Roldur
In Taika Waititis satirischer Zweiter-Weltkriegs-Tragikomödie Jojo Rabbit wird das Weltbild eines Jungen aus der Hitlerjugend mit einem imaginären Freund auf den Kopf gestellt, als er entdeckt, dass seine Mutter eine Judin vor den Nazis versteckt.
Alexander McQueen legte eine Vom-Tellerwäscher-zum-Millionär-Geschichte als kontroverser Modeschöpfer hin. Dokumentarfilmer Ian Bonhôte gibt Einblicke in seine Karriere und Kunst.
Im Historiendrama Outlaws - Die wahre Geschichte der Kelly Gang flüchten der legendäre Verbrecher Ned Kelly und seine Bande vor den Behörden im kolonialen Australien des 19. Jahrhunderts.
Im eigenständigen, vom DCEU losgelösten Film über den Joker schlüpft Joaquin Phoenix in die Titelrolle. Erzählt wird die Geschichte, wie er zu dem unberechenbaren Bösewicht wurde, den alle kennen.
In Once Upon a Time ... in Hollywood von Quentin Tarantino versuchen ein Schauspieler und sein Stunt-Double im Los Angeles 1969 ihr Glück - also zu jener Zeit, als Charles Manson dort mit seinen Morden für Aufsehen sorgt.
Harry Dean Stanton begibt sich in John Carroll Lynchs Regiedebüt Lucky als alternder Atheist auf eine spirituelle Reise.
In seiner Dokumentation City of Ghosts widmet sich Filmemacher Matthew Heineman (Cartel Land) dem Weg, den die Gruppe "Raqqa Is Being Slaughtered Silently" zurücklegte. Der Verband anonymer Bürger schloss sich in seiner journalistischen Tätigkeit zusammen, als ihr Heimatland vom Islamischen Staat (IS) übernommen wurde. Heinemann wurde dabei ein bis dato nie dagewesener Zugang gewährt, um einen Einblick in die Tätigkeit der Gruppe zu erhalten und auch das Risiko zu dokumentieren, dem die Mitglieder durch ihre Widerstandstätigkeit täglich ausgesetzt sind. Die Dokumentation City of Ghosts feierte ihre Weltpremiere auf dem Sundance Film Festival im Januar 2017. (ES)
Der oscarnominierte Film I Am Not Your Negro zeigt dokumentarisch, was es heißt, ein Afro-Amerikaner in den USA zu sein.
Ava DuVernays Dokumentation Der 13. (OT: 13th) zeigt die sozialen Ungerechtigkeiten zwischen Schwarz und Weiß in den USA im Verlauf der letzten Dekaden und fokussiert sich dabei auf den Strafvollzug.
In A Beautiful Day begibt sich Joaquin Phoenix als Auftragskiller auf einen blutigen Rachefeldzug, als er ein entführtes Mädchen befreien soll.
Die Tragikomödie Paterson von Jim Jarmusch entfaltet sich über eine Woche hinweg in New Jersey. Adam Driver ist darin als Busfahrer mit einem geheimen dichterischen Talent unterwegs.
Elle ist ein französischer Psycho-Thriller von Regisseur Paul Verhoeven, in dem Isabelle Huppert herausfinden muss, wer bei ihr eingebrochen ist und sie vergewaltigte.
Im oscarprämierten Drama Moonlight muss ein heranwachsender Junge sich in einem kriminellen Umfeld behaupten, doch er passt nicht in diese Welt.
Das Historiendrama The Favourite beleuchtet die politischen Machenschaften während der Herrschaft von Queen Anne.
Das ungarische Drama Son of Saul erzählt die Geschichte eines KZ-Häftlings, der in Auschwitz die Toten verbrennen muss. Son of Saul wurde 2016 mit dem Oscar prämiert.
Im Drama Manchester by the Sea muss Casey Affleck plötzlich für seinen Neffen sorgen, als sein Bruder unerwartet stirbt.
Die oscarprämierte Dokumentation Citizenfour wirft einen exklusiven Blick auf Whistleblower Edward Snowden.
Mit seinem südkoreanischen Kriminal-Liebesdrama Die Taschendiebin verfilmt Chan-wook Park Sarah Waters' Roman Fingersmith.
In Xavier Dolans Mommy steht die komplizierte Beziehung zwischen einer alleinerziehenden Mutter und ihrem aggressiven Sohn im Vordergrund der Handlung.
Handlung von Mommy
Die verwitwete Diane Després (Anne Dorval) ist die Mutter des gewalttätigen und zu Wutausbrüchen neigenden Steve (Antoine-Olivier Pilon). Sie findet neue Hoffnung, als eine neue Nachbarin, die junge und mysteriöse Kyla (Suzanne Clément), sich in ihren Haushalt einbringt. Gemeinsam gelingt es ihnen, Balance in die sensible Beziehung zu bringen und neue Hoffnung aufkommen zu lassen.
Mit Mommy gelingt es dem international gefeierten Wunderkind Xavier Dolan fünf Jahre nach seinem Regie-Debüt und Publikumserfolg I Killed My Mother 2014 bereits seine vierte Premiere auf den Filmfestspielen von Cannes zu feiern. Auch diesmal steht eine fragile, von Hassliebe geprägte Mutter-Sohn-Beziehung im Fokus der Handlung. In Mommy übernimmt Xavier Dolan diesmal allerdings selbst keine Rolle, sondern agiert ausschließlich hinter der Kamera. Mit Anne Dorval und Suzanne Clément wählt er jedoch alte Bekannte für die Besetzung der weiblichen Hauptrollen: mit beiden Schauspielerinnen arbeitete Xavier Dolan neben Mommy und I Killed My Mother bereits in seinen Filmen Laurence Anyways und Herzensbrecher zusammen. (JB)
In dem Entführungsdrama Raum wird Oscargewinnerin Brie Larson mit ihrem Sohn jahrelang in einem Zimmer festgehalten. Nach der Flucht müssen sie sich an die Welt da draußen erst einmal gewöhnen.
Im Science-Fiction-Film Arrival versucht Amy Adams mit Jeremy Renners Hilfe, die Sprache außerirdischer Besucher zu entschlüsseln.
In The End of the Tour ziehen Jason Segel und Jesse Eisenberg als Autor David Foster Wallace und Rolling Stone Reporter David Lipsky durchs Land und geraten dabei zunehmend aneinander.
Beasts of No Nation mit Idris Elba ist die Geschichte eines Jungen in Westafrika, der nach dem Tod seines Vaters als Kindersoldat in den Bürgerkrieg zieht.
In dem oscarprämierten Drama Whiplash von Damien Chazelle spielt Miles Teller einen jungen Drummer, der zu den besten seiner Zunft gehören will und dafür alles gibt.