Komplette Biographie zu Jeremy Irons
Jeremy Irons ist ein englischer Theater- und Filmschauspieler. Populär wurde er durch seine Rollen in Die Affäre der Sunny von B., Die Borgias – Sex. Macht. Mord. Amen. und Der große Crash – Margin Call.
Jeremy Irons wurde als Jeremy John Irons am 19. September 1948 in Cowes, Isle of Wight geboren. Nach seiner Ausbildung zum Schauspieler an der Bristol Old Vic Theatre School spielte er zunächst auf den ortsansässigen Bühnen, bevor er 1971 nach London zum Ensemble des Roundhouse wechselte. Langsam entwickelte sich ab 1974 auch eine Karriere im Fernsehen. Diese beschleunigte sich in den Jahren 1977 und 1978 durch seine Rollen in der 13-teiligen Romanadaption Love for Lydia und – dem von Harold Pinter fürs Fernsehen bearbeiteten Theaterstück – Langrishe Go Down.
Sein Leinwanddebüt gab Jeremy Irons 1980 mit dem biographischen Drama Nijinski. Mit Filmen wie Die Geliebte des französischen Leutnants (an der Seite von Meryl Streep), Eine Liebe von Swann (unter der Regie von Volker Schlöndorff) und dem 1986 mit der goldenen Palme ausgezeichneten The Mission (an der Seite von Robert De Niro) konnte er in den achtziger Jahren nachhaltig für Aufmerksamkeit sorgen und seine Leinwandpräsenz ausweiten. Sein größter Erfolg wurde allerdings der Thriller Die Affäre der Sunny von B., für den er 1991 bei den Academy Awards mit dem Oscar als bester männlicher Hauptdarsteller ausgezeichnet wurde. Weitere Meilensteine der Neunziger waren Der König der Löwen, Stirb langsam – Jetzt erst recht, Lolita und Der Mann in der eisernen Maske.
Wie zuvor ist Jeremy Irons auch nach 2000 sowohl in Theater, Fernsehen als auch Film ein vielbeschäftigter Darsteller. Neben Königreich der Himmel – Kingdom of Heaven und Casanova (beide 2005) gehört auch Appaloosa unter der Regie von Ed Harris zu den erwähnenswerten Kinoproduktionen. Im Jahr 2011 ist er Teil des hochklassig besetzten Wirtschaftsthrillers Margin Call und verkörpert außerdem in der Showtime-Erfolgsserie The Borgias den Papst Rodrigo Borgia.