Peter Weir

✶ 21.08.1944 | männlich | 66 Fans
Beteiligt an 17 Filmen (als Regisseur/in, Drehbuchautor/in, Autor/in (Vorlage), ...)

Komplette Biographie zu Peter Weir

Peter Weir ist ein australischer Regisseur, der mit seinen anspruchvollen, visuell einnehmenden Werken fast immer ein großes Publikum fand. Zu seinen bekanntesten Filmen zählen das inspirierende Drama Der Club der toten Dichter und der romantische Thriller Der einzige Zeuge.

Leben und Werk

Peter Weir wurde am 21. August 1944 als Peter Lindsay Weir in Sydney, Australien geboren. Er studierte Kunst und Jura an der Universität von Sydney und begann Mitte der 1960er Jahre für das australische Fernsehen zu arbeiten. Peter Wer arbeitete hier als Produktionsassistent an der wegweisenden Sketch Show The Mavis Bramston Show.

Nach einigen Kurzfilmen und Dokumentationen drehte Peter Weir 1974 seinen ersten Spielfilm: Der inzwischen zum (relativ unbekannten) Kultfilm avancierte Die Autos, die Paris auffraßen war ein kleiner Achtungserfolg. Die schwarze Komödie erfreute sich insbesondere in Autokinos großer Beliebtheit.

Der enigmatische, schwer zu kategorisierende Picknick am Valentinstag, Peter Weirs zweiter Film, war demgegenüber ein Riesenerfolg, der den Regisseur auch international bekannt machte. Dem folgte, der nicht weniger geheimnissvolle Gerichtsthriller Die letzte Flut mit Richard Chamberlain und der bewegende Kriegsfilm Gallipoli – An die Hölle verraten (1981). Letzterer war neben George Millers Endzeitactionfilm Mad Max, die Geburtsstunde eines neuen Stars: Mel Gibson.

Peter Weir arbeitete ein Jahr später bei dem Journalistendrama Ein Jahr in der Hölle ein zweites Mal mit Gibson zusammen. Wahrer Star dieses Filmes ist aber Schauspielerin Linda Hunt, die Peter Weir in der Rolle des männlichen Fotographen Billy Kwan besetzte. Der Casting-Coup bescherte Hunt den Oscar als beste weibliche Nebendarstellerin und bestätigte Peter Weirs Ruf, ein begnadeten Schauspielerführer zu sein.

Mitte der 1980er Jahre orientierte sich Peter Weir gen Hollywood. Er drehte hier neben Der Einzige Zeuge, den zu Unrecht gefloppten Mosquito Coast (1986), den Harrison Ford einmal als seinen favorisierten eigenen Film bezeichnete. Der Club der toten Dichter war dagegen ein durchschlagender Erfolg, dem der Regisseur 1990 die romantische Komödie Green Card – Scheinehe mit Hindernissen folgen ließ.

Mit dem ausgehenden 19. und dem beginnenden 20. Jahrhundert lieferte der Australier mit Die Truman Show (1997) und Master & Commander – Bis ans Ende der Welt (2003) zwei aufwendige Großproduktionen ab, für die der Regisseur beide Male für den Oscar nominiert wurde. Bisher war Peter Weir sechs Mal für die goldene Statue vorgeschlagen.

2011 startet mit The Way Back – Der lange Weg das neueste Epos des Ikonoklasten in den Kinos. Peter Weir hatte große Probleme seinen neusten Film an ein Studio zu verkaufen. (KJ)

Peter Weir: Filme & Serien

Kaufe auf DVD & Blu-Ray

Videos & Bilder

1 Bild zu Peter Weir

Das könnte dich auch interessieren