Bitte einsteigen – Wie mich Harry Potter zu moviepilot führte

02.04.2016 - 08:50 UhrVor 9 Jahren aktualisiert
Harry Potter und die Kammer des Schreckens
Warner Bros.
Harry Potter und die Kammer des Schreckens
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Heute ist ein zauberhafter Tag, denn endlich beginnt mein lang ersehntes Praktikum in der moviepilot-Redaktion. Anlässlich meines "Reiseantritts" möchte ich mich euch nun feierlich als einer der neuen Berichterstatter vorstellen.

Die zauberhafte Welt des Films

Rückblickend lässt sich meine Liebe zum Film – wie so oft – auf ein kindliches Schlüsselerlebnis zurückführen: bei mir ist das Harry Potter. Begierig verschlang ich J.K. Rowlings Bücher, sehnte voller Vorfreude und gespannter Erwartungen jeden neuen Film der Reihe herbei und gab mich träumerisch all den wundersamen Geschichten rund um diesen tapferen Jungen und seine treuherzigen Freunde hin, die sich so furcht- und selbstlos dem ultimativen Bösen – wir alle wissen, wem – entgegenstellen. Meine Liebe für die Welt des Films nährt sich seit jeher aus diesen Erfahrungen, aus der Erfahrung des Eintauchens in fremde, vielseitige Traum- und Fantasiewelten, die audiovisuell zum Leben erweckt werden. Im Kern ist meine große Leidenschaft für Film- und Fernsehen also eine treu ergebene Liebe zum Geschichten erzählen und gleichzeitig Bewunderung für all jene, die sich kühn und wagemutig, gar aufopferungsvoll der filmischen Verwirklichung von Geschichten aller Art verschreiben.

Schreiben, schreiben, schreiben

Schreiben ist dabei ein gutes Stichwort. Nachdem ich in meiner Jugend fleißig all den großen Filmgeschichten – ganz vorne mit dabei natürlich Harry Potter – nachgeeifert und mich im Zuge liebevoller Nacherzählungen im Filmemachen erprobt habe, hat im Laufe der Zeit das Entwickeln und Schreiben eigener Geschichten für mich immer mehr an Bedeutung gewonnen. So strebe ich nun seit geraumer Zeit ein Drehbuchstudium an, um mich, genau wie meine geliebten Kindheitshelden, endlich in eigene "Abenteuer" stürzen zu können. Ein Germanistik- und Filmwissenschaftsstudium, nun schon beinahe abgeschlossen, erschien mir da vorab durchaus sinnvoll und hat mich vor allem eins gelehrt: Schreiben ist eine großartige Tätigkeit, aber auch harte Arbeit. Nur soviel sei gesagt: Der Wille und die Ausdauer sind letztlich entscheidend. Du musst für deine Ideen und Visionen brennen, sie pflegen und hegen – du musst vor allem eins: Durchhalten. Und Übung macht bekanntlich den Meister.

Willkommen in Hogwarts

Für die nächsten drei Monate darf ich nun moviepilot mein Zuhause nennen und mich tagtäglich wohl so intensiv wie nie zuvor mit Filmen und ihren unzähligen Geschichten auseinandersetzen. Wieder steht hierbei das Lernen und Ausprobieren im Vordergrund, wieder einmal nehme ich dabei eine neue, aufregende Perspektive ein und wieder gehe ich einen kleinen, aber feinen Schritt weiter in Richtung meiner beruflichen Träume und Ziele. Darauf ein Butterbier, Cheers!

Zu guter Letzt: Meine Lieblinge

Im Laufe der Zeit habe ich natürlich, fernab von Harry Potter, noch etliche andere Filme und Genres kennen und lieben gelernt. Sofern mich der Kern, d. h. die Idee und der Grundgedanke einer Geschichte dabei in irgendeiner Weise anspricht, überzeugt, bewegt oder gar inspiriert, hat prinzipiell jeder Film die Chance, meine Zuneigung und Wertschätzung zu gewinnen – ich bin da sehr offen und "leicht zu haben". Horror- und insbesondere Splatterfilmen ist das allerdings noch nie wirklich gelungen. Aber das kann ja noch werden, sag niemals nie. Viele meiner Lieblingsfilme lassen sich dem nebulösen Schlagwort "Independent-Film" zuordnen, darunter z. B. Whiplash, Mr. Nobody, Perfect Sense und Beginners. Von Woody Allen bis Wes Anderson, von Martin ScorseseHugo Cabret finde ich einfach herzallerliebst – bis Quentin Tarantino, von Richard Linklater bis James Ponsoldt, von Jean-Pierre Jeunet bis Xavier Dolan und von Fatih Akin bis Tom Tykwer schlägt mein Filmherz für vielerlei Filmemacher und deren Geschichten. Zuletzt haben mich die beiden Schriftsteller-Biopics Capote und Trumbo sehr gut unterhalten und überzeugen können.

Wo die Reise hinführt

Ich freue mich sehr, die Ehre zu haben, euch nun in den nächsten drei Monaten mit brandheißen News und tiefgründigen Nachforschungen rund um die Film- und Fernsehwelt versorgen zu dürfen und bin schon sehr gespannt, wo diese Reise hinführt. Ich hoffe, wir lesen uns.

"It is our choices that show what we truly are, far more than our abilities."

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