Die besten Filme aus Kanada - Berlinale

  1. US (2005) | Drama, Historienfilm
    München
    6.8
    7.2
    359
    105
    Drama von Steven Spielberg mit Eric Bana und Daniel Craig.

    Steven Spielberg erzählt mit München, was nach dem Olympia-Attentat 1972 geschah.

  2. GB (1991) | Groteske, Fantasyfilm
    7.2
    7.1
    689
    80
    Groteske von David Cronenberg mit Peter Weller und Robert A. Silverman.

    New York 1953: Der erfolglose Schriftsteller Bill Lee hält sich als Kammerjäger über Wasser und versucht, seinen Frust mit Drogen zu betäuben. Vollgedröhnt mit Insektengift erschießt er seine Frau Joan beim "Wilhelm-Tell-Spiel" und flüchtet sich an einen fiktiven Ort namens Interzone. Dort wähnt er sich von skurrilen Kreaturen aus seinem schizoiden Unterbewusstsein verfolgt. Seine Schreibmaschine mutiert zu einem überdimensionalen Insekt, das ihn zwingt, seine Erlebnisse für eine geheimnisvolle Organisation zu dokumentieren. Die Kreatur fordert mehr und mehr Stoff.

  3. CA (1988) | Drama, Schicksalsdrama
    6.8
    6.8
    281
    35
    Drama von Martin Scorsese mit Willem Dafoe und Harvey Keitel.

    Basierend auf der gleichnamigen Literaturvorlage von Nikos Kazantzakis interpretiert Martin Scorsese Jesus von Nazaret als einen an seinem eigenen Schicksal zweifelnden Menschen.

  4. DE (2020) | Drama, Kriminalfilm
    6.7
    7.2
    292
    39
    Drama von Burhan Qurbani mit Welket Bungué und Jella Haase.

    In der modernen Adaption Berlin Alexanderplatz des gleichnamigen Romans von Alfred Döblin versucht ein afrikanischer Flüchtling sich in Deutschland auf anständigem Wege durchzuschlagen, wird aber immer wieder kriminell in Versuchung geführt.

  5. DE (2015) | Drama
    6.2
    5.8
    245
    44
    Drama von Wim Wenders mit James Franco und Charlotte Gainsbourg.

    In Wim Wenders Drama Every Thing Will Be Fine verarbeitet Schriftsteller James Franco zwölf Jahre lang den Tod eines von ihm angefahrenen Kindes.

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  7. DE (2014) | Drama
    6.4
    5.7
    184
    31
    Drama von Fatih Akin mit Tahar Rahim und Sesede Terziyan.

    The Cut bildet den Abschluss von Fatih Akins “Liebe, Tod und Teufel”-Trilogie und handelt von einem traumatisierten Mann, der sich auf die weltumspannende Suche nach seinen totgeglaubten Zwillingstöchtern macht.

  8. 5.8
    7
    213
    57
    Horrorfilm von Brandon Cronenberg mit Alexander Skarsgård und Mia Goth.

    In Brandon Cronenbergs Sci-Fi-Horrorfilm Infinity Pool nimmt ein All-Inclusive-Urlaub in einem Luxus-Resort für ein Paar eine schockierende Wendung.

  9. CA (2016) | Biopic, Drama
    7.5
    6.6
    159
    34
    Biopic von Aisling Walsh mit Sally Hawkins und Zachary Bennett.

    Im Biopic Maudie von Aisling Walsh arbeitet Sally Hawkins als Haushälterin, bevor sie mit Ethan Hawkes Hilfe ihre Karriere als Künstlerin verwirklichen kann.

  10. CA (2013) | Dokumentarfilm
    6.4
    6.8
    58
    13
    Dokumentarfilm von Jennifer Baichwal und Edward Burtynsky.

    Der Dokumentarfilm Watermark erzählt verschiedene Geschichten aus aller Welt über unsere Beziehung zum Wasser.

  11. CA (2015) | Mysterythriller, Drama
    6.4
    7.5
    211
    14
    Mysterythriller von Guy Maddin und Evan Johnson mit Roy Dupuis und Clara Furey.

