Kostja Ullmann

Kostja Ullmann ist ein deutscher Schauspieler. Bereits im Alter von elf Jahren stand er auf der Bühne des Ernst Deutsch Theaters in Hamburg. 1996 hatte er seinen ersten TV-Auftritt in der Serie Alphateam. Neben einigen TV-Auftritten ist er auch im Kino zu sehen. Für seine besondere Schauspielerleistung wurde er 2006 mit dem Günter-Strack-Fernsehpreis ausgezeichnet.

Biografie
Geboren wurde Kostja Ullmann an 30. Mai 1984 in Hamburg. Sein Vater ist Schauspieler und leitete eine eigene Schauspieleragentur in Hamburg. Seine halbindische Mutter ist Tänzerin, seine Schwester Shantia Ullmann ebenfalls Schauspielerin. So stand Ullmann schon im Alter von elf Jahren auf der Bühne des Ernst Deutsch Theaters in Hamburg. 1996 bekam er eine Rolle in der Fernsehserie Alphateam unter der Regie von Norbert Schulze. Kurz darauf war er in dem Kurzfilm Das Rennen von Oleg Skworzow zu sehen. Nach diversen Auftritten in Serien-Episoden erhielt Ullmann 1999 eine durchgehende Rolle in der Serie Zwei Männer am Herd. Nebenbei war er in dem Kurzfilm Strandnähe von Till Endemann und in Albtraum einer Ehe von Johannes Fabrick zu sehen.

Im Jahr 2001 stand Kostja Ullmann für die Fernsehproduktionen Stahlnetz – Das gläserne Paradies, Großstadtrevier und Das Duo: Tod am Strand vor der Kamera. 2002 folgten Serienauftritte bei Stubbe – Von Fall zu Fall, Familie XXL und SOKO Leipzig. 2003 war Kostja Ullmann in den TV-Produktionen Der Elefant – Mord verjährt nie, Tatort: Alte Rechnungen und Mein Weg zu dir heißt Liebe. 2004 stand er für den Kurzfilm Schwarze Erdbeeren vor der Kamera.

Im Jahr 2003 brach er die Schauspielschule in Hamburg ab, um die Dreharbeiten für den Film Sommersturm beginnen zu können, mit dem er 2004 sein Kinodebüt gab. In dem Film geht es um die Freunde Achim und Tobi, die in einem Rudercamp gegen eine schwule Rudermannschaft Die Queerschläger antreten. Im Sommer 2004 stand Kostja Ullmann zudem als Gast in dem Jugendspielfilm Verliebt, na und wie! in Hamburg vor der Kamera.

2005 hat Ullmann Episoden von SOKO Köln und Die Rettungsflieger gedreht. Im August stand er für Heimliche Liebe – Der Schüler und die Postbotin mit Marie Bäumer vor der Kamera. Im September drehte er zusammen mit Maren Kroymann den Kinospielfilm Verfolgt, in dem er einen 16-Jährigen spielt, der eine sadomasochistische Beziehung zu seiner Bewährungshelferin aufbaut. Der unter der Regie von Angelina Maccarone entstandene Film erhielt 2006 im Wettbewerb Cineasti del Presente des 59. Filmfestivals von Locarno den Goldenen Leoparden. Im Januar 2007 kam Verfolgt schießlich in die deutschen Kinos.

Kostja Ullmann drehte 2006 in Wiesbaden zusammen mit Rainer Hunold den ZDF-Krimi Der Staatsanwalt: Glückskinder. Im Sommer 2006 stand er für D"Der geheimnisvolle Schatz von Troja (Der geheimnisvolle Schatz von Troja)":/movies/der-geheimnisvolle-schatz-von-troja-2 unter der Regie von Dror Zahavi für SAT.1 vor der Kamera. Im September spielte er unter der Regie von Sharon von Wietersheim im ZDF-Drama Die Zeit, die man Leben nennt. Im April/Mai 2007 stand er in Berlin neben Heino Ferch und Veronica Ferres für den Fernsehfilm Das Wunder von Berlin. Es folgte die Rolle als Schneiderlein in der Märchenverfilmung Das tapfere Schneiderlein, ein Auftritt in Tatort: Familienaufstellung und danach spielte Ullmann den Rocksänger Chriz in der Komödie Groupies bleiben nicht zum Frühstück.

In der TV-Serie Rosa Roth mit Iris Berben in der Hauptrolle war Kostja Ullmann am 18. September 2010 in der Folge Das Angebot des Tages in einer Nebenrolle zu sehen. Im gleichen Jahr wurde das Drama Der verlorene Sohn ausgestrahlt, in dem Kostja Ullmann einen jungen Mann spielt, der zum Islam konvertierte und unter Terrorverdacht steht.