untermieterin aufnimmt und Joan eine Affäre mit dem Tennislehrer Ivan (William Baldwin) beginnt, müssen die Jungen auf sich allein gestellt mit der neuen Situation fertig werden. Eine schmerzhafte, aber auch lehrreiche Angelegenheit für alle Beteiligten - mit Ausnahme des Patriarchen, der absolut unverbesserlich ist. Oder etwa doch nicht?

  22. CA (2006) | Drama, Ehedrama
    7.1
    7.5
    155
    34
    Drama von Sarah Polley mit Julie Christie und Michael Murphy.

    Seit 50 Jahren sind Fiona (Julie Christie) und Grant (Gordon Pinsent) verheiratet; von seinen vereinzelten Seitensprüngen hat Fiona nie etwas mitbekommen. Gelegentlich macht sie zwar Andeutungen, die für Spannungen sorgen, dennoch verspricht der Lebensabend glücklich zu werden - bis Fiona immer stärker unter Gedächtnisverlust leidet und man Alzheimer bei ihr diagnostiziert. Schon bald darauf beschließt sie, sich selbst in ein Pflegeheim, das auf Fälle wie ihren spezialisiert ist, einzuweisen. Zum ersten Mal in ihrer Ehe werden die beiden getrennt. Und eine altmodische Aufnahmebestimmung des Pflegeheims Meadowlake sieht vor, dass in den ersten 30 Tagen des Aufenthalts kein Angehöriger die Patienten besuchen darf, damit diese sich ungestört einleben können. Als Grant seine Frau nach diesen 30, für ihn quälend langen Tagen erstmals besucht, erkennt Fiona ihn nicht wieder. Schlimmer noch, ihre ganze Zuneigung gehört jetzt vielmehr Aubrey (Michael Murphy), einem anderen Heimbewohner. Grant bleibt nichts anderes übrig, als seinen neuen Status als "Bekannter", der Fiona täglich besucht, zu akzeptieren. Als Aubrey jedoch eines Tages wieder von seiner Frau Marian (Olympia Dukakis) nach Hause geholt wird und Fiona daraufhin in eine schwere Depression verfällt, erkennt Grant, dass ihm das größte Opfer an die gemeinsame Liebe noch bevorsteht.

  23. DE (2008) | Familiendrama, Drama
    7.2
    6.9
    209
    52
    Familiendrama von Caroline Link mit Karoline Herfurth und Josef Bierbichler.

    Eliane Richter (Corinna Harfouch) bittet den Künstler Max Hollander (Josef Bierbichler), ein Porträt ihrer beiden Kinder zu malen, der 22-jährigen Lilli (Karoline Herfurth), einer talentierten Tanz-Studentin, und des 19-jährigen Alexander (Cyril Sjöström), der vor einem knappen Jahr tödlich verunglückt ist. Als Lilli, zunächst lustlos, zu Sitzungen im Studio des Malers erscheint, merkt dieser schnell, dass sie in großen emotionalen Schwierigkeiten steckt und er versucht, die ehemals tiefe Verbindung der Geschwister besser zu verstehen. Es entsteht eine vorsichtige Annäherung zwischen den beiden und das Psychogramm einer komplexen Familie. Am Ende hat das Bild der Geschwister wenig mit dem zu tun, was sich Eliane ursprünglich erhofft hat und kann gerade deshalb den Weg ebnen für einen neuen Anfang. (omdb)

  24. IE (2002) | Drama, Sozialdrama
    7
    7.7
    175
    19
    Drama von Jim Sheridan mit Djimon Hounsou und Samantha Morton.

    Nach dem tragischen Tod ihres Sohnes wollen Johnny und Sarah aus Irland nach Amerika auswandern, um dort zusammen mit ihren Töchtern Ariel und Christy ein neues Leben zu beginnen. Johnny, der eigentlich Schauspieler ist, muß als Taxifahrer arbeiten, und seine Frau arbeitet in einer Kneipe. Mit dem Nachbarn Mateo kommen sie zuerst überhaupt nicht klar, aber mit der Zeit entwickelt isch zwischen dem Maler aus der Wohnung nebenan und der Familie eine richtige Freundschaft.

