The Music Never Stopped

In The Music Never Stopped findet Henry (J.K. Simmons) in der Musik der 60er und 70er Jahre einen Zugang zu seinem Sohn Gabriel (Lou Taylor Pucci): Nach einer Gehirnoperation hat dieser sein Kurzzeitgedächtnis und viele Erinnerungen verloren. Nur die Erinnerung an die Musik, die er als Kind mit seinem Vater hörte, und die Rock-Bands, die in seiner Jugend zum Bruch zwischen beiden führten, berühren eine Seite in Gabriel, die der Gedächtnisverlust nichts anhaben konnte. So wird die Reise durch die Musikgeschichte der letzten Jahrzehnte auch eine Reise in eine gemeinsame Vergangenheit zwischen Vater und Sohn, mit all ihren Höhen und Tiefen. Und ganz nebenbei lernt der einst so störrische Henry einst gehasste Bands wie die Beatles, Bob Dylan und The Grateful Dead schätzen.

Hintergrund & Infos zu The Music Never Stopped
Amnesie-Heilung und Familientherapie durch Musik – wer die Geschichte von The Music Never Stopped für zu schön hält, um wahr zu sein, der täuscht sich auch diesmal wieder. Tatsächlich hat die Geschichte von Henry und George nicht nur eine reale, sondern sogar eine wissenschaftliche Vorlage. The Music Never Stopped basiert auf der Fallstudie ‘The Last Hippie’ von Dr. Oliver Sacks aus dem Jahr 1977, bei dem sich der Patient Greg F. nur an Musik erinnern konnte. Wie in The Music Never Stopped war auch für Greg F. der Besuch eines Grateful Dead Konzerts der therapeutische Durchbruch. Auch die Geschichte zwischen Vater und Sohn, der zwischenzeitlich in einem Hare Krishna Tempel verschollen war, basiert auf dieser Studie.

Natürlich ist eine solche Story nicht erst durch The Music Never Stopped für Hollywood entdeckt wurden. Auch der Film Zeit des Erwachens mit Robert De Niro und Robin Williams basiert auf Dr. Sacks Fallstudie. (ST)