Die besten Filme von 2011 - Künstler

  1. ES (2011) | Fantasyfilm, Komödie
    Midnight in Paris
    7.2
    7.5
    588
    294
    Fantasyfilm von Woody Allen mit Owen Wilson und Rachel McAdams.

    Paris am Morgen ist entzückend, Paris am Nachmittag ist bezaubernd aber Paris bei Nacht ist magisch. Owen Wilson begibt sich in Midnight in Paris auf eine Zeitreise und trifft Poeten, Maler und Autoren der Vergangenheit.

  2. DE (2011) | Tanzfilm, Dokumentarfilm
    6.9
    8.1
    294
    69
    Tanzfilm von Wim Wenders mit Pina Bausch.

    Mit Pina setzt Regisseur Wim Wenders der titelgebenden Tänzerin Pina Bausch ein mitreißendes, inspirierendes sowie kraftvolles Denkmal des Tanzes.

  3. CA (2011) | Ehedrama, Drama
    7
    7.6
    392
    64
    Ehedrama von Sarah Polley mit Michelle Williams und Seth Rogen.

    In Take This Waltz lernt Michelle Williams einen jungen Mann kennen und fühlt sich zu ihm hingezogen. Doch sie ist eigentlich glücklich verheiratet.

  4. 6.6
    6.4
    224
    320
    Komödie von Greg Mottola mit Simon Pegg und Nick Frost.

    Mit Paul - Ein Alien auf der Flucht wird längst überfälliges Licht in Roswells Area 51 gebracht - Simon Pegg und Nick GFrost helfen dabei.

  5. US (2011) | Drama, Liebesfilm
    6.6
    6
    214
    166
    Drama von Francis Lawrence mit Reese Witherspoon und Robert Pattinson.

    In Wasser für die Elefanten schließt sich Studienabbrecher Robert Pattinson einem Wanderzirkus an und verliebt sich in Reese Witherspoon.

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  7. IE (2011) | Drama
    7.1
    6.7
    163
    20
    Drama von Ian Fitzgibbon mit Thomas Brodie-Sangster und Andy Serkis.

    Am Ende eines viel zu kurzen Tages ist ein Drama, über den 15-jährigen Donald, dessen Alltag mit einer unheilbaren Leukämieerkrankung und wie er in seine letzten Tagen noch einmal das Leben kennen lernt.

  8. PL (2011) | Biopic, Historienfilm
    6.3
    7.2
    114
    24
    Biopic von Lech Majewski mit Rutger Hauer und Charlotte Rampling.

    Im Jahr 1564 erhält Pieter Bruegel (Rutger Hauer) von dem reichen Antwerpener Kaufmann und Kunstsammler Nicolas Jonghelinck (Michael York) den Auftrag, die Kreuztragung Christi zu malen. Er nimmt den Auftrag an, doch will er nicht eine weitere von unzähligen Versionen der Passionsgeschichte liefern, sondern etwas Besonderes schaffen: Ein Bild, das eine Vielzahl von Geschichten erzählt und das groß genug ist, hunderte von Menschen aufzunehmen. Aber vor allem soll die Kreuzigungsgeschichte nicht im Heiligen Land, sondern in seiner flämischen Heimat spielen. Also geht Bruegel hinaus zu den Menschen auf den Höfen, Feldern und Märkten, um nach diesen Geschichten in einem Land zu suchen, das unter spanischer Herrschaft steht und in dem die Inquisitoren erbarmungslos wüten. Er hält alles in seinen Skizzen fest und beginnt auf diese Weise, die Schicksale von unzähligen Menschen virtuos miteinander zu verflechten…

    Hintergrund & Infos zu Die Mühle und das Kreuz
    In Die Mühle und das Kreuz versucht der Regisseur Lech Majewski Aussage und Handlung des Bildes “Die Kreuztragung Christi” Pieter Bruegels des Älteren aus dem Jahr 1564 in einen Film zu transportieren. Die Kreuztragung Christi hängt heute im Bruegelsaal des kunsthistorischen Museums in Wien. Es zeigt Jesus auf seinem Kreuzweg zum Kalvarienberg. Die Passionsgeschichte auf dem 124 × 170 cm großen Bild ereignet sich jedoch nicht in Jerusalem, sondern vor dem Hintergrund einer flämischen Stadt im 16. Jahrhundert.

