Komplette Biographie zu Rolf Lassgård
Rolf Lassgård wurde als Rolf Holger Lassgård am 29. März 1955 im järmtländischen Östersund geboren und ist Schauspieler.
Prägte Rolf Lassgård in seiner Jugend wie die meisten Schweden noch die Begeisterung für Eishockey, wechselte er später vom Eis auf die Bühne, blieb dem Puck aber zumindest namentlich treu: Seinen ersten Fernsehauftritt hatte Rolf Lassgård als den gleichnamigen Elfen in Shakespeares Sommernachtstraum.
Zuvor absolvierte Rolf Lassgård zunächst eine Ausbildung zum Theaterschauspieler in der Nähe seiner Heimat Östersund, dann von 1975-78 an der Schauspielschule in Malmö. Seine Leistungen bei einem Gastspiel in Gävle wurden von Kritik und Publikum gleichermaßen begeistert aufgenommen.
Über die Landesgrenzen hinaus und gerade in Deutschland wurde Rolf Lassgård als der Ur-Wallander in Henning Mankells hochklassigen Krinalromanverfilmungen bekannt (z.B. in Henning Mankell – Mittsommermord oder Wallander – Der Mann, der lächelte). Neben dem Krimigenre sah man Rolf Lassgård in zahlreichen Dramen, für die er auch mehrfach nominiert wurde, wie in dem oscarnominierten Das Glück kommt morgen oder Nach der Hochzeit von Susanne Bier an der Seite von Mads Mikkelsen. Für die Darstellung in diesem Drama, das für den Oscar als Bester fremdsprachiger Film nominiert war, aber gegen Das Leben der Anderen verlor, bekam Rolf Lassgård immerhin zwei Silberne Delphine auf dem Tróia Filmfestival.
Im deutschen Fernsehen konnte man Rolf Lassgård in einer Folge von Bella Block erleben. 2009 war er überdies in der europäischen Co-Produktion Sturm von Hans-Christian Schmid zu sehen.