  25. 7.2
    6.4
    144
    27
    Coming of Age-Film von François Dupeyron mit Omar Sharif und Isabelle Renauld.

    Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran erzählt eine Geschichte über die wesentlichen Erfahrungen im Leben: Freundschaft und Liebe sowie Abschied und Verlust. Und nicht zuletzt geht es um das Ziel, das alle gemeinsam haben: Glück! Monsieur Ibrahim (Omar Sharif) kennt das Geheimnis des Glücks: er steht dem jungen Moses (Pierre Boulanger) bei den ersten wesentlichen Lebenserfahrungen bei, zeigt, wie man(n) Brigitte Bardot eine Flasche Wasser überteuert verkauft und woran man eine reiche Gegend erkennt. Er sensibilisiert für die großen und kleinen Freuden des Alltags, offenbart das Geheimnis des Lächelns, erklärt, wie man einer Frau Komplimente macht, oder warum man nur das behalten kann, was man verschenkt.

    Vollständige Handlung
    Der zwölfjährige jüdische Junge Moses (Pierre Boulanger) lebt bei seinem schwermütigen Vater (Gilbert Melki) in der Pariser Rue Bleue – mitten in einem Rotlichtviertel. Seine Mutter (Isabelle Renauld) hat sich schon vor Jahren aus dem Staub gemacht. Moses geht in die Schule, kümmert sich in der dunklen Wohnung um den Haushalt und macht für seinen Vater jeden Abend das Essen. Selbstbestätigung oder Dank erhält Moses von seinem depressiven Vater dafür nicht. Über das Geld, was er zum Einkaufen erhält, muss er genau Buch führen. Moses ist im Grunde genommen sehr einsam. Das einzige, was er in seiner Freizeit tut, ist die 60er-Jahre-Musik in seiner Lieblingssendung "Salut les copains" zu hören und aus seinem Zimmerfenster die Prostituierten zu beobachten. Gerne würde er sein erstes Mal mit einer dieser Damen erleben – er schlachtet dafür sogar sein Sparschwein, was ihm sein Vater früher einmal geschenkt hat. Doch als er sich ein Herz fasst und die Damen anspricht, wird er zurückgewiesen – zu jung!

    Die Einkäufe erledigt Moses immer bei Monsieur Ibrahim (Omar Sharif), dem alten Araber gegenüber. Der sitzt mit Stoppelbart und grauem Kittel seit jeher Tag für Tag und auch am Sonntag, und dass von früh bis in den späten Abend, hinter dem Verkaufstresen. Nie hat ihn jemand von diesem hervortreten sehen. Eines Tages klaut Moses eine Konservendose und denkt sich dabei: "Es ist doch nur ein Araber“. Doch plötzlich antwortet Ibrahim, der Verkäufer: "Momo, ich bin kein Araber, ich komme vom Roten Halbmond.“. Moses ist schockiert, weil er glaubt, dass der Alte Gedanken lesen kann. Beim nächsten Besuch fragt Moses dann, was denn der Rote Halbmond sei, und erfährt, dass damit die Türkei gemeint ist. Und so entspinnt sich in den Folgetagen ein Dialog, der sich über viele Einkäufe erstreckt und nur aus jeweils einer Frage und einer Antwort erstreckt. Und so kommt es, dass Monsieur Ibrahim Moses immer vertrauter wird und immer mehr die Rolle eines Freundes und Vaters für den Jungen übernimmt. Moses lernt zahlreiche Lebensweisheiten bei dem Alten, so zum Beispiel, dass das Leben, wenn man lächelt, viel leichter ist, dass man das, was man aufbewahrt, für immer verliert, wie man richtig mit Frauen umgeht und wie man einer reichen Schauspielerin völlig überteuert eine einfache Flasche Wasser verkauft. Dass man glücklicher ist, wenn man alles, was man tut, langsam tut.