    Die Mühle und das Kreuz ist die Verfilmung der komplexen Bildinterpretation des Kunsthistorikers Michael Francis Gibson. Nachdem Gibson im Jahr 2005 den Film Angelus von Lech Majewski in einem Pariser Kino gesehen hatte, war er so fasziniert von dem künstlerischen Schaffen Majewskis, dass er ihm ein Exemplar seines Buches zukommen ließ.

  9. 7
    7.3
    71
    18
    Dokumentarfilm von Corinna Belz mit Gerhard Richter.

    Gerhard Richter, einer der international bedeutendsten Künstler der Gegenwart, öffnete der Filmemacherin Corinna Belz im Frühjahr und Sommer 2009 sein Atelier, wo er an einer Serie großer abstrakter Bilder arbeitete. “Gerhard Richter Painting” gewährt einmalige Einblicke in die Arbeit des Künstlers. In ruhigen, hoch konzentrierten Einstellungen lässt uns der Film an einem sehr persönlichen, spannungsgeladenen Schaffensprozess teilhaben. Wir sehen, wie Richter malt, wie er seine Bilder betrachtet und beurteilt, wie er mit ihnen kommuniziert, wie er überlegt, abwartet, verwirft, überarbeitet, manchmal auch zerstört und neu beginnt. Corinna Belz lässt uns in ihrem klugen einfühlsamen Film den vielschichtigen Vorgängen künstlerischen Schaffens näher kommen. Der Blick auf die Leinwand erweitert und verändert sich. Die Bilder werden selbst zu Protagonisten. “Gerhard Richter Painting” ist das eindringliche Porträt eines Künstlers bei der Arbeit – und ein faszinierender Film über das Sehen selbst.

  10. US (2011) | Politdrama, Drama
    5.8
    5.6
    114
    41
    Politdrama von Angelina Jolie mit Rade Serbedzija und Zana Marjanovic.

    Für ihr Regiedebüt In the Land of Blood and Honey hat sich Angelina Jolie eine unmögliche Liebesgeschichte zwischen einer Bosnierin und einem Serben während des Balkankrieges ausgesucht.

  11.  (2011) | Dokumentarfilm
    6.5
    7
    78
    22
    Dokumentarfilm von Frederic Leitzke und Andreas Lamoth.

    Längst hat sich Berlin als eine der ersten Anlaufstellen für aufstrebende kreative Köpfe aus aller Herren Länder etabliert und ragt innerhalb Deutschlands Kunstszene deutlich heraus. Doch was zieht die junge Bohème ausgerechnet in die Kulturmetropole an der Spree? Und welche Chancen und Gefahren birgt das bestehende Überangebot auf dem Kunstmarkt?

    In 12 kurzen Episoden beleuchtet In The Belly Of A Whale die unterschiedlichsten Kunstschaffenden der Stadt – Urban Artists, Grafikdesigner, Fotografen, Galeristen – und versucht das einzigartige Lebensgefühl im Bauch des Wals Berlin festzuhalten.

    https://vimeo.com/30933524

  12. 6.4
    6.8
    15
    8
    Musikdokumentation von Susanne Rostock mit Harry Belafonte und Russell Means.

    Sänger, Schauspieler, Aktivist – in den vergangenen siebzig Jahren hat Harry Belafonte viele Professionen ausgeübt. Als Sänger würde sich der 1927 in New York geborene Entertainer sowieso nicht sehen, zumindest nicht, wenn er an die Sänger denkt, die in seiner aktiven Zeit auf der Bühne standen. Er sei ein Schauspieler, sagt er, wenn er auf seinen Hauptberuf angesprochen wird, und der beste Beweis dafür wäre die große Zahl derer, die ihn für einen Sänger halten. Lässiges Understatement und überschwängliche Freundlichkeit sind die hervorstechenden Merkmale seiner Kunst. Das große Vorbild des jungen Belafonte war der Sänger, Schauspieler und linke Aktivist Paul Robeson, der Belafonte einmal in seiner Garderobe besuchte und ihm den Rat gab, er müsse das Publikum dazu bringen, sein Lied zu singen, dann würde es auch spüren, was er spüre, und seine Überzeugungen teilen. Ob es seine Verehrung zu Robeson war, der als Linker in den USA verfolgt wurde, ob es die Freundschaft zu Martin Luther King war oder die allgegenwärtige Diskriminierung von Afroamerikanern in den USA der 50er und 60er Jahre, der prominente Schwarze ausgesetzt waren – viele Dinge kamen in dieser Zeit zusammen, die Harry Belafonte zu einem der populärsten Propagandisten der amerikanischen Bürgerrechtsbewegung werden ließen. Und noch immer engagiert er sich politisch. Seine Kritik an der amerikanischen Außen- und Sozialpolitik erregt nach wie vor Aufsehen. In ihrem Film folgt Susanne Rostock den Spuren eines außergewöhnlichen Künstlers.

