Star Wars 8 - Alles, was ihr über Die letzten Jedi wissen solltet

11.11.2017 - 08:50 UhrVor 6 Jahren aktualisiert

Star Wars: Die letzten JediDisney

Redakteur bei Moviepilot. Schaut zu viel ins Internet, mag den Weltraum und fühlt sich auf Tatooine genauso zu Hause wie in Hogwarts und Mittelerde.

Star Wars: Die letzten Jedi schließt unmittelbar an den Cliffhanger von Star Wars: Das Erwachen der Macht an. Was ihr ansonsten über Episode 8 wissen solltet, haben wir für euch in dieser Übersicht aufgeschrieben.

Mit Star Wars: Episode VIII - Die letzten Jedi kommt am 14.12.2017 einer der wohl am meisten erwarteten Filme des ganzen Jahres in die Kinos. Die Fortsetzung von Star Wars: Episode VII - Das Erwachen der Macht fungiert als Mittelteil der neuen Star Wars-Trilogie, die sich nach wie vor um die Skywalker-Geschichte dreht, darüber hinaus mit Rey, Finn und Kylo Ren jedoch einige Figuren eingeführt hat, die bis vor Kurzem noch nicht Teil des Weltraummärchens waren, das vor vier Dekaden von George Lucas geschaffen wurde. Alles, was ihr vor dem Kinostart über die jüngste Episode wissen solltet, haben wir an dieser Stelle für euch zusammengefasst. Dabei sei allerdings auch gleich vor möglichen Spoilern gewarnt.

Um was geht es in Star Wars: Die letzten Jedi?

Nachdem Star Wars: Das Erwachen der Macht mit einem gewaltigen Cliffhanger endete, wurde schnell bekannt, dass Star Wars: Die letzten Jedi genau an diesen anschließen wird. Rey (Daisy Ridley) gelangt auf den Planeten Ahch-To, wo sie den verschollenen Luke Skywalker (Mark Hamill) trifft und ihm sein Lichtschwert überreicht, das er einst im Kampf gegen Darth Vader auf Bespin verloren hat. Was danach passiert - darüber können wir nur spekulieren. Sicher ist nur, dass sich Luke mit den Worten "Who are you?" an Rey wendet.

Wer ist der letzte Jedi?

Wenngleich der deutsche Titel den Plural ankündigt, handelt es sich bei "The Last Jedi" nur um eine Person, nämlich Luke. Dieser hat sich im Verlauf der vergangenen Jahre auf Ahch-To ins Exil zurückgezogen, nachdem offenbar erschütternde Dinge vorgefallen sind, die mit Kylo Rens (Adam Driver) Wechsel zur dunklen Seite der Macht zu tun haben. Zudem gibt es inzwischen einige Andeutungen, dass Luke selbst von jener dunklen Seite der Macht verführt worden sein könnte - oder zumindest mit seinen Entscheidungen und Gefühlen hadert.

Mark Hamill in Star Wars: Die letzten Jedi

Was treiben der Widerstand und die Erste Ordnung?

Abseits von Lukes Schicksal und der Frage, was es mit Rey und ihren Eltern auf sich hat, kehren in Star Wars: Die letzten Jedi zahlreiche vertraute Figuren des Widerstands und der Ersten Ordnung zurück. Da wären zuerst natürlich Ex-Stormtrooper Finn (John Boyega) und Widerstands-Pilot Poe Dameron (Oscar Isaac), ganz zu schweigen von General Leia (Carrie Fisher), die sich gemeinsam mit Admiral Ackbar (Tim Rose) und Co. auf den nächsten Zug im Kampf gegen die Erste Ordnung vorbereitet, während der Tod von Han Solo (Harrison Ford) ebenfalls nicht ohne Nachwirkungen bleiben dürfte.

Auf Seiten der Ersten Ordnung kündigte Supreme Leader Snoke (Andy Serkis) zuletzt an, sich um die Vollendung von Kylo Rens Ausbildung kümmern zu wollen, während General Hux (Domhnall Gleeson) weiterhin eine einflussreiche Stellung in den Reihen der Gegenspieler einnimmt. Auch Captain Phasma (Gwendoline Christie) hat ihren Weg aus der Müllpresse gefunden und wird im Verlauf der Geschichte erneut auf Finn treffen, wie es der Trailer erahnen lässt. Darüber hinaus sind auch Chewbacca (Peter Mayhew), Maz Katana (Lupita Nyong'o) sowie die drei Droiden BB-8, R2-D2 und C-3PO wieder mit von der Partie.

Welche neuen Figuren erwarten uns in Star Wars: Die letzten Jedi?

