Die besten Musikfilme der 2000er aus Deutschland

Du filterst nach:Zurücksetzen
Musikfilm2000erDeutschland
Streaming-Anbie...
Genre
Produktionsjahr
Stimmung
Produktionsländer
Altersfreigabe
Du sortierst nach:
Beste
  1. DE (2003) | Musikfilm, Drama
    Schultze gets the blues
    6.8
    6.6
    133
    37
    Musikfilm von Michael Schorr mit Horst Krause und Harald Warmbrunn.

    Schultze fristet sein Leben seit Jahr und Tag in einem kleinen anhaltinischen Ort nahe der Saale. Schultzes Leben zwischen Arbeit und Kneipenbesuch, Schrebergarten, Volksmusik sowie Angeln kommt zu einem vorzeitigen Ende, als er und seine Kumpels Manfred und Jürgen in den Vorruhestand geschickt werden. Während diese sich mehr und mehr dem Nichts ergeben und das Aufrechterhalten der Routine zu einer Farce verkommt, entdeckt Schultze ein Leben hinter dem Berg.

  2. 6.7
    7.3
    103
    43
    Dokumentarfilm von Sung Hyung Cho mit Uwe Trede und Lore Trede.

    Wenn der Kirchenchor "Großer Gott, wir loben Dich" anstimmt, ertönt ein paar hundert Meter Luftlinie entfernt auf der Black Metal Stage ein lautes Grollen. Dort grölt der Leadsänger von "Kreator" gerade "Enemy of God" ins Mikrofon und brüllt etwas vom grenzenlosen Hass, der Unsterblichkeit des Bösen und von Visionen des Tötens. Der kulturelle Unterschied zwischen den Bewohnern von Wacken und den aus der ganzen Welt angereisten Heavy Metal Fans kann bei oberflächlicher Betrachtung nicht größer sein. Hier Spitzenblusen, goldene Kruzifixe und dunkle Einreiher, da schwarze Lederhosen, Nietenhalsbänder, tätowierte Teufel und schulterlange Haare. Einmal im Jahr, am ersten Wochenende im August, ist es in dem kleinen schleswig-holsteinischen Dorf Wacken vorbei mit Ruhe und Beschaulichkeit, die sonst das Leben in der 2000-Seelen-Gemeinde prägt, denn dann findet für drei Tage das Wacken Open Air Festival statt. Angefangen hat das alles vor 17 Jahren in einer Kuhle mit ein paar hundert "Headbangern". In den darauffolgenden Jahren kamen ein paar Tausend. Jetzt ist das Wacken Open Air mit 40.000 Metallern aus aller Welt so etwas wie ein Wallfahrtsort geworden. "Full Metal Village" setzt sich mit dieser kuriosen, liebenswürdigen Begegnung zweier Kulturen auseinander. Der Film dokumentiert jedoch - über das temporäre Musikereignis hinaus - das Bild einer ländlichen Gemeinde, deren Identität und deren Zusammenhalt ohne das Heavy Metal Festival nicht mehr denkbar scheint. Da ist zum Beispiel der schlaue Bauer Trede, der sich neben der traditionellen Landwirtschaft mit einer Biogasanlage, mit Aktiengeschäften und mit der Verpachtung der Festival-Wiesen seine "Nebeneinkünfte" sichert. Darüber hinaus koordiniert er Jahr für Jahr über 150 Ordner und Helfer auf dem Wacken Open Air Festival. Bauer Plähn hingegen scheint dies alles nicht zu interessieren. Wenn er zigaretterauchend im Stall sitzt und wartet, bis die Milch auf 40 Grad erwärmt wird, scheint die Zeit für eine Weile still zu stehen. "So macht Landwirtschaft Spaß", sagt er und seufzt. Norbert, Mitbegründer des Festivals vor 17 Jahren und seit ein paar Jahren arbeitslos, geht inzwischen nur noch als Besucher auf das Festival. Seinen Ausstieg bedauert er inzwischen. Für die 16-jährige Kathrin bietet das Festival die Möglichkeit, einmal im Jahr aus der Enge des Dorflebens auszubrechen und mit Leuten aus aller Welt zu feiern. Am liebsten würde sie mal verreisen, was anderes sehen, "Urlaub in Bayern, oder so". Ihre Oma Irma hält hingegen nichts vom Wacken Open Air und der schauerlichen Musik, den Teufelsanbetungen und blutigen Ritualen, von denen man sich erzählt. Auf dem Festival war sie allerdings selbst noch nie... Das Dorf scheint seit cirka 17 Jahren einen gravierenden Wandel durchzumachen. Das reicht von den Umwälzungen in der unrentabel gewordenen Milchwirtschaft bis zu einer Neudefinition des jahrhundertealten, bäuerlichen Selbstverständnisses. Vielleicht meint Bauer Trede genau diesen Mentalitätswandel, wenn er sagt: "Menschen sind besser zu melken als Kühe".

