Komplette Biographie zu Joel Coen
Joel Coen wurde am 29. November 1954 in Minneapolis in dem amerikanischen Bundesstaat Minnesota geboren und ist der ältere der Coen-Brüder. Sie gewannen als Regisseure und Drehbuchautoren mit ihren ungewöhnlichen Filmen bereits mehrere Oscars.
Joel Coen sparte sich als Kind durch Rasenmähen das Geld für eine Super-8-Kamera zusammen und drehte mit seinem Bruder Ethan Filme aus dem Fernsehen nach. Nach einem Studium an der New York University arbeitete er zunächst als Produktionsassistent bei Tanz der Teufel von Sam Raimi mit.
Bereits der erste Film der Coen-Brüder, Blood Simple (1984), wurde von der Kritik gefeiert. Anschließend drehten sie die Actionkomödie Rising Arizona Junior (1988) mit Nicolas Cage. Auf das Gangsterepos Miller’s Crossing (1990) folgen der Mystery-Thriller Barton Fink (1991), der gleich viermal für den Oscar nominiert wurde, und die Satire Hudsucker – Der große Sprung (1994) mit Paul Newman.
Für das tragikomische Fargo (1996) erhielten Ethan und Joel Coen ihren ersten Oscar. The Big Lebowski (1998) mit Jeff Bridges wurde in kurzer Zeit zu einem Kultfilm.
Die Coen-Brüder gaben George Clooney eine Hauptrolle in O Brother, Where Art Thou? – Eine Mississippi-Odyssee, Billy Bob Thornton in The Man Who Wasn’t There, Catherine Zeta-Jones in Ein unmöglicher Härtefall und Tom Hanks im Remake The Ladykillers. No Country for Old Men wurde mit vier Oscars ausgezeichnet, davon erhalten Joel Coen und Ethan Coen den begehrten Preis für den besten Film, die beste Regie und das beste adaptierte Drehbuch.
Auf die durchgedrehte Komödie Burn After Reading – Wer verbrennt sich hier die Finger? mit Brad Pitt folgt der Western True Grit, der für 10 Oscars nominiert wird.