    The Forbidden Room ist in Guy Maddins anarchistisch-experimentellem Essay-Film unter anderem der Innenraum eines U-Bootes. Dort sorgt ein Holzfäller durch sein plötzliches Auftauchen für Angst und Schrecken.

  12. CA (2023) | Tragikomödie, Drama
    6.5
    7.1
    70
    12
    Tragikomödie von Matt Johnson mit Jay Baruchel und Glenn Howerton.

    Die kanadische Tragikomödie BlackBerry zeichnet nach wahren Begebenheiten den rasanten Aufstieg und anschließenden tiefen Fall des allerersten Smartphones nach.

  13. CA (2014) | Dokumentarfilm
    7.3
    7.3
    17
    6
    Dokumentarfilm von Ulrike Zimmermann und Claudia Richarz.

    Vulva 3.0 ist die unaufgeregte Bestandsaufnahme und Analyse der Wahrnehmung der Vulva heute, von Aufklärung und Zensur bis zu Genitalverstümmelung und Intimchirurgie.

  14. 6.8
    6.1
    11
    3
    Biographischer Dokumentarfilm von Laura Israel.

    In ihrer Dokumentation Don't Blink - Robert Frank setzt Laura Israel dem bekannten amerikanischen Fotografen und späteren Videokünstler ein filmisches Denkmal.

  15. 5.7
    6.8
    42
    7
    Coming of Age-Film von Philippe Falardeau mit Margaret Qualley und Sigourney Weaver.

    Im Coming-of-Age-Film My Salinger Year, der 2020 die Berlinale eröffnete, nimmt eine Uni-Absolventin eine Stelle an, bei der sie für den allseits verehrten, aber absolut einsiedlerisch lebenden Autoren J.D. Salinger seine Fan-Briefe bearbeitet.

  16. RO (2018) | Drama
    6.5
    6.4
    23
    2
    Drama von Ioana Uricaru mit Mălina Manovici und Dylan Smith.

    Ioana Uricarus Drama Lemonade zeigt eine rumänische Mutter in den USA, die sich mit Problemen der Auswanderung und dem Wert familiärer Bindungen auseinandersetzen muss.

  17. CA (2019) | Drama, Fantasyfilm
    5.7
    6.9
    15
    4
    Drama von Denis Côté mit Robert Naylor und Jocelyne Zucco.

    In Ghost Town Anthology stirbt Simon Dubé bei einem Autounfall. Die fassungslosen Bürger des kleinen Städtchens sprechen nur ungern über die Umstände der Tragödie. Von diesem Zeitpunkt an scheint die Zeit alle Bedeutung zu verlieren und die Tage dehnen sich ohne Ende aus. (RM)

  18. CA (2015) | Drama
    6
    6.4
    15
    3
    Drama von Denis Côté mit Isolda Dychauk und James Hyndman.

    In Denis Côtés Drama Boris Without Béatrice kämpfen die beiden Hauptfiguren mit den Schwierigkeiten einer Ehe.

  19. CA (2022) | Drama
    ?
    Drama von Antoine Bourges mit Amani Ibrahim und Hussam Douhna.

    Seit fünf Jahren lebt der syrische Arzt Rashid (Hussam Douhna) im Drama Concrete Valley nun mit seiner Familie in Thorncliffe Park, Toronto. Doch im Gegensatz zu seiner Frau Farah (Amani Ibrahim) fällt es Rashid schwer, sich in der neuen Umgebung einzugewöhnen und ein völlig neues Leben zu beginnen. (SR)

  20. ?
    Dokumentarfilm von Sanaz Sohrabi.

