Die besten Filme - Protest
- Crulic - Der Weg insJenseits7.27.2365Doku-Drama von Anca Damian.
Anca Damian inszeniert in animierten Bildern die erschreckende Geschichte des zu unrecht inhaftierten Claudiu Crulic, der an den Folgen eines Hungerstreiks starb.
- Fuck forForest5.36.3698Drama von Michal Marczak mit Kaajal und Dany DeVero.
Fuck for Forest dokumentiert einen ungewöhnlichen Ansatz des Naturschutzes via Sex.
- Streik6.86.5477Drama von Stéphane Brizé mit Vincent Lindon und Mélanie Rover.
Im französischen Drama Streik wollen über 1000 Fabrikarbeiter einer Autofirma nicht hinnehmen, dass ihr Arbeitgeber sie einfach so entlassen hat.
- Vorwärtsimmer!5.56.12621Komödie von Francis Meletzky mit Jörg Schüttauf und Josefine Preuß.
In der Komödie Vorwärts immer! will ein Hoenecker-Imitator durch eine waghalsige Maskerade seine Tochter vor dem DDR-Regime retten.
- The United States vs. BillieHoliday6.24.9589Drama von Lee Daniels mit Andra Day und Leslie Jordan.
Im Biopic The United States vs. Billie Holiday gerät die berühmte Sängerin ins Visier der Regierung, die ihr und ihre aufrührerischen Texte mit einer Drogenanklage einen Riegel vorschieben will.
- Willkommen in derBretagne4.95.11717Komödie von Marie-Castille Mention-Schaar mit Catherine Frot und Mathilde Seigner.
Als die forsche Personalleiterin Catherine in das Dörfchen Carhaix fährt, um dort das Krankenhaus umzustrukturieren, hat sie nicht mit dem Widerstand der drei Krankenhausangestellten gerechnet, welche sich ihr in den Weg stellen.
- Maidan6.48215Dokumentarfilm von Sergei Loznitsa.
In seinem Dokumentarfilm Maidan gibt Sergei Loznitsa hautnah einen Einblick in die Proteste, die 2013 und 2014 Kiew und die Welt aufrüttelten.
- IstanbulUnited6.15.4264Drama von Farid Eslam und Oliver Waldhauer mit Can Atalay und Cahit Binici.
Der Dokumentarfilm Istanbul United widmet sich dem gemeinsamen Engagement der sonst rivalisierenden Istanbuler Fußball-Fanclubs bei den Protesten im Gezi-Park.
- StreetDance Kids - Gemeinsam sind wirStars5.35.566Musikfilm von Ben Gregor mit Theo Stevenson und Akai Osei-Mansfield.
In dem britischen Teenie-Film StreetDance Kids – Gemeinsam sind wir Stars wollen zwei Jugendliche mit ihrer Crew verhindern, dass ihr Jugendclub abgerissen wird. Um das nötige Geld aufzutreiben, veranstalten sie einen Talentwettbewerb.
- ReineFellsache3.92.61234Familienkomödie von Roger Kumble mit Brendan Fraser und Ricky Garcia.
Brendan Fraser bekommt es in Reine Fellsache gleich mit einer ganzen Horde Waldbewohnern zu tun, die ihn an der Vernichtung ihres Lebensraums hindern wollen.
- Alles, was ichliebe6.3142Coming of Age-Film von Jacek Borcuch mit Mateusz Kosciukiewicz und Olga Frycz.
Frühling 1981. In Polen gewinnt die von der “Solidarnosz” organisierte Streikwelle immer mehr an Kraft, während die kommunistischen Machthaber überlegen, wie sie die “Solidarnosz” vernichten können. In einem ruhigen Städtchen am Meer gründen derweil vier achtzehnjährige Jungs eine Punkband. Ihr Anführer ist Janek, ein poetisch veranlagtes Sensibelchen, Sohn eines Kapitäns der Kriegsmarine. Ihre Instrumente leihen sie aus der Musikschule, einige lassen sie auch einfach mitgehen. Die Proben finden in einem alten Eisenbahnwaggon statt. Ein Auftritt auf dem Rockfestival in der nächsten Stadt ist geplant. Außer der Musik verbindet die Jungen noch eine andere Leidenschaft: die hübsche Nachbarin Janeks – eine reife Schönheit und Frau des politischen Marineoffiziers Sokolowski.