  3. DE (2008) | Komödie, Drama
    7.1
    6.2
    281
    162
    Komödie von Hannes Stöhr mit Paul Kalkbrenner und Rita Lengyel.

    In der Tragikomödie Berlin Calling spielt Paul Kalkbrenner einen gefallenen DJ, der sich durch Berlins Techno-Drogen-Sumpf kämpfen muss und dabei in einer psychiatrischen Klinik landet.

  4. DE (2004) | Musikfilm, Komödie
    6.9
    6.6
    69
    51
    Musikfilm von Helge Schneider mit Helge Schneider und Andreas Kunze.

    Teddy Schu ist Fischverkäufer und Jazzmusiker. Seine Frau findet Musik doof und tyrannisiert Teddy, wo sie kann. Weil sie sehr anspruchsvoll ist, arbeitet Teddy zusätzlich noch als Zeitungsausträger und als Mann für gewisse Stunden. Im Jazzclub wird allabendlich Musik gespielt, sehr zum Leid des darüber wohnenden Herren, der seine Wut über den Krach gern mit einem aus dem Fenster geworfenen Blumentopf dokumentiert. Zurück zum Jazzclub: die Band besteht aus Jimmy, dem Bassisten, Pete, dem Drummer und Teddy selbst. Der Besitzer des Jazzclubs und sein stimmer Bruder Theodor, der immer die Tische abwischt, haben große Geldsorgen; der Club wird wohl schließen müssen. Als Hoffnungsstreif tritt der Musikmanager E. Klemke auf den Plan. Doch als er, nachdem der Jazzclubbesitzer gestorben ist, die Band unter Vertrag nehmen will, geschieht etwas Unerwartetes.

  5. 6.8
    5.8
    88
    19
    Coming of Age-Film von Lars Kraume mit Florian Lukas und Jürgen Vogel.

    Der junge Filmemacher Tobias Hansen (Florian Lukas) lebt seit einem Jahr in Berlin mit seiner Freundin Ellen (Heike Makatsch) zusammen. Seitdem ist der Kontakt zu seinem Bruder Markus (Jürgen Vogel), einem Hamburger Rockmusiker, unerwartet abgebrochen. Tobias vermutet, von den beiden wichtigsten Menschen in seinem Leben betrogen worden zu sein. Als er eines Tages die Plakate für die Deutschlandtournee der Hansen Band sieht, entscheidet er sich dazu, einen Dokumentarfilm über seinen Bruder zu drehen. Widerwillig lässt sich Markus darauf ein. Er weiß nicht, dass Tobias bei seinem Vorhaben von Hintergedanken angetrieben wird: Er hat Ellen eingeladen, ihn bei den Dreharbeiten zu begleiten, denn er will Gewissheit haben, was sich vor einem Jahr abgespielt hat. Als Ellen auf der Tour auftaucht, brechen die ungelösten Konflikte auf. Wie von selbst drängen sie mit Wucht in den Mittelpunkt von Tobias’ Film, mit ihm als Hauptdarsteller.

  6. Streamgestöber - Dein Moviepilot-Podcast
    präsentiert von MagentaTV – dem TV- und Streaming-Angebot der Telekom
    Stürz dich mit uns jeden Mittwoch ins Streamgestöber auf die gehypten und geheimen Serien & Filme deiner 3 bis 300 Streaming-Dienste. Andere bingen Feierabendbier, wir trinken Feierabendserien.
  7. 7.1
    6
    56
    7
    Musikfilm von Fatih Akin.