    Wie die Gewinnung von Bodenschätzen durch British Petroleum im Iran des frühen 20. Jahrhunderts aussah und wo der Urstein für verheerende ökologische Zerstörungsvorgänge gelegt wurde, ermittelt Sanaz Sohrabi im Dokumentarfilm Scenes of Extraction. Dazu dienen sowohl Bewegtbilder aus den BP-Archiven als auch Fotos. (SR)

  21. CA (2014) | Dokumentarfilm
    5.4
    6.5
    2
    4
    Dokumentarfilm von Denis Côté.

    An wen wendet sich die Frau, die über ihre Schulter spricht, die Augen gesenkt? An den Regisseur, den Zuschauer, einen unsichtbaren Dritten? „Wir müssen einander vertrauen“, erklärt sie leise, aber bestimmt. Diese erste Szene setzt die Tonart des Films. Wir sehen und hören gewaltige Maschinen, ohrenbetäubenden Lärm; Menschen, die die Maschinen bedienen, sie füttern, konzentriert, eingebunden in abstrakte Prozesse; Pausengespräche in der Umkleide, der Kantine. Denis Côté hat mit Que ta joie demeure aber keinen Dokumentarfilm über Maschinensklaven, über Entfremdung, Entmenschlichung oder Ausbeutung gedreht. Ton und Bild, Montage und Dramaturgie dienen ihm schlicht dazu, Fabrikhallen und Werkstätten in einen filmischen Raum zu übersetzen, die bizarren Umgebungen zu erkunden, denen sich die Arbeiter anpassen, mit denen sie geschickt interagieren, als hätte die Menschheit seit Urzeiten nichts anderes getan. Auch das ist Teil der Fiktion, die sich langsam, aber sicher einschleicht, ununterscheidbar vom Dokumentarischen – weil das Kino diese Unterscheidung eben nicht braucht. Es kann zeigen, wovor man in der Realität die Augen verschließt wie vor dem gleißenden Licht in der Schweißerei.

  22. CA (1981) | Animationsfilm
    ?
    1
    Animationsfilm von Michael Mills mit Michael Mills und Vlasta Vrana.

    Weltgeschichte in genau drei Minuten. Animierter Kurzfilm.
    (Goldener Bär 1981) (Text: Berlinale)

  23. ?
    2
    Dokumentarfilm von Arvo Leo.

    Jahrelang lebte der Jäger Pudlo Pudlat (1916-1992) ein traditionelles, halb-nomadisches Leben auf Baffin Island in der kanadischen Arktis. Nach einer Jagdverletzung zog er in seinen Vierzigern in die Siedlung Dorset, wo er mit dem Zeichnen begann. Die Materialien erhielt er von der neu gegründeten West Baffin Eskimo Co-op, dem ersten von Inuit gegründeten Studio für Drucktechniken. In den folgenden 30 Jahren produzierte Pudlo mit Graphit, Filzstiften, Buntstiften und Acrylfarben über 4000 Zeichnungen und Gemälde. Viele dieser Werke wurden noch nie ausgestellt.

    Pudlo gehörte zur Generation der Inuit, denen in den späten 1950er Jahren Stift und Papier in die Hand gedrückt wurden, damit sie “ihre Gedanken zeichnen” konnten. Exemplarisch an Pudlo ist, dass er einer der ersten war, der sich von der Idee entfernte, ausschließlich Bilder des traditionellen Inuit-Lebens anzufertigen – Bilder, die der Kunstmarkt bevorzugte. Stattdessen gesellten sich zu den Jägern, Iglus, Robben und Walrössern in Pudlos Werken immer öfter auch moderne Errungenschaften wie Flugzeuge, Telefonmasten, Autos und Uhren, die zu dieser Zeit im Norden immer üblicher wurden. Dank seiner spielerischen Ader ließ Pudlo diese Dinge auch oft miteinander verschmelzen, wodurch er surreale Hybride schuf, welche die radikalen kulturellen Transformationen um ihn herum verkörperten.

    22 Jahre nach Pudlos Tod reiste Arvo Leo nach Cape Dorset um den Frühling dort zu verbringen, wo Pudlos Arbeiten entstanden. In Fish Plane, Heart Clock werden zahlreiche von Pudlos Zeichnungen und Gemälden mit Bildern collagiert, die Arvo Leo während seiner Zeit dort angefertigt hat. Leo porträtiert das tägliche Leben einer Kleinstadt im Wandel der Jahreszeiten während er zugleich surreale und oft hintergründige Energien, die Pudlos Kunst innewohnt, heraufbeschwört.