- Soundtrack for aRevolution?5Dokumentarfilm von Bill Guttentag und Dan Sturman.
Die amerikanische Bürgerrechtsbewegung hatte ihre ganz eigene Musik, ihren ganz eigenen Sound. Der Dokumentarfilm zeigt historische Aufnahmen wichtiger Aktionen und Stationen der Proteste gegen die Ungleichheit zwischen Schwarzen und Weißen in den USA, die von Musikern aus dem ganzen Land - von Harry Belafonte bis Richie Havens - begleitet wurden und deren Lieder längst zu Klassikern geworden sind und von Stars der gegenwärtigen Musikszene interpretiert werden. "Du kannst den Träumer töten, aber nicht den Traum", heißt es in dem Dokumentarfilm von Bill Guttentag und Dan Sturman. Die beiden Filmemacher zeigen zu Klassiker gewordene Bilder von der US-Bürgerrechtsbewegung aus den 50er und 60er Jahren, aktuelle Interviews mit Protagonisten von damals und Neuaufnahmen der Protestsongs aus dieser Zeit durch heutige Künstler. Zu sehen ist auch großartiges Archivmaterial von Sit-Ins, den Freedom Riders und diversen Märschen, darunter natürlich auch der legendäre Marsch auf Washington. Diese Aufnahmen werden von den Bürgerrechtlern Andrew Young, John Lewis, Lynda Lowery, Lula Hoe Williams, Harry Belafonte und anderen in bewegenden Erzählungen kommentiert. Zu hören gibt es auch legendäre Tonaufnahmen, darunter Titel wie "Ain't Gonna Let Nobody Turn Me Around", "We Shall Overcome", "We Shall not Be Moved" und "This Little Light of Mine". Diese Protestlieder beruhen allesamt entweder auf textlich leicht veränderten Gospelsongs oder auf Kompositionen, die sich an Gospel anlehnen. Dargeboten werden die Songs von bekannten Künstlern wie Angie Stone, Mary Mary, Wyclef Jean, Richie Havens, The Roots und John Legend. Die Musik, so zeigt der Dokumentarfilm "Soundtrack for a Revolution" eindrucksvoll, gab den Menschen Kraft und half ihnen, sie zu ihrem mutigen Handeln zu bewegen und für die Gleichberechtigung der Afroamerikaner in der US-Gesellschaft zu kämpfen.
- Body ofWar?3Sozialstudie von Ellen Spiro und Phil Donahue mit Robert Byrd und Brad Friedman.
Dokumentation über den Iraq Veteranen Tomas Young, der nach einer Schussverletzung im Rollstuhl sitzt. In der Bemühung sich mit seiner Situation abzufinden, hintergfragt er seine Entscheidung in den Krieg gezogen zu sein. Tomas entwickelt sich immer mehr zum Kriegsgegner und wird eine laute Stimme in der Bewegung.
- Bil'in mylove(2006) | Politische Dokumentation?2Politische Dokumentation von Shai Carmeli-Pollak mit Shai Carmeli-Pollak.
Shai Corneli Polaks politische Dokumentation zeigt am Beispiel des Dorfes Bil’in die willkürliche Grausamkeit, die die israelische Regierung mittels des Zaunes zu Palästina ausübt, obwohl der Internationale Gerichtshof in Den Haag sowie das Oberste Gericht Israels diesen Wall als illegitim beurteilt haben.
- Das Orchester von PiazzaVittorio?11Dokumentarfilm von Agostino Ferrente.