    Nach seinem vielfach preisgekrönten Drama "Gegen die Wand" legte Fatih Akin mit der Doku Crossing the Bridge - The Sound of Istanbul ein pulsierendes, aufregendes und atmosphärisches Portrait der kulturellen und musikalischen Vielfalt der Türkei im Allgemeinen und seiner Lieblingsstadt und zweiten Heimat Istanbul im Besonderen vor. Als 'alter ego' führt Alexander Hacke, Bassist der Einstürzenden Neubauten, durch die Stadt am Bosporus und zeigt dabei einen Schmelztiegel der musikalischen Kulturen, ein Konzentrat östlicher und westlicher Einflüsse.

  8. 6.9
    5.9
    36
    9
    Musikfilm von Thomas Grube und Enrique Sánchez Lansch mit Simon Rattle und Royston Maldoom.

    Berlin, Januar 2003. In der Arena, der alten Omnibus-Remise im Industriehafen, geschieht Erstaunliches. 250 Berliner Kinder und Jugendliche aus 25 Nationen tanzen Strawinskys "Le Sacre du Printemps", choreographiert von Royston Maldoom und begleitet von den Berliner Philharmonikern: Das erste große Education-Projekt des Orchesters mit seinem Chefdirigenten Sir Simon Rattle. Eine emotionale Reise in neue, ungeahnte Welten und zu verborgenen Facetten ihrer Persönlichkeiten.

  9. DE (2003) | Komödie, Drama
    6.1
    5.7
    89
    31
    Komödie von Benjamin Quabeck mit Dieter Landuris und Robert Stadlober.

    Sparkassenlehrling Harry Pritzel (Tom Schilling) träumt im München der frühen 80er Jahre von einem Leben als Künstler- und Musikimpressario. Mit seinen Freunden Vince (Robert Stadlober), Melitta (Jessica Schwarz) und Freddie (Marlon Kittel) hat er die Musikgruppe “Apollo Schwabing” gegründet, als deren Manager er sich versucht. Doch der große Durchbruch läßt auf sich warten und nach einem mißlungenen Auftritt in einer öden Gemeindehalle eskaliert die Situation: von seinen Freunden unter Druck gesetzt, muß Harry sich entscheiden – entweder voller Einsatz als Manager oder Alltag als Bankangestellter. Um das Vertrauen seiner Mitstreiter wieder zu gewinnen, entwirft er einen gewagten Plan.

  10. 6.8
    5.9
    21
    7
    Musical von Jean-Claude Schlim mit Layke Anderson und Benjamin Northover.

    Nachdem Frank in den 80er Jahren sein Coming-Out hat, entflieht er dem Luxemburger Kleinstadtleben und strandet im House of Boys in Amsterdam. In dem Männerstripclub und Cabaret kann er sich im Kreise von farbenfrohen und schillernden Gestalten voll ausleben und verliebt sich in seinen Zimmergenossen Jake. Sein Schicksal nimmt in House of Boys eine dramatische Wende, als er, nach einer intensiven Nacht mit Jake erfährt, dass bei Jake AIDS diagnostiziert wurde. Es beginnt ein verzweifelter Kampf gegen eine übermächtige Krankheit.

  11. 6.2
    6
    22
    4
    Musikfilm von Andrew Horn mit Klaus Nomi.

    Klaus Nomi war die Kultfigur der New Wave Performance Szene der frühen 80er Jahre. Der ausgebildete Counter-Tenor sang Popmusik wie Opern. Mit David Bowie stand er auf der Bühne, Maria Callas war sein gesangliches Vorbild. Seine unverwechselbare Stimme, seine bizarren Outfits und das stets weiß geschminkte Gesicht machten ihn zur Ikone seiner Zeit. Klaus Nomi war der perfekte Videostar, doch sein Stern erlosch, bevor Videoclips auf MTV zur Massenkultur wurden. Der internationale Durchbruch war zum Greifen nahe, als Klaus Nomi im August 1983 eines der ersten prominenten AIDS-Opfer wurde. Der Film ist das Portrait eines einzigartigen Künstlers und zugleich eine Auseinandersetzung mit universellen Themen wie Freundschaft, Kreativität, Verrat, Tod und Hoffnung. Eine großartige Geschichte, erzählt von faszinierenden Persönlichkeiten.

  12. DE (2002) | Musikfilm
    6.9
    6.4
    71
    6
    Musikfilm von Wim Wenders und Spike Lee mit Markku Peltola und Kati Outinen.

