Die besten Filme der 1960er aus Deutschland - Film-Strömungen

  1. DE (1969) | Drama, Sozialdrama
    Katzelmacher
    6.9
    7.4
    89
    14
    Drama von Rainer Werner Fassbinder mit Irm Hermann und Lilith Ungerer.

    Das Leben der jungen Leute in einem kleinen, bürgerlichen Vorstadtrevier läuft in streng geregelten Bahnen: Marie geht mit Erich, Paul schläft mit Helga, Peter nutzt Elisabeth aus und Rosy geht für Geld mit Franz ins Bett. Man trifft sich, trinkt und fällt sich gegenseitig auf die Nerven. Als der Grieche Jorgos in diesen von Langeweile verkrusteten Alltag einbricht und eine Affäre mit Marie beginnt, erwachen die Männer aus ihrer Lethargie. Neid und Eifersucht schlagen in Fremdenhass um. Mit Gewalt wollen sie die alte Ordnung wieder herstellen.

  2. DE (1969) | Kriminalfilm, Komödie
    6.5
    7.2
    54
    14
    Kriminalfilm von Rainer Werner Fassbinder mit Rainer Werner Fassbinder und Ulli Lommel.

    Franz ist ein kleiner Fisch, der sein Geld als Zuhälter der Hure Joanna verdient. Er weigert sich hartnäckig, dem mächtigen Gangstersyndikat der Stadt beizutreten. Das Syndikat setzt daraufhin den smarten Killer Bruno auf ihn an. Franz verliebt sich in den schönen Spitzel und will sogar seine Freundin mit ihm teilen. Er lässt sich von ihm zur Teilnahme an einer Reihe von Verbrechen überreden. Die Morde, die Bruno begeht, lastet die Polizei Franz an. Auf diese Weise soll Franz an das Syndikat gebunden werden.

  3. DE (1969) | Drama
    6.8
    7.2
    58
    9
    Drama von Peter Fleischmann mit Martin Sperr und Angela Winkler.

    Die Handlung dreht sich um Abram, einen jungen Mann, der Ende der 60er Jahre aus der Stadt in einem konserativen, bayerischen Örtchen zurückkehrt, wo er schließlich seine Homosexualität beichtet. In der intoleranten Umgebung Niederbayerns in dieser Zeit macht er sich damit aber keine Freunde, ihm werden Fakten falsch umgedeutet und schließlich kommt es sogar zu Todesfällen.

  4. DE (1968) | Komödie
    6.5
    7.1
    63
    14
    Komödie von May Spils mit Werner Enke und Uschi Glas.

    Die von May Spils inszenierte Komödie Zur Sache, Schätzchen, entstanden 1968, zeichnet erfolgreich den Geist der 68-Generation nach und ist im Laufe der Zeit zum Kultfilm avanciert.

  5. DE (1966) | Komödie
    6.7
    7.5
    57
    7
    Komödie von Alexander Kluge mit Alexandra Kluge und Günter Mack.

    Das Drama Abschied von gestern zeigt das Schicksal einer geflüchteten Ostdeutschen, die sich an das Leben im Westen zu gewöhnen versucht.

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  7. DE (1968) | Drama
    6.9
    6.7
    53
    7
    Drama von Werner Herzog mit Peter Brogle und Wolfgang Reichmann.

    Der verwundete Soldat Strozek soll gegen Ende des 2. Weltkrieges auf der griechischen Insel Kos mit Frau und Kameraden ein Munitionsdepot bewachen. Doch er ist der Sinnlosigkeit dieser Aufgabe psychisch nicht gewachsen. Beim Warten auf den Feind in der drückenden Hitze verliert er nach und nach den Verstand. Seine Halluzinationen werden stärker, der Wahnsinn bricht bei ihm aus.

  8. DE (1969) | Drama
    6.1
    6.5
    14
    1
    Drama von Werner Herzog.

    Der Kurzfilm zeigt Aussagen unterschiedlicher Pferdetrainer und Personen auf einer Rennbahn in der Nähe Münchens über ihre Ideen, wie sie sich gegen Fanatiker schützen.

