Underworld Awakening lässt Red Tails blutleer zurück

23.01.2012 - 09:55 Uhr
Kate Beckinsale in Underworld Awakening
Sony Pictures
Kate Beckinsale in Underworld Awakening
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Dieses Wochenende dürfte sich George Lucas geärgert haben, dass er Red Tails nicht eine Woche früher oder später hat starten lassen. Denn Underworld Awakening ließ den Film an den Kinokassen alt aussehen und klaute einige Besucher.

Dieses Wochenende stand ganz im Zeichen der Blutsauger und Wolfsmenschen und trotz Kinoerfolg müssen diese nicht glänzen oder ohne T-Shirt herumlaufen. Underworld Awakening schaffte es bei seinem US-Kinostart an diesem Wochenende auf 25,4 Millionen Dollar und damit auf Platz 1 der Kinocharts. Das erfolgreiche Action-Horror-Franchise dreht sich um den Krieg zwischen Vampiren und Lykanern (Werwölfe) und den Menschen dazwischen. In Underworld Awakening haben die Menschen von der Existenz der Monster erfahren und diese für Freiwild erklärt. Selene (Kate Beckinsale) erwacht aus einem 15-jährigen Koma, erfährt von dieser Welt und der Tatsache, dass sie eine Tochter (India Eisley) hat, die halb Werwolf und halb Vampir ist. Um ihre Rasse, aber auch die Lykaner bewahren zu können, muss sie gegen die skrupellose Organisation BioCom vorgehen.

Underworld Awakening ist sicher kein Twilight 4: Breaking Dawn – Biss zum Ende der Nacht – Teil 1, wenn es um die Einnahmen geht. Aber um George Lucas auszustechen hat es gereicht. Red Tails steht auf Platz 2 der Kinocharts mit 19,1 Millionen Dollar. Wie Underworld – Awakening hatte das Action-Fliegerdrama im Zweiten Weltkrieg dieses Wochenende Kinostart. Es erzählt die Geschichte der Tuskegee Airmen, einer afrikanisch-amerikanischen Gruppe von Kriegspiloten, die es tatsächlich gegeben hat. Obwohl die guten Absichten und die sorgfältige Recherche immer wieder betont wurde, konnte der Film mit Cuba Gooding Jr., Bryan Cranston, Terrence Howard und Nate Parker die Kritiker nicht so recht überzeugen. Es bleibt abzuwarten, ob sich die negativen Kritiken auch auf die Einnahmen auswirken werden.

Auf Platz 3 bringt Contraband an seinem zweiten Wochenende noch 50% der Einnahmen des Kinostarts vom vorigen Wochenende. 12,2 Millionen Dollar sind aber immer noch ganz ansehnlich. Das Remake des isländischen Thrillers Reykjavik – Rotterdam: Tödliche Lieferung dreht sich um den genialen Ex-Schmuggler Chris Farraday (Mark Wahlberg), der zusammen mit seiner Frau Kate (Kate Beckinsale) und den Kindern ein zurückgezogenes Leben führt. Als sein Schwager Andy (Caleb Landry Jones) jedoch einen Drogen-Deal verhaut und die Lieferung schuldig bleibt, muss Chris eingreifen. Ein letztes Mal setzt er sein Schmuggeltalent ein, damit Andy nicht von der Mafia getötet wird. Mit den restlichen Einnahmen bringt das einen Gesamtertrag von bisher 46,1 Millionen Dollar.

Extrem laut und unglaublich nah, die Verfilmung eines Romans von Jonathan Safran Foer, schaffte es auf Platz 4. Stephen Daldry nahm sich des Stoffes an und inszenierte die Geschichte um einen Jungen, der mit dem Tod seines Vaters bei den Anschlägen des 11. September zu kämpfen hat, mit Größen wie Tom Hanks, Sandra Bullock und John Goodman. Zum sowieso schon vorhandenen Oscar-Buzz gesellen sich am ersten großflächigen Kinowochenende Einnahmen von 10,5 Millionen Dollar. Insgesamt kommt der Film mittlerweile auf 11,2 Millionen Dollar. Haywire liegt an seinem Eröffnungswochenende knapp darunter mit 9 Millionen Dollar. Im Film prügelt sich Martial Arts-Expertin Gina Carano als verfolgte Spezialagentin unter anderem mit Channing Tatum und Michael Fassbender. Außerdem dabei sind Michael Douglas, Ewan McGregor und Antonio Banderas. Die Regie führte Steven Soderbergh (Contagion), der mit Haywire einen seiner letzten Filme verwirklichen wollte, bevor er sich der Malerei zuwendet.

Und hier noch die Plätze 6-10 der US-Kinocharts in der Auflistung:
Platz 6: Die Schöne und das Biest 3D (weitere 8,6 Millionen Dollar = 33,4 Millionen Dollar)
Platz 7: Joyful Noise (weitere 6 Millionen Dollar = 21,9 Millionen Dollar)
Platz 8: Mission: Impossible – Phantom Protokoll (weitere 5,5 Millionen Dollar = 197,3 Millionen Dollar)
Platz 9: Sherlock Holmes 2: Spiel im Schatten (weitere 4,8 Millionen Dollar = 178,6 Millionen Dollar
Platz 10: Verblendung (weitere 3,8 Millionen Dollar = 94,8 Millionen Dollar)

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