  13. DE (2011) | Satire, Komödie
    5.5
    6.2
    27
    9
    Satire von Marcus H. Rosenmüller mit Max von Thun und Lisa Maria Potthoff.

    Der Sommer der Gaukler ist die Geschichte von Emanuel Schikaneder (Max von Thun), der im Sommer des Jahres 1780 mit seiner Frau Eleonore (n/a) und der ‘Moserschen Schauspielgesellschaft’ Richtung Österreich zieht. In einem kleinen Dorf in der Nähe der Grenze macht die Truppe Rast, da das Geld alle ist und für Österreich noch keine Schauspielerlaubnis vorliegt. Dort droht ein Streit zwischen dem Bergwerksbesitzer (Erwin Steinhauer) und seinem Arbeiter Georg Vester (Maximilian Schafroth) über die Sicherheit im Bergwerk zu einer Arbeiterrevolte zu eskalieren. Ein gefundener Stoff für ein neues Drama, denkt sich der Schikaneder.

    Hintergrund & Infos zu Der Sommer der Gaukler
    Der Sommer der Gaukler beruht auf der historischen Gestalt des Emanuel Schikaneder (eigentlich Johann Joseph Schickeneder 1751 – 1812), dem Autoren der Zauberflöte mit der berühmten Musik von Wolfgang Amadeus Mozart. Die Handlung von Der Sommer der Gaukler ist noch kurz vor Emanuel Schikaneders erstem Zusammentreffen mit seinem späteren Freund Mozart angesiedelt, welche noch im Film selbst vorkommt. Es ist die Zeit bevor Emanuel Schikaneder der berühmte Theaterdirektor, Stückeschreiber und Schauspieler wurde (er spielte den Papageno selbst), als den wir ihn heute kennen.

    Der Sommer der Gaukler ist nach Sommer in Orange der neue Kinofilm von Marcus H. Rosenmüller, der mit seinen oft im ländlichen Bayern angesiedelten Heimat-Komödien bereits große Publikumserfolge feiern konnte. Darunter auch sein bislang erfolgreichster Film Wer früher stirbt, ist länger tot. Aufgrund seines Names verwechselt man ihn leicht mit Markus O. Rosenmüller, dem Regisseur von Der tote Taucher im Wald. (ST)

  14. 4.5
    5.8
    97
    24
    Drama von Abel Ferrara mit Willem Dafoe und Paz de la Huerta.

    Das Ende ist nah! Laut Abel Ferrara endet der letzte Tag um 4:44 Uhr. Willem Dafoe versucht in dem existentialistischen Drama, das Beste daraus zu machen.

  15. US (2011) | Dokumentarfilm
    6.8
    6.9
    9
    6
    Dokumentarfilm von Morgan Spurlock.

    Dokumentation von Morgan Spurlock über die Comic-Con in San Diego, die alljährlich die Herzen von Fans von Comicverfilmungen und sonstiger kommender Großprojekte höher schlagen lassen.

  16. 4
    2.9
    55
    99
    Klassischer Zeichentrickfilm von Gernot Roll und Rötger Feldmann mit Rötger Feldmann und Richard Sammel.

    Mit Werner - Eiskalt! wurde ein weiteres Kinoabenteuer komplett animiert inszeniert rund um den Kult-Bölker Werner.

  17. 3.3
    2.9
    49
    182
    Komödie von Dennis Dugan mit Adam Sandler und Al Pacino.