  9. DE (1967) | Drama
    6.1
    5.8
    13
    2
    Drama von Werner Herzog.

    Eine verlassene Festung, die in Friedenszeiten nutzlos erscheint, wird Ausgangspunkt für vier Männer, die mit Uniformen und Waffen ihren eigenen Krieg ausfechten wollen und das Gebäude gegen jeden verteidigen.

  10. DE (1966) | Drama
    6.4
    5.8
    12
    Drama von Peter Schamoni mit Helmut Förnbacher und Christian Doermer.

    In Schonzeit für Füchse versuchen zwei Freunde aus reichem Elternhaus, ihren richtigen Platz im Leben zu finden.

  11. DE (1964) | Dokumentarfilm
    ?
    4
    Dokumentarfilm von Alexander Kluge.

    Die Lebensgeschichte des ehemaligen Polizeiwachtmeisters Karl Müller-Seegeberg, von ihm selbst erzählt. Müller-Seegeberg hat sich nach eigener Aussage unter sechs Regierungen bewährt. - Alexander Kluges dokumentarisches Porträt ist eine nüchterne und gerade dadurch beklemmende authentische Darstellung einer tief autoritätshörigen Persönlichkeit. Der Film wurde mit dem Hauptpreis der Westdeutschen Kurzfilmtage Oberhausen 1965 in der Kategorie Dokumentarfilm ausgezeichnet.

  12. DE (1961) | Essay-Film
    6.8
    13
    1
    Essay-Film von Alexander Kluge und Peter Schamoni mit Hans Clarin und Christian Marschall.

    Experimenteller Kurzfilm über die Dimensionen nationalsozialistischer Architektur und ihre Nutzung und Wirkung im Dritten Reich.

  13. DE (1966)
    ?
    3
    von Rainer Werner Fassbinder.

    *This Night* war der erste Kurzfilm von Rainer Werner Fassbinder. Der Film gilt als verschollen, das heißt: Es gibt offenbar keine Kopie mehr, zumindest keine, von der man wüsste. Auch über Inhalt und Laufzeit des Films gibt es keine Angaben.

  14. DE (1968) | Drama
    7.1
    33
    2
    Drama von Alexander Kluge mit Hannelore Hoger und Sigi Graue.

    Die Artisten in der Zirkuskuppel: ratlos: Wie schon ihr Vater will die Zirkusunternehmerin Leni Peickert artistische Höchstleistungen erbringen. Zugleich empfindet sie Natürlichkeit als ihr Ideal. Ihre Neuerungen führen zum Bankrott des Unternehmens. Zirkus und Revolution sind radikale Formen der Selbstverwirklichung. Leni Peickert und ihre Elefanten geben sich Mühe. "Die Utopie wird immer besser, während wir auf sie warten."

  15. DE (1965) | Familiendrama
    6.5
    5.3
    25
    Familiendrama von Jean-Marie Straub mit Ulrich von Thüna und Heinrich Hargesheimer.

    Eigenwillige Verfilmung des Romans “Billard um halb zehn” von Heinrich Böll. Eine Architektenfamilie, die in drei Generationen eine Abtei erbaut, sie zerstört und erneut aufbaut, wird stellvertretend gezeigt für das Schicksal eines ganzen Volkes, damals und heute.

  16. LU (1969) | Drama, Kriminalfilm
    6.4
    6.3
    21
    7
    Drama von Barbet Schroeder mit Mimsy Farmer und Klaus Grünberg.

    Stefan, Student aus Norddeutschland, bricht alle Brücken hinter sich ab und macht sich auf den Weg nach Süden. Die erste Etappe seines Trips führt ihn nach Paris, wo sich der naive und unerfahrene junge Mann mit dem Kleinkriminellen Charlie anfreundet. Gemeinsam begehen sie Wohnungseinbrüche, und Charlie nimmt Stefan mit zu Partys, wo die Pariser Szene Tequila trinkt, kifft und knutscht. Stefan lernt Estelle kennen und verliebt sich in die hübsche, unkonventionelle Amerikanerin. Sie schlägt ihm vor, sie nach Ibiza zu begleiten, wo sie den Sommer verbringen will. Auf der sonnigen Mittelmeerinsel verhält sie sich allerdings zunächst abweisend. Stefan spürt, dass sie ihm etwas verbergen will. Misstrauisch fragt er sich, was sie mit dem Hotelbesitzer Wolf zu tun hat, einem älteren Deutschen mit Nazivergangenheit. Als Stefan und Estelle in ein einsam gelegenes Haus ziehen, kann Estelle nicht mehr verheimlichen, dass sie Heroin nimmt. Sie überredet ihn, es auch zu versuchen. Zunächst widerstrebend lässt Stefan sich darauf ein und verfällt der Droge. In den folgenden Wochen verbraucht er das Heroin, das Estelle Wolf gestohlen hat. Der aber hat seine Methoden, sich das, was ihm gehört, zurückzuholen.