Der Film erzählt die ungewöhnliche Entstehungsgeschichte des mittlerweile international berühmten "Orchester von Piazza Vittorio". Im römischen Stadtteil Piazza Vittorio, dem größten multi-ethnischen Viertel der italienischen Hauptstadt, treffen Lebensgeschichten von Menschen aus aller Welt aufeinander. Aus einer Bürgerinitiative gegen die Schließung eines populären Kinos entstand der Gedanke, ein multikulturelles Orchester zu gründen. Jeder der 16 Musiker aus 11 Ländern, einige von Abschiebung bedroht, bringt hier neben seinem persönlichen Background auch Lieder und Instrumente aus seiner Heimat in das Orchester mit ein, so dass eine aufregende Fusion musikalischer Stile, Melodien und Stimmen aus aller Welt entstanden ist. In fünf Jahren hat das Orchester unter seinem rührigen Leiter Mario Tronco so Menschen zusammengebracht, die sich auf der Straße kennengelernt haben und gemeinsam den Traum realisieren, eine neue Art von Musik zu machen und solidarisch zu leben.
- Brasch - Das Wünschen und dasFürchten6.36.5113Dokumentarfilm von Christoph Rüter mit Thomas Brasch und Tony Curtis.
Brasch – Das Wünschen und das Fürchten: Künstler oder Krimineller – für Thomas Brasch waren das die möglichen Existenzweisen. Brasch war ein leidenschaftlicher und charismatischer, ein aggressiver Dichter und Filmemacher. Der Konflikt war sein Leben, der Schmerz sein Auge, die Wunde der Kontakt zur Außenwelt. Seine Theaterstücke, darunter »Lovely Rita«, »Lieber Georg« oder »Rotter«, prägten die Literatur der D.D.R. ebenso wie die der B.R.D. Als Wegbegleiter von Heiner Müller und Matthias Langhoff, als Lebensgefährte von Katharina Thalbach ist er aus der deutsch-deutschen Theaterszene nicht wegzudenken. In »Brasch« erzählt sein Freund und Kollege Christoph Rüter von der Begegnung dieses rastlosen Schriftstellers mit sich selbst.
Weil Thomas Brasch 1968 gegen den Einmarsch des Warschauer Paktes in Prag Flugblätter verteilte, ging er ins Gefängnis – unter maßgeblicher Beteiligung seines Vaters, der damals stellvertretender Kulturminister der D.D.R. war. Fortan lebte er nicht nur mit dem Staat im Konflikt, sondern auch mit der Elterngeneration, die im Sozialismus einen Weg aus der faschistischen Vergangenheit Deutschlands finden wollte. Nachdem die Veröffentlichung seines Erzählungsbandes in der D.D.R. verboten wurde, ließ Thomas Brasch »Vor den Vätern sterben die Söhne« im Westen drucken. Die Übersiedlung nach West-Berlin folgte. Im Westen erhielt er zahlreiche Preise, sah seine politische Identität jedoch stets in der D.D.R. verwurzelt, verweigerte den westdeutschen Pass. Die Wiedervereinigung erlebte er als Abgrund und zog sich zurück.
Brasch begann, sein Leben zu dokumentieren, jeden Moment, an jedem Tag, in jeder Verfassung. Davon wurden mehr als 27 Stunden Filmmaterial nach seinem Tod gefunden. In diesen Aufnahmen, in Archivmaterial, an den Spreeufern Berlins und in Braschs Wohnung voller Bücher, Musik und Zigaretten entdeckt Christoph Rüter einen ruhelosen Menschen, den man nicht beherrschen, dem man sich nur aussetzen kann.
- Annelie?73Komödie von Antej Farac mit Georg Friedrich und Franz Rudolf.
In Annelie kämpfen die sozial ausgegrenzten Anwohner einer Pension gegen den Abriss ihres Zuhauses, indem sie sich in einer fiktiven Geschichte zur Wehr setzen.
- Alarm am Hauptbahnhof - Auf den Straßen von Stuttgart21?92Politische Dokumentation von Wiltrud Baier und Sigrun Köhler.
Am 30.9.2010, dem “schwarzen Donnerstag”, wird mit einem robusten Polizeieinsatz die Baustelle für den neuen Tiefbahnhof im Stuttgarter Schlosspark geräumt. Zahlreiche Bürger werden verletzt, einer verliert das Augenlicht. Bis dahin war der Protest gegen das „neue Herz Europas“, wie der geplante Tiefbahnhof in der Werbung heißt, ein Protest mit sommerlichem Event-Charakter. Aber spätestens seit diesem 30.9. ist Stuttgart Dauerthema in den Medien. Der Bürger-Protest ist so vielseitig wie die Bürger selbst: Dem einen geht es um die Zerstörung des denkmalgeschützten Bahnhofs, dem anderen um die Gefährdung der berühmten Stuttgarter Mineral- und Heilquellen. Jeder hat seine ganz persönlichen Gründe, gegen den Bahnhofsbau zu sein.
