moviepilot am Set von Doktorspiele

19.07.2013 - 08:50 UhrVor 11 Jahren aktualisiert
moviepilot am Set von Doktorspiele
2013 Twentieth Century Fox Film Corporation
moviepilot am Set von Doktorspiele
Wer hat den größten Schniepel? Mit dieser Frage beschäftigt sich Marco Petrys neue Komödie Doktorspiele, die nächstes Jahr im März in die deutschen Kinos kommt. moviepilot war für euch am Set und hat mit den Schauspielern gesprochen.

Frankfurt, Sportlerheim des SV 07 Heddernheim: Schwitzige Umkleidekabinen, staubiger Sportplatzboden – sofort fühle ich mich in meine Schulzeit zurück versetzt. Hier dreht Marco Petry (Schule) seinen neuesten Streich, die Komödie Doktorspiele. Der Cast besteht aus einer ganzen Reihe Jungstars und einigen bekannten Gesichtern wie Badesalz-Star Gerd Knebel, Oliver Korittke (Bang Boom Bang – Ein todsicheres Ding) und Christiane Paul (Im Juli).

Zum Inhalt des Films Doktorspiele

Andi (Merlin Rose) ist sechzehn. Die Sommerferien haben gerade begonnen und Katja (Ella-Maria Gollmer), Andis großer Schwarm, hat ihn auf eine Party eingeladen. Dummerweise ist Katja aber in den gutaussehenden und äußerst gut bestückten “Mister Überschlong” Bobby (Jannis Niewöhner) verliebt. Wie es aussieht, stehen Andis Karten, Katjas Herz zu erobern also ziemlich schlecht. Zu allem Überfluss kommt auch noch Lilli (Lisa Vicari) zu Besuch, Andis alte Sandkastenfreundin. Als bisher einzige Frau hat sie ihn beim “Doktor spielen” mit sieben Jahren nackt gesehen. Jetzt macht sie sich einen Spaß daraus, Andis Mutter (Christiane Paul) zu erzählen, wie klein doch sein Schniepel sei.

Was auf den ersten Blick nach flapsiger Teenie-Komödie aussieht, verspricht ein echter Kinospaß voller urkomischer Verwicklungen und großartiger Dreiecksbeziehungen zu werden. Das habe ich auch an der super Stimmung am Set bemerkt. Ella Maria Gollmer spielt den Männerschwarm Katja und macht im Interview einen sichtlich entspannten Eindruck: “Wir machen halt die ganze Zeit Quatsch. Es ist zwischendrin immer wieder sehr witzig.”
Auch Merlin Rose (Feuchtgebiete) ist begeistert von der Stimmung am Set: “Das hatte ich auch noch nicht so oft, dass man dann nach dem Dreh auch mal was trinken gegangen ist. So ein bisschen Klassenfahrt-Feeling ist das schon”, erzählt er mir in einer Drehpause. “Das Team ist cool und es gibt jetzt keinen, mit dem ich mich nicht verstehe. Die Szenen machen aber auch wirklich riesen Spaß. Ich finde das Drehbuch einfach geil.”

Dieses wurde von Regisseur Marco Petry gemeinsam mit Jan Ehlert (Heiter bis wolkig) entwickelt. “Ich hatte das Gefühl, da kann man eine richtig gute und originelle Teenie-Komödie draus machen. Und irgendwie ist es ja auch wieder mal an der Zeit dafür.” Bekannt wurde Petry mit seinem Spielfilmdebüt Schule, für das er bei den Hofer Filmtagen im Jahr 2000 als bester Nachwuchsregisseur ausgezeichnet wurde. Weiter berichtet mir Petry im Interview, dass er sehr zufrieden mit den bisherigen Dreharbeiten und auch mit seinem Cast sei: “Die haben genug Erfahrung allesamt. Man hat an keiner Stelle das Gefühl, wir arbeiten gerade mit Laien und ich muss jetzt dieses und jenes beachten. Die Arbeit ist letztendlich genauso wie mit einem Schauspieler, der jetzt schon ein paar Jahre mehr auf der Vita hat. Da ist kein Unterschied.”

Mit von der Partie ist auch Teenie-Schwarm Jannis Niewöhner (Rubinrot). Als ich mit ihm spreche, erzählt ihr mir von seinem bisherigen Highlight der vergangenen Drehtage: “Meine erste Nacktszene, das war ganz witzig. Wenn man sonst immer eine Over-Shoulder hat, hatte ich heute eine Over-Ass.” Von seiner wachsenden Facebook-Fanbase hat Niewöhner übrigens noch nicht wirklich viel mitbekommen: “Ich bin gar nicht so into Facebook, aber ich muss mich mal mehr damit beschäftigen. Es ist schön zu sehen, dass den Leuten das gefällt und dass sich da so eine Fangemeinde entwickelt.”

Was Jannis-Fans von seinem neuen Film Doktorspiele halten, werden wir wohl erst nächstes Jahr erfahren, wenn der Streifen in unsere Kinos kommt. Ich bin auf jeden Fall sehr gespannt, ob sich der positive Eindruck von den Dreharbeiten auch auf der Leinwand bestätigt. Denn Petry hat vollkommen recht: Es ist mal wieder an der Zeit für eine gute und vor allem originelle Komödie!

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