    (Text: Berlinale)

  24. ?
    Dokumentarfilm von Isabelle Prim.

    Christine Boisson wird in ihrer Pariser Wohnung interviewt. Was sie erzählt und was dazu auf der Leinwand erscheint hat offensichtlich mit der legendären Calamity Jane zu tun. Doch in welcher Beziehung stehen die beiden Frauen genau zueinander?

    (Text: Berlinale)

  25. CA (2014) | Drama
    ?
    Drama von Robert Morin mit Érik Papatie und Shayne Brazeau.

    Drei Geschichten, verteilt über vier Jahreszeiten. Érik ist ein skurriler Typ, aber genial. In seiner Behausung herrscht Chaos: überall Nippes, alte Fernseher, Antennen und Elektronikschrott. Dazwischen schnüffeln die Hunde. Doch was er auch aus dem Zeug zusammenbaut, es funktioniert. Fast immer hat Érik seine Kamera in der Hand. Er filmt sich selbst, seine Familie und den trostlosen Ort, an dem sie leben. Denn er hat einen Traum, an dem er unentwegt arbeitet: Er will einen kleinen Fernsehsender aufbauen, der sein Dorf wieder zusammenbringen soll. Shayne ist ein Einzelgänger. Immer wandert er umher und hört betörende Musik. Er scheint tief in sich versunken, die Außenwelt nimmt ihn kaum wahr. Alicia und ihre beiden Freundinnen dagegen suchen die Gemeinschaft. Zusammen lesen sie Geschichten über Schuld und Sühne. Ein verlassenes Hüttchen richten sie liebevoll als Tempel her und frönen darin der Verehrung einer Heiligen. Mit fast dokumentarischer Genauigkeit porträtiert der Spielfilm eine neue Generation in den Reservaten, aktiver und weniger resigniert, als es ihre Eltern waren. (Berlinale)

  26. CA (2013) | Dokumentarfilm
    ?
    Dokumentarfilm von Tyler Hagan.

    In the Similkameen besteht aus der interaktiven Webdokumentation Similkameen Crossroads und einer begleitenden Ausstellung. Die Arbeit erkundet eine idyllische weiße Kirche im Upper Similkameen Reservat sowie das sie umgebende Land gerade lange genug, um sie zu verorten, ihre Geschichte zu erfahren und ihre Gegenwart kennenzulernen. Dies konfrontiert Hagan mit der umstrittenen Position der Kirche auf First Nations Reservaten in Kanada. Für Hagan ein sehr persönliches Unterfangen: Seit er seine Métis-Staatsbürgerschaft erhielt, ringt er damit, die schwierige Geschichte der Kirche in indigenen Gemeinschaften und seine vorstädtisch-christliche Erziehung miteinander zu versöhnen.

    „Wenn man auf dem Crowsnest Highway in British Columbia, Kanada nach Osten fährt, sieht man, gleich nach dem Ortsausgang der alten Bergbaustadt Hedley, im Südwesten eine weiße Kapelle aus dem frühen 20. Jahrhundert auf einem Hügel, der vor einem Bergmassiv aufragt. Das Tal ist von Gletscherablagerungen übersäht und die Kirche glüht im klaren Sonnenlicht. Obwohl sie wie eines der vielen verlassenen Gebäude aussieht, die entlang der Landstraße stehen, wird diese Kirche noch genutzt.
    Die heutige Beziehung zwischen zwischen der indigenen Bevölkerung Kanadas und der Kirche spielt eine entscheidende Rolle für den Gemütszustand des Landes. Irgendwo zwischen Assimilation, Irrelevanz und möglicher Wiedergutmachung führen die First Nations und das Christentum ihre komplexe und problembeladene Beziehung fort. Die kollektive Erinnerung an den Terror und den Schaden, der in der Beziehung zwischen den Generationen der First Nations hervorgerufen wurde, bleibt bestehen. Heute existieren viele dieser Gebäude immer noch, entweder als leere Hüllen der Vergangenheit oder als Orte der Andacht und Kommunion. Alle stehen weiterhin auf geheiligtem Boden.” (Tyler Hagan)

    (Berlinale)