  17. DE (1969) | Drama
    6
    14
    2
    Drama von Volker Schlöndorff mit David Warner und Anna Karina.

    Der Pferdehändler Michael Kohlhaas ist mit einer Koppel prächtiger Tiere unterwegs zum Markt nach Wittenberg, als man auf dem Gebiet des Junkers Wenzel von Tronka entgegen allen früheren Gepflogenheiten einen Passierschein von ihm verlangt. Kohlhaas muss zwei Pferde als Sicherheit dafür zurücklassen, dass er den Schein nachreichen wird. In Wittenberg erfährt er, dass er nach wie vor keinen Passierschein braucht. Bei seiner Rückkehr auf Tronkas Burg findet er die Pferde als elende Mähren vor, man hat sie schwer auf den Feldern arbeiten und halb verhungern lassen. Kohlhaas weigert sich empört, die Tiere in diesem Zustand zurückzunehmen und verlangt Wiedergutmachung. Er geht vor Gericht, aber ohne Erfolg. Kurz darauf trifft ihn ein furchtbarer Schlag: Als seine Frau Elisabeth bei Hof eine Bittschrift überreichen will, verunglückt sie tödlich. In seiner Verzweiflung stellt Kohlhaas dem Junker ein Ultimatum; als die gesetzte Frist verstrichen ist, überfällt er nachts mit seinen Knechten Tronkas Burg und brennt sie nieder. Der Junker entkommt jedoch nach Wittenberg. Kohlhaas verfolgt ihn dorthin mit einem ständig wachsenden Haufen aufrührerischer Bauern, entlassener Soldaten und räuberischen Gesindels, dem es nur um Beute geht, wo er Gerechtigkeit sucht. Als die Wittenberger Obrigkeit die Auslieferung des Junkers ablehnt, fällt Kohlhaas mit seinen Männern brandschatzend in die Stadt ein. Die wachsenden Unruhen kommen dem Kurfürsten höchst ungelegen, darum lässt er Kohlhaas über Martin Luther Straffreiheit und eine Wiederaufnahme seines Prozesses gegen den Junker zusichern, wenn er seine Armee auflöst und sich stellt. Kohlhaas nimmt das Angebot an und reitet nach Dresden. Dort erfüllt sich sein Schicksal.

  18. DE (1966) | Komödie, Kriminalfilm
    6.5
    10
    1
    Komödie von Rainer Werner Fassbinder mit Christoph Roser und Marite Greiselis.

    Theo, Marite und Franz kommen mit dem Verkauf von Magazinen zu keinem Geld. Also planen sie einen Bankraub. - Kurzfilm von Rainer Maria Fassbinder.

  19. DE (1966)
    6.4
    6.5
    10
    2
    von Rainer Werner Fassbinder mit Christoph Roser und Susanne Schimkus.

    Ein Stadtstreicher findet auf der Straße eine Schusswaffe und versucht erfolglos, sich dieser wieder zu entledigen. Allmählich gewöhnt er sich dann aber an die Waffe und ist verzweifelt, als sie ihm von zwei Verfolgern abgenommen wird.
    Der Kurzfilm in Schwarzweiß stammt von Regisseur Rainer Werner Fassbinder.

  20. DE (1966) | Drama
    6.9
    6.7
    55
    5
    Drama von Volker Schlöndorff mit Mathieu Carrière und Marian Seidowsky.

    In Volker Schlöndorffs Musil-Verfilmung Der junge Törless muss sich der junge Matthieu Carrière an einer Kadettenschule zwischen Mitläufertum und Verantwortung entscheiden.