    So ist es kein Wunder, dass Moses – als er die Ratschläge beherzt, ein viel glücklicherer Junge ist – zu Hause, in der Schule, überall. Dass er bei einem neuen Versuch – diesmal mit einem Lächeln – Erfolg bei den Prostituierten hat und seinen ersten Sex erlebt. Und dass er bei der pferdeschwänzigen Concierge-Tochter Myriam (Lola Naymark), die ihn sonst immer abweisend behandelte, plötzlich ankommt und beide schon bald miteinander gehen. Dies allerdings nur für kurze Zeit, denn Myriam lässt Moses bald für einen anderen sitzen. Doch auch gegen den Liebeskummer hat Monsieur Ibrahim einen guten Rat für den Jungen.

    Eines Tages findet Moses zu Hause einen vollgekritzelten Zettel, auf dem sein Vater sich dafür entschuldigt, dass er ihm kein guter Vater sein kann und ihm mitteilt, dass er deshalb für immer weggegangen ist. Neben dem Brief liegen alle Ersparnisse des Vaters auf dem Tisch. Für Moses ist diese Nachricht eher eine Befreiung als ein Grund zur Trauer. Und so beginnt er, die Vorhänge von den Fenstern zu reißen und Licht in die Wohnung zu lassen, die Wände bunt zu streichen und mit der grauen Vergangenheit abzuschließen.

    Während Moses die Wohnung vorrichtet, taucht plötzlich seine Mutter auf. Doch sie erkennt nach so langer Zeit ihren eigenen Sohn nicht wieder, und so fällt es Moses nicht schwer, sich ihr gegenüber zu verleugnen.

    Als das Geld, was ihm sein Vater hinterließ, zur Neige geht, beginnt Moses dessen wertvollen Bücher bei den "Bouquinistes" zu verkaufen. Mit diesem Tabubruch vollzieht er endgültig den innerlichen Bruch zu seinem Vater.

    Irgendwann erreicht Moses die Nachricht vom Tod des Vaters. Doch er ist nicht allein. Monsieur Ibrahim weiß sofort, was los ist. Nach einem endlosen und aussichtslos erscheinenden Gang durch die französischen Behörden gelingt es ihm am Ende, den Jungen zu adoptieren. Jeder andere hätte vorher aufgegeben. Monsieur Ibrahim entschließt sich, von seinen Ersparnissen einen nagelneuen roten Sportwagen zu kaufen, seinen Laden das erste mal nach vielen Jahren zu schließen und mit Moses in seine Heimat – die Türkei – zu fahren. Doch vorher muss der Alte noch seine Fahrerlaubnis machen, und er stellt sich nicht gerade sehr geschickt an. Doch mit Moses Hilfe und gemeinsamem Schummeln meistert er diese Hürde.

    Nach einer wunderschönen Reise kommen die beiden in Monsieur Ibrahims Heimat an. Moses lernt die Leute in der Türkei kennen, die fremde Kultur, die andere Lebensart der Menschen. In sein Dorf will Monsieur Ibrahim alleine fahren, und so bittet er Moses, vor einer Bergkuppe auf seine Rückkehr zu warten. Kurze Zeit später ereilt Moses die schreckliche Nachricht, dass sein alter Freund einen Unfall hatte und im Sterben liegt. Er kann sich noch von ihm verabschieden und bleibt dann allein zurück. Doch die Lebensweisheiten und den Lebensmut, den er von Monsieur Ibrahim gelernt hat, kann ihm niemand mehr nehmen.

    Der Film endet mit Moses, wie er mehrere Jahre später selbst als „Araber“ im grauen Kittel in dem Kolonialwarengeschäft in der Rue Bleue sitzt und ein zwölfjähriger Junge gerade eine Konservendose klaut.

  26. US (2000) | Sozialdrama, Drama
    7.4
    6.2
    375
    58
    Sozialdrama von Mimi Leder mit Kevin Spacey und Helen Hunt.

    Das Glücksprinzip erfindet der aus schwierigen Verhältnissen stammende Haley Joel Osment, als sein Lehrer ihn vor die schwierige Aufgabe stellt, mit einem Schulprojekt die Welt zu verändern.