Hintergrund & Infos zu Alarm am Hauptbahnhof
In ihrem Dokumentarfilm Alarm am Hauptbahnhof – Auf den Straßen von Stuttgart 21 spannen die Stuttgarter Autorinnen Böller und Brot alias Sigrun Köhler und Wiltrud Baier einen Bogen von der großen Demonstration im Stuttgarter Schlosspark am 30. September über die Schlichtungsverhandlungen bis hin zur Landtagswahl im März 2011. - Zoff inHooterville(1990) | Komödie?Komödie mit Eva Gabor und Eddie Albert.
Spekulanten und Städteplaner haben große Pläne mit dem kleinen verschlafenen Provinzstädtchen Hooterville: Dort soll ein gigantisches Geschäfts- und Industriezentrum entstehen - sehr zum Missfallen der Einwohner. Und wider Erwarten wehren sich die kauzigen Bewohner massiv gegen die Umbauvorhaben in ihrer geliebten Heimat.
- Eine weißrussischeLektion(2006) | Politische Dokumentation?Politische Dokumentation von Mirosław Dembiński.
Internationale Dokumentation über Jugendproteste in Minsk. In leidenschaftlich festgehaltenen Bildern von Demonstrationen und zivilen Aktivitäten der jungen Generation in Weißrussland zeigt Miroslaw Dembinski die Auswüchse einer real existierenden Diktatur im Herzen Europas.
- Noise andResistance6.66.5387Dokumentarfilm von Julia Ostertag und Francesca Araiza Andrade mit Sju Svåra år und Active Distribution.
Es geht auch anders. Kommerz, Kapital und Konsum sind keine unumstößliche Notwendigkeit unserer Gegenwart. Dass man mit dieser Meinung nicht allein sein muss, zeigen Francesca Araiza Andrade und Julia Ostertag in ihrem wütenden und mitreißenden Dokumentarfilm Noise and Resistance. Was manchen nur als Lärm und Störung gilt, machen sie als vitale Artikulation des Widerstands deutlich: Punk ist hier weder Modeerscheinung noch verstaubtes Relikt der Vergangenheit, sondern der lebendige Ausdruck eines Lebensgefühls.
Die beiden Regisseurinnen begeben sich mitten hinein in eine höchstlebendige und pulsierende, eine aufbegehrende und selbstbewusste Szene. Ob Hausbesetzer aus Barcelona, Antifaschisten in Moskau, niederländische Gewerkschaftskämpfer, die Aktivisten des englischen CRASS – Kollektivs, queere Wagenplatzbewohner aus Berlin oder Punkgirl-Bands aus Schweden – immer ist die Musik eine kollektive Selbstbehauptung, ein vertontes Nein, dessen Losung »Do it yourself!« zur lautstarken Internationale des 21. Jahrhundert geworden ist. - No One KilledJessica5.813Kriminalfilm von Raj Kumar Gupta mit Vidya Balan und Rani Mukerji.
Nach einem wahren Fall wird ganz ohne Tanzeinlagen vom Mord an einer Barkeeperin durch den betrunkenen Sohn eines einflussreichen Politikers in einem gut besuchten Club und vom Kampf der Angehörigen des Opfers um Gerechtigkeit erzählt. Als der Gerichtsprozess wegen Zeugeneinschüchterung und Bestechung mit einem Freispruch für den Täter zu enden droht, sorgt der Medienrummel für nationale Proteste.
- Crashkurs?71Drama von Anika Wangard mit Winnie Böwe und Armando Dotto.
Im deutschen Drama Crashkurs setzt sich eine Rentnerin mit ihren ganz eigenen Mitteln zur Wehr, um das Geld zurückerstattet zu bekommen, das sie in der Bankenkrise verloren hat.