In Star Wars: Die letzten Jedi lernen wir ebenfalls drei neue Figuren kennen, etwa Vice Admiral Amilyn Holdo (Laura Dern), die dem Widerstand verpflichtet und womöglich der erste LGBTQ-Charakter im neuen Star Wars-Kanon ist. Dazu kommt Rose Tico (Kelly Marie Tran), eine Technikerin des Widerstands, die sich später auf eine Undercover-Mission mit Finn begibt. Und dann wäre da noch der mysteriöse DJ (Benicio del Toro), der vor allem durch seine zwielichtige Aura für Aufsehen sorgt und somit eine der rätselhaftesten Figuren im Film ist. Darüber hinaus haben wir eine Übersicht mit allen Figuren erstellt, die ihr kennen solltet, bevor ihr euch Star Wars: Die letzten Jedi im Kino anschaut.

Daisy Ridley in Star Wars: The Last Jedi

Welche Planeten bekommen wir in Star Wars: Die letzten Jedi zu Gesicht?

Das Star Wars-Universum ist reich an fantastischen Welten. Auch in Star Wars: Die letzten Jedi bekommen wir einige dieser zu Gesicht, sowohl alte als auch neue Welten:

Ahch-To wurde bereits in Star Wars: Das Erwachen der Macht eingeführt. Die Oberfläche des Planeten wird hauptsächlich von Wasser bedeckt. Dazwischen finden sich zahlreiche kleine Inseln, die felsig in die Höhe ragen. Auf eine dieser Inseln hat sich Luke ins Exil zurückgezogen, um über seine Fehler zu sinnieren. Gesellschaft leisten ihm dabei putzige Vertreter der avianoiden Spezies der Porgs.
Cantonica ist ein Wüstenplanet, der trotz der ewigen Dürre einen großen Stellenwert bei den reichen Menschen der Galaxie genießt. Ausschlaggebend dafür ist die reiche Kasino-Kultur sowie anderweitige Vergnügungseinrichtungen, wie sie auch in der Stadt Canto Bight zu finden sind.
Crait dient dem Trailer zufolge als Schauplatz einer großen Schlacht, bei der die Streitkräfte der Ersten Ordnung auf den Widerstand treffen, der sich in einem alten Rebellen-Außenposten zurückgezogen hat. Ansonsten wird die Minenwelt von Salz überdeckt und versteckt unmittelbar unter ihrer Oberfläche rötliche Mineralien.

Was muss ich über die Raumschiffe von Star Wars: Die letzten Jedi wissen?

Was wäre ein Star Wars-Film ohne all die fantastischen Raumschiffe, die durch die unendlichen Weiten des Weltraums fliegen? Genau aus diesem Grund gibt es auch in Star Wars: Die letzten Jedi einige der prächtigsten Exemplare dieser Gattung zu bestaunen. So dürfen wir uns auf die Rückkehr des Millennium Falcon freuen, während die neuen X-Wings ebenfalls wieder Teil der Geschichte sind. Darüber absolvieren die A-Wings, die zuletzt in Die Rückkehr der Jedi-Ritter zu sehen waren, einen Auftritt in der neuen Episode, die außerdem einige neue Schiffe vorstellt.

Zu den neuen Schiffen zählen zum Beispiel die Resitance Bomber, die im Zuge einer Raumschlacht zum Einsatz kommen, sowie die Resistance Sky Speeder, die während des Scharmützels auf Crait wichtig werden. Darüber hinaus bekommen wir zum ersten Mal einen TIE Silencer zu Gesicht, der von Kylo Ren gesteuert wird und sich in puncto Design an den TIE Interceptor und den TIE Advance von Darth Vader anlehnt. Die Erste Ordnung erfreut sich zudem des gigantischen Mandator IV-Klasse Dreadnoughts, der über zwei Orbital-Autokanonen und 24 vierläufige Punktabwehr-Kanonen verfügt. Was den Bodenkampf angeht, liefert der AT-M6 (All Terrain MegaCaliber Six) - auch genannt Gorilla-Walker - sein Debüt in der Schlacht um Crait ab.

John Boyega in Star Wars: Die letzten Jedi

Welche Neuerungen bringt Star Wars: Die letzten Jedi außerdem mit sich?

Nicht nur auf neue Raumschiffe dürfen wir uns in Star Wars: Die letzten Jedi gefasst machen. BB-9E fungiert etwa als BB-8-Pendant auf Seiten der Ersten Ordnung, wo seit Neustem ebenfalls die Elite Praetorian Guards und die Fist Order Stormtrooper Executioner ihr Unwesen treiben. Dazu wartet Star Wars: Die letzten Jedi mit einer weiteren Veränderung auf. Wurde R2-D2 bis zu seinem Tod im August 2016 von Kenny Baker gespielt, übernimmt fortan Jimmy Vee die Verantwortung über den liebenswürdigen Astromechdroiden, der zusammen mit seinem Kompagnon C-3PO zu den wenigen Figuren gehört, die in allen Star Wars-Filmen - zumindest kurz - auftreten. Die Porgs und die Vulptices dürfen an dieser Stelle natürlich auch nicht vergessen werden.