    Mit aller kreativer Freiheit bringen die Regisseure ihre persönliche Interpretation von "Zeit" in jeweils zehn Minuten auf die Leinwand. Innovativ und provokativ spie- gelt der Film entscheidende menschliche Erfahrungen: Geburt und Tod, Liebe und Sex, das Drama des Augenblicks, Geschichte und urzeitliche Mythen – an so verschiedenen Schauplätzen wie dem Dschungel Südamerikas und den Straßen von New York. Kombiniert in einem Feature-Film, gewinnen die individuellen Kurzfilme der einzelnen Regisseure eine neue Bedeutung. Die Verbindungssequenzen werden durch das beeindruckende Trompetenspiel von Hugh Masekela untermalt.

  13. DE (2006) | Musikfilm, Liebesfilm
    5.8
    5
    37
    12
    Musikfilm von Dominik Graf mit Jessica Schwarz und Max Riemelt.

    Im Frühjahr des Jahres 1961 kommt der zwanzigjährige Siggi (Max Riemelt) nach Dresden, um dort am Theater als Bühnenmaler zu arbeiten. Hals über Kopf verliebt er sich in die junge Dichterin Luise (Jessica Schwarz). Über sie lernt er nicht nur das berüchtigte Tanzlokal "Roter Kakadu" kennen, sondern auch den lebenslustigen Wolle (Ronald Zehrfeld) - ihren Ehemann. Im "Roten Kakadu" eröffnet sich Siggi eine völlig neue, faszinierende Welt. Verzweifelt kämpft er gegen seine immer stärker werdenden Gefühle für Luise. Doch damit nicht genug: Voller Hunger nach Freiheit und Selbstverwirklichung wird die Clique zunehmend von der Staatssicherheit in die Enge getrieben - bis Siggi beschließt, sein Leben selbst zu meistern, und einen entscheidenden Schritt unternimmt...

  14. DE (2002) | Musikfilm, Komödie
    6.4
    6.1
    25
    7
    Musikfilm von Zoltan Spirandelli mit Michael Gwisdek und Daniel Brühl.

    Die drei Cantorianer-Mönche Benno, Tassilo und Arbo müssen ihre Brandenburger Abtei verlassen, weil es ihr an Nachwuchs und Geld mangelt. Sie machen sich auf die lange Reise in die Toskana zum letzten noch verbliebenen Cantorianer-Kloster. Doch der Weg dorthin ist lang und mit irdischen Verlockungen gepflastert.

  15. 5.6
    6.2
    12
    4
    Romantische Komödie von Dusan Milic mit Marko Markovic und Aleksandra Manasijevic.

    Romeo, 16, serbischer Roma, kämpft um die Liebe von Julia, 16, der Tochter eines Jazzmusikers. Nur wenn Romeo den Musikwettbewerb in Gucha – Veranstaltungsort des weltbekannten Trompetenfestivals – gewinnt, ist Julias Vater bereit, der Verbindung zuzustimmen. Ein Film über die Liebe zweier junger Menschen unterschiedlicher Ethnien und über die Kunst der Trompetenmusik, die es schafft, Vorurteile und Grenzen in den Köpfen der Menschen zu überwinden.

    Handlung

    Romeo (Marko Marković) spielt Trompete im Orchester seines Stiefvaters (Slavoljub Pešić), der mit den “Sandokan Tigers” bei Hochzeiten und Festen auftritt. Als sich Romeo in Juliana (Aleksandra Manasijević) verliebt, treffen zwei Welten aufeinander, denn Juliana ist die Tochter des beliebtesten Trompeters Serbiens Satchmo (Mladen Nelević). Sowohl die serbische Familie Julianas als auch der Roma-Clan lehnen die Verbindung ab. Satchmo lässt sich jedoch zu einer Zusage hinreißen: wenn Romeo ihn beim Wettbewerb der Blechbläser in Guča schlagen sollte, wäre er bereit den jungen Musiker als Schwiegersohn zu akzeptieren.

