Ghost in the Shell: Scarlett Johansson war nicht die erste Wahl für die Hauptrolle

10.03.2019 - 10:00 UhrVor 4 Jahren aktualisiert
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Heute Abend läuft mit Ghost in the Shell die Realverfilmung des Kult-Anime auf ProSieben. Wir stellen euch fünf faszinierende Fakten zum Cyberpunk-Actioner mit Scarlett Johansson vor.

Am heutigen Sonntagabend, dem 10.03.2019, läuft Ghost in the Shell um 20:15 Uhr auf ProSieben. Der Science-Fiction-Thriller im Cyberpunk-Setting feiert mit Scarlett Johansson (Avengers 4: Endgame) in der Hauptrolle seine Free-TV-Premiere im deutschen Fernsehen und lohnt sich nicht nur für Fans des Originals.

Der 2017 erschienene Ghost in the Shell ist nämlich eine Neuverfilmung des japanischen Anime von 1995, der wiederum auf dem gleichnamigen Manga aus dem Jahr 1989 basiert. Den Kultfaktor des Zeichentrickfilms erreichte das Live Action-Remake zwar nicht, doch den Zuschauer erwartet dennoch eine faszinierende, dystopische Welt, die stark an Cyberpunk-Werke wie Blade Runner oder den Roman Neuromancer erinnert.

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Anlässlich zur TV-Ausstrahlung haben wir mal die Neuverfilmung des Kult-Animes genauer unter die Lupe genommen und fünf spannende Hintergrundfakten herausgesucht.

Scarlett Johansson in Ghost in the Shell

Ghost in the Shell - Viel Einsatz, kein Ertrag

Ghost in the Shell hat 2017 gerade so noch sein Produktionsbudget wieder eingespielt. Laut Box Office Mojo  kostete das Remake 110 Millionen US-Dollar, nahm jedoch nur 169 Millionen Dollar an den weltweiten Kinokassen ein. Das verbrannte Geld fürs Marketing ist da noch gar nicht inbegriffen.

Obwohl Scarlett Johansson den Science-Fiction-Actioner Lucy in einen Hit verwandeln konnte, reichte ihre Star-Power bei Ghost in the Shell nicht aus. Sehr bedauerlich, bedenken wir die fast zehnjährige Produktionszeit des Films.

Ghost in the Shell

Ghost in the Shell - Mehr Kopie als Remake

Die Realverfilmung orientiert sich sehr stark an der Anime-Vorlage. So greift der Ghost in the Shell von 2017 nicht nur den Look der Figuren und der Welt auf - viele Kameraeinstellungen im Remake sind sogar absolut deckungsgleich mit dem Original, wie im nachfolgenden Video von IGN zu sehen ist.

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Ghost in the Shell Fernost-Cyberpunk trifft auf Miami Vice

Wer denkt, Batous (Pilou Asbæk) Auto sei pure Fiktion, täuscht sich. Tatsächlich handelt es sich um einen Lotus Esprit aus den 1980er-Jahren, wenn auch etwas modifiziert. Im Film und Fernsehen kennt man das Modell vor allem aus der Kultserie Miami Vice. Ebenfalls aus dieser Zeit stammt der Wagen von Aramaki (Takeshi Kitano), ein Lotus Excel. Zumindest beweisen die Bewohner dieser düsteren Zukunftsmetropole Geschmack.

Der Lotus Esprit im Film

Ghost in the Shell - Black Widow bekam den Vorzug vor Harley Quinn

Als Ghost in the Shell in Produktion ging, mussten sich die Macher starke Vorwürfe anhören, sie würden sogenanntes White Washing betreiben. Der Hauptgrund war die Besetzung von Hollywoodstar Scarlett Johansson, statt die Rolle einer japanischen Darstellerin zugeben.

Mamoru Oshii, Regisseur des Originals, verteidigte Johansson gegenüber IGN . Sie sei die „bestmögliche Wahl für den Film”. Ursprünglich war aber Harley Quinn-Darstellerin Margot Robbie (Suicide Squad) für den Part vorgesehen (via Deadline ).

Die Welt von Ghost in the Shell

Ghost in the Shell - Ridley Scott schuf den Vorgänger im Geiste

Ghost in the Shell ist Cyberpunk pur. Gerade das Original ist sichtbar inspiriert vom Genreprimus Blade Runner (1982) von Ridley Scott. New Port City und das dystopische Los Angeles ähneln sich optisch stark, in beiden kommt sogar ein Werbe-Hologramm der ehemaligen Airline Pan Am vor (siehe Bild). Nur wenige Monate nach Ghost in the Shell erschien mit Blade Runner 2049 das Sequel zum großen Vorbild und scheiterte an den Kinokassen ebenfalls.

Los Angeles in Blade Runner

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