7.4

Children of Men

Kinostart: 09.11.2006 | Großbritannien (2006) | Utopie & Dystopie, Drama | 110 Minuten | Ab 16

Children of Men ist ein Utopie & Dystopie aus dem Jahr 2006 von Alfonso Cuarón mit Clive Owen und Julianne Moore.

In der nahen Zukunft von Children of Men können keine Kinder mehr geboren werden, die Menschheit steuert langsam auf ihr Ende zu.

Aktueller Trailer zu Children of Men

Komplette Handlung und Informationen zu Children of Men

Der jüngste Mensch der Welt ist gerade 18 Jahre alt geworden, als er stirbt. Eine Nachricht, die die Welt erschüttert, denn mit dem Tod von Baby Diego rückt sie ihrem Untergang immer näher. Seit der Geburt Diegos im Jahr 2009 wurde kein Kind mehr geboren, die Menschheit scheint verloren. Dazu kommen politische Spannungen, Kriege und ein sich ausbreitender Fremdenhass. Letzteres führt dazu, dass sich England nach außen hin hermetisch abriegelt und Migranten in Ghettos abschiebt.

Theo (Clive Owen), ein desillusionierter Beamter im Dienst des Ministeriums für Energie in London, erfährt die schreckliche Nachricht in einem Coffee Shop auf dem Weg zur Arbeit, der gleich darauf von einer Bombe zerstört wird. Das Erlebnis erschüttert ihn so sehr, dass er sich frei nimmt. Doch schon am nächsten Tag wird Theo von maskierten Männern entführt, die der Untergrund-Organisation The Fishes angehören. Ihre Anführerin, Theos Ex-Frau Julian (Julianne Moore), bittet ihn, ihr Transitpapiere für eine junge Frau zu besorgen, die das Land verlassen muss. Der einzige Haken ist, dass Theo die Frau begleiten muss. So machen sich er, Julian, die Frau und ihre Betreuerin sowie ein Helfer Julians (Chiwetel Ejiofor) auf den langen Weg zur Küste. Zwar weiß Theo nicht, was es mit der Frau auf sich hat, aber als sich bald die Probleme häufen, ist er sich sicher, dass sie ein großes Geheimnis hütet, dass nicht in die falschen Hände geraten darf.

Hintergrund & Infos zu Children of Men

Basierend auf dem gleichnamigen Roman der britischen Autorin P.D. James kreiert Children of Men eine dystopische Zukunft, die gewisse Parallelen zu der von George Orwell erdachten erschreckend realen Zukunftsvision 1984 aufweist. Regisseur Alfonso Cuarón weigerte sich allerdings, das Buch zu lesen, um seine Vorstellung des Projektes nicht von der Vorlage beeinflussen zu lassen.

Überall im Film werden Andeutungen auf die Geschehnisse außerhalb Englands und die Hintergründe der Situation im Jahr 2027 gemacht. In Nachrichtensendungen sind zerstörte Städte zu sehen, Julian bezeichnet ein signifikantes Ereignis bloß mit “Es”. Zudem kann der aufmerksame Zuschauer in Dutzenden Schlagzeilen grausame Nachrichten von Massensuizid oder einem Fallout sehen. Eine dieser Schlagzeilen gibt an, dass Prinz Charles tatsächlich noch König von England werden wird.

Wie für Alfonso Cuarón üblich finden auch in Children of Men mehrere lange, (scheinbar) ununterbrochene Kamerafahrten ihren Platz in der Dramaturgie. Die längste ist etwa sechs Minuten lang und führt Theo durch eine Straßenschlacht. Bemerkenswert ist die Choreographie der Szene, in der es unter anderem zu mehreren Explosionen und Schießereien kommt. Sehr viel berühmter und eindringlicher ist jedoch eine mit einer speziellen Kamera aufgenommenen Einstellung, die vier Minuten lang den Angriff auf ein Auto und die anschließende Flucht zeigt. Dabei verlässt die Kamera das Fahrzeug nur, wenn es auch die Protagonisten tun, was dem Zuschauer das Gefühl gibt, selbst im Auto zu sitzen. Angeblich soll der finale Take fast abgebrochen worden sein, nachdem die Linse der Kamera mit Blut bespritzt wurde; die Aufnahme schaffte es dennoch in den Film. (PZ)

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