Überraschung bei den Golden Globes

14.12.2007 - 10:28 Uhr
Keira Knightley in Abbitte
Universal Pictures
Keira Knightley in Abbitte
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Das Gespräch des Tages sind die Golden Globe-Nominierungen, die gestern mit einer Überraschung bekannt gegeben wurden. Außerdem gibt es in Hollywood viele überbezahlte Stars. Das und die wichtigsten Kurzmeldungen des Tages gibt es im heutigen Filmspot.

Golden Globe-Nominierungen
Gestern schaute die Filmwelt gespannt nach Beverly Hills, wo die Nominierungen für den Golden Globe, die zweitwichtigste Auszeichnung für den amerikanischen Film, bekannt gegeben wurden. Und die hielt mindestens eine Überraschung bereit: Die Literaturverfilmung Abbitte des Briten Joe Wright wurde 7 x nominiert und geht damit als großer Favorit ins Rennen. Das ist schon verwunderlich, denn von den Kritikern hochgehandelte Streifen wurden eher weniger bedacht.

Wir fassen für Euch die wichtigsten nominierten Filme zusammen:
7 Nominierungen Abbitte von Joe Wright
5 Nominierungen Der Krieg des Charlie Wilson von__Mike Nichols__
4 Nominierungen Sweeney Todd – Der teuflische Barbier aus der Fleet Street von Tim Burton
4 Nominierungen No Country for Old Men von Joel Coen
3 Nominierungen American Gangster von Ridley Scott
2 Nominierungen There Will Be Blood von Paul Thomas Anderson
2 Nominierungen Into the Wild von Sean Penn
2 Nominierungen Tödliche Versprechen – Eastern Promises von David Cronenberg

Am 13. Januar 2008 werden die Gewinner bekanntgegeben. Einige Schauspieler können gleich zweimal auf den renommierten Preis hoffen, so stehen Cate Blanchett und Philip Seymour Hoffman jeweils in den Kategorien Bester Haupt- und Bester Nebendarsteller in der Gunst der Hollywood Foreign Press Association, die die Auszeichnung vergibt. Der SPIEGEL ist gar nicht nett und nennt Keira Knightley, die für ihre Darstellung in dem Film Abbitte als Beste Hauptdarstellerin (Drama) nominiert ist, den prominentesten Hungerhaken Hollywoods. Gegen die anderen Stars, die ebenfalls mit der Auszeichnung rechnen können, wie Angelina Jolie, Julia Roberts, Tom Hanks oder George Clooney habt der SPIEGEL überhaupt nichts einzuwenden. (SPIEGEL, STERN, WELT, FR)

Überbezahlte Hollywood-Stars
Hollywood-Stars, die in die A-Liga aufgestiegen sind, bekommen Millionen Gagen. Nun hat das Wirtschaftsmagazin Forbes auf die Bilanzen geschaut und den Gagen den Gewinn eines Films entgegengesetzt. Erstaunliches ist dabei zutage gefördert worden: Einige Stars sind absolut überbezahlt; sie bekommen zu viel Geld für das, was ihre Filme einbringen. Zum Beispiel hat Nicole Kidman in ihren letzten Filmen “nur” 8 Dollar pro Dollar Gage an die Studios zurückgegeben. Russell Crowe, Tom Cruise, Jim Carrey, Will Ferrell oder Jennifer Lopez geht es ähnlich – ihre Rendite ist zu gering. Anders sieht es bei Angelina Jolie aus, die immerhin 15 Dollar erzielt. Der Marktwert eines Stars wird für die Hollywood-Studios immer wichtiger, denn ein oder zwei Millönchen mehr oder weniger sind auch für sie wichtig. (SZ, WELT)

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