7.2

Schrei nach Freiheit

Kinostart: 25.02.1988 | USA, Großbritannien (1987) | Biopic, Drama | 157 Minuten | Ab 12
Originaltitel:
Cry Freedom

Schrei nach Freiheit ist ein Biopic aus dem Jahr 1987 von Richard Attenborough mit Kevin Kline und Penelope Wilton.

Mit dem Drama Schrei nach Freiheit setzte Sir Richard Attenborough dem Anti-Apartheids-Aktivisten Steve Biko, dargestellt von Denzel Washington, ein filmisches Denkmal.

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Komplette Handlung und Informationen zu Schrei nach Freiheit

Handlung von Schrei nach Freiheit
Wie schon Martin Luther King vor ihm hat auch Steve Biko (Denzel Washington) einen Traum: Wir schreiben das Jahr 1977. Südafrika steht noch immer im Zeichen der Apartheid. Steve Biko möchte sich als Anführer der Black-Consciousness-Bewegung für ein Ende der Rassentrennung einsetzen und ist somit ein Dorn in den argwöhnischen Augen der Machthaber. Seine Bemühungen haben ihn quasi Hausarrest eingebracht, er darf die Gegend von King William’s Town nicht verlassen.

Dies hat ihm die Aufmerksamkeit des für den Daily Dispatch schreibenden Journalisten Donald Woods (Kevin Kline) eingebracht, der die Hintergründe aus erster Hand erfahren möchte. So sehr er noch anfänglich kritisch den politischen Ansichten Bikos gegenüber steht, lässt er sich doch von dessen Charisma einnehmen und zu einem Augen öffnenden heimlichen Besuch in den schwarzen Townships überreden. Fortan versucht er alles in seiner Macht stehende, um Steve Biko zu unterstützen.

Als Biko auf dem Weg zu einer politischen Veranstaltung in Kapstadt von Sicherheitskräften aufgehalten, schwer verletzt und schließlich in Polizeigewahrsam verstirbt, setzt Donald Woods alles daran, um die Wahrheit an die Öffentlichkeit zu bringen. Dabei bringt er nicht nur sein Leben, sondern auch das seiner Familie in Gefahr.

Hintergrund & Infos zu Schrei nach Freiheit
Bereits 1980 kreierte der Künstler Peter Gabriel mit seinem Protestsong Biko eine Hymne für den Widerstand und auf den Anti-Apartheid-Aktivisten Steve Biko. 1987 folgte mit Schrei nach Freiheit (OT: Cry Freedom) der von Richard Attenborough inszenierte und auf Aufzeichnungen des Journalisten Donald Woods basierende filmische Beitrag gegen die Rassendiskriminierung auf staatlicher Ebene.

An den Kinokassen weitestgehend untergegangen konnte Schrei nach Freiheit zumindest künstlerische Meriten sammeln: Schrei nach Freiheit erhielt drei Oscar-Nominierungen (zwei für Besten Song bzw. Beste Musik sowie eine für Denzel Washington) und vier Nominierungen bei den Golden Globes. Bei der Berlinale 1988 erhielt Richard Attenborough (Gandhi) den Friedenspreis und bei der Political Film Society, USA Schrei nach Freiheit den Preis für Menschenrechte. (EM)

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