7 Serienstars, denen wir eine Kinokarriere wünschen

21.07.2013 - 08:50 UhrVor 12 Jahren aktualisiert
Damien Lewis in Homeland
Showtime
Damien Lewis in Homeland
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Früher hatten es Serienstars schwer, auf die großen Leinwand zu wechseln. Heute ist das anders, da mehr und mehr Qualität im US-Fernsehen präsentiert wird. Wir haben 7 Serienstars für euch, denen wir eine Kinokarriere wünschen.

Schuster bleib bei Deinen Leisten, hieß es früher und damit waren auch die Serienstars gemeint: einmal beim Fernsehen, dem vermeintlich schlechterem Medium, immer beim Fernsehen. Das hat sich mit dem Aufkommen der Qualitätsserien verändert. Hollywood-Star bemühen sich mehr und mehr um TV-Rollen, da sie hier ihre ganze Bandbreite zeigen können. Umgekehrt ist es allerdings immer noch etwas schwer: Ein Serienstar schafft es nicht immer auf die Leinwand. George Clooney aud Emergency Room – Die Notaufnahme hat es geschafft, aber Noah Wyle nicht wirklich. Aktuell punkten die Serienstars Charlie Hunnam aus Sons of Anarchy und Idris Elba aus The Wire in Pacific Rim, auch Mary-Louise Parker aus Weeds – Kleine Deals unter Nachbarn hat es mit R.E.D. 2 und R.I.P.D. – Rest in Peace Department geschafft, bei den ganz Großen mit dabei zu sein. Aber viele, viele Serien-Stars finden wir nicht im Kino. Wir haben 7 Serienstars für euch, denen wir eine Kinokarriere wünschen.

Michael Kenneth Williams – Ein wahrer Bösewicht
Für manchen war er einer der großen Figuren in der HBO-Serie The Wire, manchen kennen ihn auch aus Boardwalk Empire: Michael Kenneth Williams hat uns als Kleingangster Omar Little, der den Großen das Fürchten lernt und als Chalky White, den Boss der Black Community in Atlantic City, überzeugt. Es wird Zeit, dass der Mann auch auf der großen Leinwand sein Können zeigen darf und nicht nur in einer Nebenrollen. Wir wünschen ihm einen richtig großen Bösewicht, mit dem er sich in unser Filmgedächtnis für immer einschreiben kann.

Damian Lewis – Der ideale Geheimagent
In Homeland wissen wir nie so wirklich, auf welcher Seite Brody steht und dessen Darsteller Damian Lewis ist einer der Gründe, warum die Serie über ihre Plot-Wendungen hinaus fesselt. Warum der Brite noch keine steile Kinokarriere in Angriff genommen hat, bleibt allerdings ein Rätsel. Wahrscheinlich ist dieser Missstand auf eine Verschwörung gegen überaus talentierte rothaarige Schauspieler zurückführen. Anders lässt sich die Tatsache kaum erklären, dass Damian Lewis bisher noch nicht als James Bond gecastet wurde. Aber vielleicht geht Daniel Craig in ein paar Jahren in Rente…

Jon Hamm – Der lässige Womanizer
In der Serie Mad Men spielt Jon Hamm zwar die Hauptrolle, doch lassen die großen Kinoangebote noch immer auf sich warten. Dabei bildet “Don Draper” einen idealen Kandidaten für verschiedene Rollen. Sei es als geschniegelter Agent in James Bond-Manier oder als durchtriebener Geschäftsmann. Jon Hamm würde auch perfekt als Antagonist in einem Actionfilm passen (Die Rolle des Actionhelden wäre dagegen vielleicht eher unpassend). Durch seine kultiviert wirkende Art und sein gutes Aussehen sollte Jon Hamm sich eigentlich vor Jobangeboten nicht retten können. Doch scheinbar übersieht Hollywood bislang den smarten Dress-Man. Wir können ihm nur wünschen, dass er bald die Anerkennung bekommt, die sein Talent verdient.

Amy Poehler – Kinocomedy-Göttin von morgen
Amy Poehler aus Parks and Recreation ist eine der sympathischsten Comediennes, die derzeit über den Erdenball wandern. Ihren Durchbruch feierte sie in der amerikanischen Institution Saturday Night Live, die schon Bill Murray, Eddie Murphy und Will Ferrell ins Kino verhalf. Warum also nicht die energische Dame, die seit fünf Staffel Parks & Rec beweist, dass sie ein große Ensemble anführen, dramatische Reden schwingen und ihre Liebe zu Pancakes ganz wunderbar gestehen kann? Vielleicht gibt es Hoffnung, jetzt wo Melissa McCarthy in den Lichtspielhäusern große Erfolge feiert. Mehr als – zugegeben unterhaltsame – Nebenrollen wie in Die Eisprinzen wollen wir von Amy Poehler nämlich sehen und das auf der großen Leinwand. Die Moderation der nächsten Oscars könnte es dann als Prämie obendrauf geben.

Nathan Fillion – Ironischer Leading man
Er war der Captain der Serenity in Firefly ‒ Aufbruch der Serenity und entzückt aktuell die Damenwelt als schreibender Detektiv in Castle. Zudem hat er diverse andere Serien-Auftritte hinter sich, aber mit der Filmkarriere will es nicht so richtig klappen. Dabei ist Nathan Fillion ein Schauspieler, der einiges kann, besonders augenzwinkernd ironisch sein. Schon wäre, wenn sein alter Freund Joss Whedon ihn ins Avengers-Boot holen würde, damit der Kanadier endlich auch auf der großen Leinwand beweisen kann, dass er zum Leading man taugt.

Lauren Graham – Spritzige Dialog-Dame
Wer hätte gedacht, dass Melissa McCarthy aus Gilmore Girls mal zur Comedy-Kassengarantin Hollywoods aufsteigen würde. Ihrer Kollegin Lauren Graham hätten wir das eher zugetraut, denn immerhin war sie in der Serie eine Quasselstrippe, bei der die Pointen und Witze saßen. Die Worte flogen nur so hin und her. Leider ist es still geworden um die Schauspielerin, die es nie wirklich auf die große Leinwand geschafft hat. Schade eigentlich, denn starke Komödiantinnen braucht das Land und ein unkonventionelles Tochter-Mutter-Gespann sowieso.

Louis C.K. – Der nächste Woody Allen
In Blue Jasmine von Woody Allen spielt der brillante amerikanische Komiker Louis C.K. immerhin eine kleine Nebenrolle. Doch der Mann, der vor wenigen Tagen für neun (!) Primetime Emmys nominiert wurde, könnte im Kino noch deutlich mehr leisten. Seine Comedyserie Louie wird von ihm geschrieben, inszeniert, geschnitten und produziert. Warum gibt es also nicht á la Woody Allen einen kleinen Louis C.K.-Spielfilm pro Jahr, der sich mit den alltäglichen Problemen eines leicht bis schwer depressiven Vaters in New York befasst? Es kann doch nicht sein, dass sich die Fans mit Pootie Tang aus dem Jahr 2001 zufrieden geben müssen!

Welchem Serienstar würde ihr eine Kinokarriere wünschen?

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