    Doch Romeo erfährt zu spät von diesem Zugeständnis. Er hat bereits die ungeschriebene Regel des Orchesters gebrochen, in keiner anderen Band als den “Sandokan Tigers” zu spielen, da er Geld braucht, um einen Grabstein für seinen verstorbenen Vater zu finanzieren. Zur Strafe schmeißt ihn sein Stiefvater aus der Band und bestimmt, dass Romeos Stiefbruder Rocky (Svetislav Pešić) auf dem Festival die Erste Trompete spielen darf. Romeo fährt von Belgrad nach Guča, wo Julianas Familie wohnt, versteckt sich in den weitreichenden Gärten und spielt für seine Geliebte. Es kommt zum ersten musikalischen Wettstreit zwischen ihm und Satchmo, in folge dessen Romeo und Juliana gemeinsam vor Satchmo und seinen Verbündeten flüchten. An stelle von Verlobungsringen lassen sich beide in Belgrad ein Piercing stechen.

    Doch die gemeinsame Zeit dauert nicht lang, denn schon steht Satchmo vorm Haus von Romeos Familie. Nach einer Schlägerei der beiden Clans nimmt er seine Tochter mit zurück nach Hause und sperrt sie auf ihrem Zimmer ein. Die einzige Chance, Juliana doch noch zu erobern ist das Festival in Guča. Bean (Nenad Okanović), Romeos bester Freund, bringt ihn auf eine listige Idee. Mit einer Flasche Rhizinusöl setzen die beiden Rocky außer Gefecht, sodass Sandokan beim bevorstehenden Wettbewerb nur Romeo die Erste Trompete überlassen kann. Es kommt zum großen Finale…

  16. US (2005) | Musikfilm, Komödie
    5.8
    4.9
    57
    19
    Musikfilm von Andy Fickman mit Kristen Bell und Christian Campbell.

    Jimmy und Mary, das amerikanische Vorzeige-Teenagerpaar schlechthin, bereiten sich auf eine Englisch-Prüfung an der High-School und ein erfülltes Kleinfamilienleben vor. Doch Jimmy gerät in die Fänge des Marihuana-Dealers und Jazz-Fans Jack. Ein Zug an der Haschischzigarette - und der saubere Jimmy verwandelt sich in ein unmoralisches Monster, das nur noch nach Sex, Anarchie und dem nächsten Joint lechzt. Widerwärtige Ausschweifungen, Tote, Irrsinn und schwerste Rechtsverletzungen sind die Folgen des Stoffes, der Amerika zu vernichten droht. Jimmy und seine neuen Freunde stellen im Drogenrausch die furchtbarsten Dinge an, ständig begleitet von infernalischer Musik. Das schonungslose Ende naht, als die sonst so brave Mary im Rausch des Giftes ihre Qualitäten als Domina entdeckt.

  17. US (2003) | Drama, Musikfilm
    5.1
    6.6
    30
    6
    Drama von Robert Altman mit Malcolm McDowell und Neve Campbell.

    Ein Jahr mit dem Chicago Joffrey Ballet: Im Mittelpunkt stehen der berufliche Alltag, der fast unmenschliche Leistungsdruck und das private Leben der Künstler, die sich mit jeder Faser von Herz, Körper und Geist ihrer Leidenschaft widmen, der Welt des Tanzes. Unter ihnen die junge Ballerina Ry. Mit Mut, Talent und Ausdauer erkämpft sie sich ihren Platz in der weltweit berühmten Company. Für einen Moment des Ruhms im Rampenlicht und den Applaus des Publikums nimmt sie vieles, fast alles auf sich. Aber es geht auch um mehr als nur äußeren Glanz, es geht um die Sache selbst: Das Tanzen allein rechtfertigt alle Mühen, Tränen und persönlichen Opfer. So lassen sich die Ballett-Eleven und erfahrenen Tänzer vom autoritären Chef der Company, "Mr. A" herumkommandieren und bis an die körperliche Grenze treiben. Der fantasiereiche Macher und kühle Rechner wählt Ry aus für eine Open-Air-Aufführung des romantischen Pas de Deux "My funny Valentine", ein Riesenerfolg und Karrieresprung. Und als Ry den sympathischen Elite-Koch Josh kennen- und lieben lernt, findet sie auch privat einen Halt. Währenddessen bereitet die Truppe "The Blue Snake" vor, ein innovatives und märchenhaftes Ballett unter Leitung des Choreographen Robert Desrosiers. Für die ehrgeizige Ry DIE Chance, ganz nach oben zu kommen.

  18. DE (2008) | Komödie, Musikfilm
    5
    5.9
    11
    8
    Komödie von Martin Walz mit Alexandra Neldel und Jan Henrik Stahlberg.

