Dass Jeffrey Dean Morgans wunderbar hassbare Figur Negan ein unmögliches Großmaul ist, wissen wir längst. Jetzt verriet Morgan, dass er selbst zum unerträglichen Sprücheklopfer mutiert, wenn man ihn nur in die richtige Gesellschaft steckt. So gestand er im Rückblick auf die aktuellen Folgen der 10. Staffel The Walking Dead, dass er sich bei den Dreharbeiten aus purer Dreistigkeit einen ordentlichen Schnitzer leistete.
Jeffrey Dean Morgan versaute seine Aufnahmen mit Ryan Hurst
Wie Comic Book berichtet, sprach Jeffrey Dean Morgan in einer neuen Ausgabe von Talking Dead über sein erstes, nicht gerade reibungsloses Aufeinandertreffen mit Ryan Hurst alias Beta in The Walking Dead. Bereits in den Comics existierte eine Rivalität zwischen dem großmäuligen Negan und dem humorlosen Beta. Dementsprechend freute sich Morgan auf seine erste Szene mit Hurst.
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Tatsächlich war Morgen offenbar so motiviert, dass er mit seinen Sprüchen und seinem Schauspiel einige Male übers Ziel hinausschoss. Er wollte sein Gegenüber provozieren, und wurde dabei offenbar so explizit, dass das daraus resultierende Material unbrauchbar war:
Wir beide sind absolute Klugscheißer, vor allem ich als Negan - ich drehe, wenn ich es kann, bis zum Anschlag auf - und das wollte ich definitiv beim Treffen mit Beta. Ich weiß, dass ich es ein paar Mal wirklich übertrieben habe, und sie diese Aufnahmen nie verwenden werden können. Aber ich musste einfach versuchen, [Ryan Hurst] zur Weißglut zu treiben.
Was genau Morgan Hurst in diesen "unbrauchbaren" Aufnahmen an den Kopf warf, werden wir aber wohl nicht erfahren. Nun hat er sich zumindest diesen Fehler eingestanden.
Eine langjährige Freundschaft war Ansporn für Morgans Ausraster
Dass Morgan es so auf die Spitze trieb, liegt dabei nicht nur an den Charakteren. Zwar gibt es natürlich wunderbare Spannungen zwischen dem loyalen Beta und Neuankömmling Negan. Doch Morgan war vor allem deswegen so übermotiviert, weil er sich schon so lange auf die Zusammenarbeit mit Hurst gefreut hatte:
Ich kenne Ryan jetzt schon sehr, sehr lange. Ich will mich ja nicht als alt bezeichnen, aber wir kennen uns seit Ewigkeiten, also habe ich mich riesig gefreut, als er [die Rolle des Beta] bekam. [...] wir waren beide super aufgeregt und hatten praktisch ein ganzes Jahr miteinander geschrieben und auf diesen Moment gewartet.
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Dass bei den Dreharbeiten nach so viel Vorfreude dann überkochte, kann den beiden wohl keiner verdenken. Nun würden wir allerdings wirklich gerne wissen, was Morgan so von sich gegeben hat, um die Aufnahmen komplett unbrauchbar zu machen.
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