    Doppelt hält besser: Adam Sandler spielt in der Komödie Jack und Jill seine eigene Zwillingsschwester, die er nicht mehr los wird.

  18.  (2011)
    ?
    1
    von Dominik Stegmann mit Sarah Alles und Lars Walther.

    Puppenspieler Stefan und seine Partnerin Lea sollen ein Stück fürs Fernsehen. Alle sind begeistert von dieser Chance. Nur Stefan nicht, denn er kann schon lange keine neue Geschichte mehr schreiben.
    Zusammen mit Lea und seinen vorlauten Puppen beginnt er sich auf die neue Geschichte einzulassen und mit dem Grund für seine Schreibblockade zu beschäftigen.

  19. ?
    1
    Mysterythriller von Gregory W. Friedle mit Jill Flint und Robert Loggia.

    Fake ist ein Thriller über einen Kunstfälscher, der immer tiefer in die Fänge der Mafia gerät.

  20. ?
    6
    1
    Road Movie von Stefan Paul.

    Über 20 Jahre ist es her, als die Mauer fiel, die mehr als ein Vierteljahrhundert die Bundesrepublik Deutschland und die Deutsche Demokratische Republik getrennt hat. 1989 hat sich der Tübinger Dokumentarfilmer Stefan Paul auf den Weg gemacht in seine alte Heimatstadt Leipzig um der Wende zuzuschauen, den Aufbruch aufzuspüren. In der Musikszene, unter Künstlern, auf der Straße, in Gesprächen: So entstand der Film Hotel Deutschland – ein Dokument der Zwischenzeit, nicht mehr DDR und noch nicht vereintes Deutschland. 20 Jahre später ist Stefan Paul zurückgekehrt in den alten Osten der Republik – herausgekommen dabei ist Hotel Deutschland 2. Wieder folgt er den Spuren des “Sprachkünstlers” Wolfgang “Zwieback” Krause aus Leipzig, der Ausschau hält, wie es speziell um die “blühenden” Kulturlandschaften bestellt ist, von denen Vereinigungskanzler Helmut Kohl seinerzeit schwärmte.

  21. DE (2011) | Kriminalfilm, Drama
    5
    2
    6
    Kriminalfilm von Thomas Bohn mit Eva Mattes und Sebastian Bezzel.

    In “Das schwarze Haus” ermitteln Klara Blum und Kai Perlmann in einer Künstlerkolonie am Bodensee. Was wie eine kreative Idylle wirkt, gerät in Aufruhr, als der Maler Martin Neumann äußerst kaltblütig mit Hilfe eines Stromschlags um die Ecke gebracht wird. Klara und Perlmann sind noch dabei herauszufinden, wer in der Umgebung des raubeinigen Malers Freund oder Feind war, als ein zweiter Mord geschieht. Klara Blum stellt verblüfft fest, dass der Täter offenbar die Bestseller des Krimiautors Ruben Rath als Vorlage für seine Morde benutzt. Fragt sich nur, warum? Und ob Klara, unterstützt von Kai Perlmann, ihn daran hindern kann, sein grausames Spiel noch weiter zu treiben?

  22. CH (2011) | Dokumentarfilm
    ?
    5.5
    5
    2
    Dokumentarfilm von Thomas Thümena.

    “Es bewegt sich alles – Stillstand gibt es nicht!” Jean Tinguelys Credo gilt nicht nur für seine verrückten Maschinen, sondern für sein ganzes Leben. 20 Jahre nach seinem Tod erinnert sich die “bande à Jean” an den Schweizer Ausnahmekünstler, der nicht nur in seiner Arbeit, sondern auch privat alle Konventionen sprengte. Jean Tinguely war wie eine seiner verrückten Maschinen, die sich vor den Augen der Zuschauer selbst zerstört hat: ein Meilenstein der modernen Kunstgeschichte – und ein nonchalanter Provokateur, der sich durch seine grenzenlose Energie beinahe selbst zugrunde richtete. Geboren 1925 in Fribourg, aufgewachsen in Basel und zu Beginn seiner Karriere noch bettelarm, brachte Tinguely als Teil der Pariser Avantgarde bald schon Bewegung in den Kunstbetrieb – im wahrsten Sinn des Wortes. Anfangs der sechziger Jahre erlebte er einen kometenhaften Aufstieg, der ihn schliesslich zu einem der international bekanntesten Schweizer Künstler des 20. Jahrhunderts machte. Exploit um Exploit verfolgt der Film Tinguelys exemplarischen Werdegang, bis aus dem ehemaligen Bürgerschreck gegen Ende seines Lebens ein Volksheld wurde – oder, wie seine Lebenspartnerin Niki de Saint Phalle es sarkastisch ausdrückt, “le roi des Suisses”. Vor allem aber wird mit dem spannenden Archivmaterial und den Erinnerungen der “bande à Jean” der Mensch hinter der Legende Tinguely fassbar: ein mal heiterer, mal melancholischer Blick zurück auf ein bewegtes Leben – verbunden mit der Aufforderung, den Aufbruch jeden Tag neu zu wagen, denn: Stillstand gibt es nicht.