    Anna ist Grundschullehrerin und ein nervliches Wrack. Die Schüler machen mit ihr, was sie wollen. Thilo ist Schauspieler - hauptsächlich allerdings auf seiner Visitenkarte. Um Geld zu verdienen, verkauft er in einem Callcenter Wein, oder besser: er versucht es. Eines Tages spielen die gemeinsamen Freunde Valerie und Moritz Schicksal und bringen die beiden zusammen. Doch auch das läuft schief: Anna bekommt einen kleinen Nervenzu-sammenbruch und Thilo - verliebt sich! Hals über Kopf! Sie müssen jedoch erst ihre eigenen Probleme lösen, ihrer Wirklichkeit ins Auge sehen, sich eingestehen, dass sie etwas in ihrem Leben verändern müssen. Und so ganz allmählich machen sich Anna und Thilo auf den Weg zu sich selbst und zueinander, denn mit Liebe und Musik schreibt das Leben die schönsten Geschichten.

  19. DE (2008) | Biopic, Musikfilm
    4.8
    5.6
    9
    8
    Biopic von Helma Sanders-Brahms mit Martina Gedeck und Pascal Greggory.

    Martina Gedeck steht in Geliebte Clara als die berühmte Musikerin Clara Schumann im Mittelpunkt des Interesses von Ehemann Robert Schumann und Verehrer Johannes Brahms.

  20. ?
    Musikfilm von Enrique Sánchez Lansch.

    Um Kinder von der Straße zu holen, gründete der venezolanische Komponist Jose Antonio Abreu vor rund 30 Jahren ein staatlich gefördertes Netz von Musikschulen mit kostenlosem Instrumentalunterricht. Heute gibt es 25 Jugendorchester in Venezuela, sie liefern den Nachwuchs für 30 Profiorchester. An der Spitze steht das Simon Bolivar Jugendsinfonieorchester mit seinem charismatischen Dirigenten Gustavo Dudamel. Die Dokumentation begleitet ihn bei der Arbeit mit seinen jungen Musikern.

  21. FR (2009) | Musikfilm, Märchenfilm
    ?
    Musikfilm von Angelin Preljocaj mit Isabella Arnaud und Gaëlle Chappaz.

    So weiß wie Schnee, so rot wie Blut, so schwarz wie Ebenholz: In seiner Erfolgsproduktion "Schneewittchen" entführt der französische Choreograph Angelin Preljocaj ins Land der Märchen. Im September 2008 in Aix-en-Provence uraufgeführt, sorgte die Inszenierung des Märchenklassikers bereits auf Festivals in ganz Europa für Aufsehen. Der Sohn albanischer Einwanderer hat mit seiner Produktion eine bildmächtige Darbietung erschaffen. Dabei erscheint der Märchenklassiker in neuem Kostüm: Kein Geringerer als der Modeschöpfer Jean Paul Gaultier hat die Garderobe für die Inszenierung entworfen. Für die opulenten Bühnenbilder sorgte Thierry Leproust. Das musikalische Fundament formen Kompositionen von Gustav Mahler, ergänzt um elektro-akustische Klänge. Der ausgiebige Einsatz szenischer Mittel nach "Art einer Féerie" akzentuiert dabei seine Inszenierung. Das opulente Dekor versetzt den Zuschauer virtuos mal in den von der bösen Königin und ihren Katzen bewohnten geheimnisvollen Wald, mal in eine fröhliche Ballgesellschaft, die im Pas de deux von Schneewittchen und dem Prinzen gipfelt. Ein bezauberndes Ballett, das durch die dramatische Tanzdarbietung jeden in seinen Bann zieht.

  22. ?
    1
    Dokumentarfilm von Stefan Zednik.

    “Fuge” ist kein rein musikalischer Terminus, das Wort hat im Italienischen die Bedeutung “Flucht”. Der Dokumentarfilm versucht, drei grundverschiedene Modelle von Flucht visuell in Szene zu setzen. Erzählt werden die Fluchten des Musikers Johann Sebastian Bach, des Pianisten Glenn Gould und des ehemaligen Leipziger Gewandhausorganisten Matthias Eisenberg. Alle drei verbindet Bachs Komposition “Kunst der Fuge”, das erste Werk, das ohne Auftrag entstand und den Beginn des freien künstlerischen Schaffens in der Musik markiert.

