Stephen Amell - Viel beschäftigt, keine Zeit zum Lächeln

08.05.2016 - 08:50 UhrVor 8 Jahren aktualisiert
Stephen Amell in ArrowThe CW
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Heute feiert Arrow-Darsteller Stephen Amell seinen 35. Geburtstag. Vielen ist der Schauspieler nur als DC-Held ein Begriff, doch Amell arbeitet auf diversen Baustellen. Dabei sind Schildkröten nicht einmal Teil des interessantesten Projekts.

Als der Serienschöpfer Greg Berlanti (Everwood, Eli Stone) 2012 mit der DC-Comics-Serie Arrow auf dem US-amerikanischen Sender The CW auftauchte, hat wahrscheinlich niemand geahnt, dass sich aus dem Drama um den grünen Bogenschützen ein komplettes Serienuniversum entwickeln würde. Vor allem Hauptdarsteller Stephen Amell war sicherlich erstaunt über den immensen Erfolg seiner jetzigen Paraderolle. Heute feiert der Schauspieler seinen 35. Geburtstag. Für uns der perfekte Anlass, einen Blick auf seine anderen Projekte zu werfen, denn Amell ist mehr als nur ein humorloser Kapuzenträger.

Hockeymaske und Megan Fox

Stephen Amell als Casey Jones in Teenage Mutant Ninja Turtles 2

Wahrscheinlich hat der Erfolg von Arrow ihm diese Rolle eingebracht. Ab Mitte August 2016 ist Stephen Amell als Casey Jones in der Fortsetzung Teenage Mutant Ninja Turtles 2 zu sehen und macht April O'Neil (Megan Fox) durch die Schlitze seiner Hockeymaske schöne Augen. Man mag von den mutierten Schildkröten halten, was man möchte, aber als kämpfende Comicfigur scheint sich Amell immer wieder zu amüsieren. Auch wenn seinem Gesicht eher selten wirkliche Freude zu entnehmen ist. Mehr gibt es an dieser Stelle nicht zu sagen, aber ich wollte seine Liebe zu Reptilien natürlich nicht unter den Tisch fallen lassen. Schaut euch TMNT 2 an oder lasst es bleiben. Viel wichtiger ist allerdings ein Projekt, dass der Schauspieler zusammen mit seinem Cousin Robbie Amell verfolgt.

In nicht allzu ferner Zukunft...

Am 22.03.2016 haben die Amells einen zehnminütigen Kurzfilm namens Code 8 veröffentlicht. Das Science-Fiction-Drama beschreibt eine Welt, in der rund vier Prozent der Menschheit mit übernatürlichen Kräften gesegnet sind. Unter anderem lernen wir Taylor Reed (Robbie Amell) kennen, dem statt Blut Strom durch die Adern zu fließen scheint. Was klingt wie eine inoffizielle Fortsetzung zu Josh Tranks Chronicle - Wozu bist du fähig?, hat nicht nur eine interessante Story zu bieten, sondern auch schon beeindruckende Bilder. Doch bevor ich weiterrede, solltet ihr einen Blick darauf werfen:

Wenn ihr jetzt denkt: "Wow, das hat mich beeindruckt!", dann seid ihr damit nicht allein. Der Beweis dafür ist die von Stephen und Robbie Amell gestartete Indiegogo-Kampagne . Denn der Plan der beiden ist es, aus diesem Kurzfilm bis 2017 einen Langfilm zu produzieren. Zu diesem Zweck wollten sie 200.000 US-Dollar zusammenbekommen. Was nach einer Menge Geld klingt, ist im Vergleich zum Ergebnis der Almosensammlung ein Taschengeld. Insgesamt wurden über 1,7 Millionen Dollar für das Projekt zur Verfügung gestellt, sodass der kleinen Produktion doch ein etwas größeres Budget als gedacht zur Verfügung steht. Übrigens: Im Kurzfilm ist Stephen Amell nur in einer kleinen Sprechrolle zu hören, da sein Terminplan überfüllt war. Am Langfilm will er aber in größerem Ausmaß vor der Kamera mitwirken. Wir bleiben gespannt.

Das Hobby zum Beruf machen

Stephen Amell ist seit einer gefühlten Ewigkeit großer Fan des amerikanischen Volkssports Wrestling. Seit letztem Jahr muss er sich nun nicht nur mit einem Platz in der Loge begnügen, denn ein Streit mit Wrestler Stardust hat den Schauspieler dazu gebracht, den Ring zu betreten (natürlich nach einem oscarreifen Drehbuch, wie es für das Wrestling üblich ist). Doch gerade im Bereich des Wrestlings macht es eindeutig mehr Spaß, sich den Streit anzusehen, anstatt darüber zu schreiben. Bitte schön:

Puh! Spätestens nach diesem Video sollten wir Stephen Amell als Amerikas große Schauspielhoffnung verkaufen, oder? Spaß beiseite: In meinen Augen ist Amell nicht der Überflieger vor der Kamera. Doch ich kann nicht sagen, dass seine Projekte nicht von Interesse für mich sind. Arrow wird jede Woche verschlungen und mich hat lange kein Crowdfunding-Film mehr so überzeugt wie Code 8. Da gönne ich ihm auch seinen Wrestling-Spaß, muss allerdings ein wenig schmunzeln, wenn mir einfällt, dass ich ihn das erste mal in Private Practice wahrgenommen habe.

Alles Gute zum Geburtstag, Herr Amell!

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