  23. DE (2011) | Dokumentarfilm
    ?
    1
    Dokumentarfilm von Savas Ceviz.

    Esref Armagan ist ein Maler, der erstaunlich realistische und detailierte Gemälde kreiert, in denen er Perspektive einsetzt. Soweit so normal. Doch Esref ist von Geburt an blind. Eine Untersuchung bei einem kanadischen Neurologie-Spezialisten ergibt, dass Esref jemand ist, Der mit den Fingern sieht. Der Filmemacher Savas Ceviz schaut dem Maler bei seiner Arbeit zu und erhält so faszinierende Einblicke in eine Welt, wie Esref sie sieht.

  24.  (2011) | Dokumentarfilm
    7.3
    7.8
    45
    3
    Dokumentarfilm von Constance Marks mit Kevin Clash und Whoopi Goldberg.

    Being Elmo: A Puppeteer’s Journey ist eine Dokumentation über den Mann hinter der beliebten Figur Elmo, Kevin Clash.

  25. DE (2011) | Dokumentarfilm
    5.2
    7.9
    6
    6
    Dokumentarfilm von Elfi Mikesch mit Wim Wenders und Isabelle Huppert.

    Werner Schroeter, einer der größten Regisseure des „neuen deutschen Films“, erfährt im Jahr 2006 von seiner Krebserkrankung. In der Kunsthalle Düsseldorf arbeitet er gerade an Schönheit der Schatten, einer musikalischen Inszenierung zu Robert Schumann und Heinrich Heine. Zwischen Hoffnung und Bangen beginnt Werner Schroeter einen Wettlauf mit der Zeit.

    Elfi Mikesch, die bei mehreren Filmen von Werner Schroeter die Kamera geführt hat und persönlich eng in seine Welten eingebunden war, gewährt einen intimen Einblick in die Arbeiten der verbleibenden vier Jahre voller Schaffensdrang und Begeisterung für Kino, Theater und Fotografie: Bei den Theaterproben zu Antigone / Elektra, den Vorbereitungen für die Foto-Ausstellung Autrefois & Toujours und den intensiven Synchronarbeiten zu seinem letzten Film Diese Nacht, den er noch 2008 in Portugal gedreht hat.

    Viele Ausschnitte aus Werner Schroeters Filmen, von Eika Katappa bis Diese Nacht, zeichnen das farbige Spektrum seines filmischen Schaffens nach, das unter anderem das Lebensgefühl verkörpert, durch das die Kunst und der menschliche Ausdruck sich immer neu erschaffen. Musik durchdringt diesen Erinnerungsraum. Transparent werden biographische Zusammenhänge und die leidenschaftliche Beziehung zum Film, zur Oper und zum Theater, ebenso wie die Verbindung zu den Menschen, mit denen er gearbeitet und gelebt hat, mit denen er befreundet war.

    Eros und Leidenschaft sind die Maßstäbe dieses Künstlers, dem die Schönheit so nahe war wie der Tod. Dem die Abgründe des Lebens nicht fremd waren und der sich dennoch selbst treu blieb. Mondo Lux – Die Bilderwelten des Werner Schroeter ist ein intimer Raum – ein Raum in dem jeder Tag unvergleichlich wird angesichts der verbleibenden Lebenszeit. Werner Schroeter starb am 12. April 2010.