  23. DE (2003) | Drama, Musikfilm
    ?
    Drama von Kai Christiansen mit Armin Rohde und Sophie Adell.

    Biographischer Spielfilm über das dramatische Leben des österreichischen Sängers Richard Tauber. Der Musiker wurde 1891 in Linz geboren, emigrierte 1938 nach England, wo er Anfang 1948 verarmt an Lungenkrebs starb.

  24. ?
    Dokumentarfilm von Tøni Schifer mit Nick Cave.

    Ende der 70er Jahre macht eine junge anarchische Band aus Bristol Furore: The Pop Group mit dem charismatischen Frontmann Mark Stewart. Sie gehören zu den einflussreichen Pionieren der Postpunkszene und feierten schnellen Erfolg mit "We are all prostitutes" oder "She's beyond good and evil". Als die Band sich 1980 auflöst schliesst sich Mark Stewart der On-U-Sound Crew an und widmete sich der Solokarriere mit seiner Begleitband "The Maffia" mit der Rhythm Section der Sugarhill Gang: Doug Wimbish, Skip McDonald und Keith Leblanc, sowie Adrian Sherwood an den Reglern. Der ungewöhnliche Mix aus Funk, Dub, Electro und Noise hat zahlreiche Bands und Musiker nachhaltig inspiriert.

  25. ?
    Dokumentarfilm von Thomas Schadt.

    Mit 80 Millionen verkauften Schallplatten ist er der erfolgreichste deutsche Musiker der Welt: der Komponist und Arrangeur Hansi alias James Last. Sein Name steht für den Happy Sound, jenen supersoften Big Band Klang, mit dem Last gleichermaßen Weihnachts- oder Volkslieder wie US-Pophits unverwechselbar macht. Und James Last, das ist nicht zuletzt bundesdeutsche Fernsehgeschichte: Jahrzehntelang prägte der Anblick des cool-verschmitzten Orchesterchefs, der beim Dirigieren kaum den Finger krumm machte, die Samstagabendunterhaltung der Öffentlich-Rechtlichen. Inzwischen ist James Last auch Kult bei den ganz Jungen. Die Band "Fettes Brot" nahm Titel mit ihm auf - von dieser Zusammenarbeit ist Hansi immer noch begeistert.

  26. ?
    Dokumentarfilm von Lilo Mangelsdorff.

    Modernen Stadtmusikanten auf der Spur: die Regisseurin Lilo Mangelsdorff begibt sich in ihrem neuen Film auf eine Forschungsreise in den musikalischen Alltag der Republik. Ihr Befund: die Republik singt und swingt. Mit dem Blick und Bildern der bewährten Kamerafrau Sophie Maintigneux erleben wir, welch bedeutende Rolle das eigenständige Musizieren im alltäglichen Dasein der Menschen spielt. Ob im Chor, oder im Orchester, ob als Band oder als Solist, der Gelegenheiten, seinen Alltag musikalisch zu bewältigen und fröhlicher zu gestalten sind viele. Musiziert wird in Kindergarten und Jugendgruppe, von der Schule an bis zum Seniorenheim: Sang und Klang allüberall - gelebte Musik. Lilo Mangelsdorffs Film belegt aufs trefflichste, dass sich Bürgerinnen und Bürger der Republik nicht zum schieren Konsum massenkompatibler Melodien verurteilen lassen, dass es jenseits von Superstar-Suche und bürgerlicher Hochkultur Welten zu entdecken gibt. Wen es zur Kunst zieht, der findet seinen Weg. Solounterricht für die Anspruchsvollen, Chorgesang für die Geselligen, "dass es sich freudig zusammen setzt zu etwas Besserem", so ein Protagonist des Filmes, oder die Band, die neuen Lebenssinn für Leute stiftet, die von einer an Geld und Erwerbsarbeit orientierten Gesellschaft an den Rand geschoben werden. Musik als künstlerischer Ausdruck entzieht sich hier den sogenannten wirtschaftlichen Zwängen, die unsere Gesellschaft beständig dominieren. Die Gemeinsamkeit, das Miteinander im Probieren, in der Kreativität und in der Freude sind wichtiger als kommerzieller Erfolg. Musik bereichert, befreit, tröstet, heilt und führt zusammen - jeden Tag. Die Stadtmusikanten sind nicht tot. Es gibt ein Leben jenseits medial gefeierter musikalischer Perfektion. In Bremen und anderswo.