Wer ist der Regisseur und Drehbuchautor von Star Wars: Die letzten Jedi?

Nachdem J.J. Abrams mit Star Wars: Das Erwachen der Macht den Grundstein der neuen Trilogie inszeniert hat, übernimmt nun Rian Johnson das Ruder. Als Regisseur und alleiniger Drehbuchautor hat er Star Wars: Die letzten Jedi gestemmt. Dabei schwärmte er während den Dreharbeiten, die übrigens unter dem Arbeitstitel Space Bear stattfanden, nicht nur scherzhaft von einer Actionszene, die einen Jedi, einen Hund und ein Kanu vereint, sondern teilte auf seinem Tumblr tolle Schwarz-Weiß-Aufnahmen vom Set, die eines Tages hoffentlich in einem großen Bildband zusammengefasst werden. Darüber hinaus offenbarte Rian Johnson, in dessen Filmographie sich Werke wie Brick, Brothers Bloom, Looper sowie drei Episoden von Breaking Bad wiederfinden, im Lauf der Zeit einige Filme, die ihn während der Arbeit an Star Wars: Die letzten Jedi inspirierten:

Ein Brief, der nicht ankam (Michail Kalatosov, 1960)
Die Brücke am Kwai (David Lean, 1957)
Three Outlaw Samurai (Hideo Gosha, 1967)
Kill! (Kihachi Okamoto, 1968)
Sahara (Zoltan Korda, 1943)
Aufstand in Sidi Hakim (George Stevens, 1939)
Der Kommandeur (Henry King, 1949)
Jäger des verlorenen Schatzes (Steven Spielberg, 1981)
Über den Dächern von Nizza (Alfred Hitchcock, 1955)

Wer noch mehr über die Filme erfahren möchte, findet in unserer Vorstellung der Filme, die ihr Vorbereitung auf Star Wars: Die letzten Jedi gesehen haben solltet, noch einmal eine ausführlichere Beschreibung.

Adam Driver in Star Wars: Die letzten Jedi

Welche Auswirkungen hat Carrie Fisher Tod auf Star Wars: Die letzten Jedi?

Ende 2016 schockierte die Nachricht von Carrie Fishers Tod und stellte zwangsläufig auch die Frage in den Raum, wie sich das tragische Ereignis auf Star Wars: Die letzten Jedi auswirken wird. Während General Leia vor allem im Abschluss der Sequel-Trilogie, Star Wars: Episode IX, eine große Rolle einnehmen sollte, verkündete Lucasfilm, dass Carrie Fisher für Star Wars: Die letzten Jedi noch alle Szenen abgedreht habe und dementsprechend kein CGI-Ersatz oder ähnliches bemüht werden würde.

Wird Star Wars: Die letzten Jedi ein Remake von Das Imperium schlägt zurück?

Für viele Fans ist Das Imperium schlägt zurück, der zweite Teil der Ur-Trilogie, der beste aller Star Wars-Filme. So befeuerte unter anderem Adam Driver einen Vergleich, der Star Wars: Die letzten Jedi auf die gleiche Stufe setzt, und John Boyega versprach einen Film, der deutlich düsterer als sein Vorgänger ist. Ein großer Kritikpunkt an Star Wars: Das Erwachen der Macht war allerdings der Umstand, dass sich das Drehbuch in seiner groben Struktur wie ein Remake oder gar eine Kopie von Krieg der Sterne anfühlte. Die bisherige Marketing-Kampagne legt jedoch einen besonderen Wert darauf, die Eigenständigkeit von Star Wars: Die letzten Jedi zu betonen. So verspricht Rian Johnson im traditionellen Behind-the-Scenes-Video einen "schockierend" wie "aufrichtigen" Film, während Daisy Ridley die Worte "unerwartet, aber richtig" zur Umschreibung verwendet.

Was verraten die bisherigen Trailer über Star Wars: Die letzten Jedi?

Bisher wissen wir recht wenig über die Geschichte von Star Wars: Die letzten Jedi. Selbst die Teaser und Trailer, die bis dato veröffentlicht wurden, machen es uns schwer, ein genaues Bild des Films zu erstellen, da sie gezielt in die Irre führen. In einzelnen Artikeln haben wir dennoch versucht, einige Details aus den bewegten Bildern herauszulesen.