Liam Neeson will in zwei Jahren mit Action-Filmen aufhören

12.03.2015 - 10:30 UhrVor 10 Jahren aktualisiert
Liam Neeson in Run All NightWarner Bros.
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Seit seinem Auftritt als schießwütiger Papa in 96 Hours ist Liam Neeson nicht mehr aus dem Rache-Thriller-Genre wegzudenken. In einem Interview bestätigt er jedoch, schon bald das Klischee abzulegen: In zwei Jahren ist es vorbei mit den Action-Filmen.

Neben all den rachsüchtigen Vätern und Ex-Agenten, die Liam Neeson in den letzten Jahren spielte, gerät oft in Vergessenheit, welche großen Rollen seine Karriere bis 2008 bereits umfasste. Seit er in 96 Hours zum ersten Mal auf Verbrecherjagd ging, war in Hollywood allen klar, dass sich mit diesem bewaffneten Goldesel ein ganz eigenes Genre ausschöpfen lässt. Doch dem kündigt Liam Neeson nun ein Ende an: In einem Interview verrät er, in zwei Jahren mit den Action-Filmen aufhören zu wollen.

CinemaBlend  listet seine letzten Action-Werke auf: Neben zwei Taken-Fortsetzung wären da Das A-Team, The Grey - Unter Wölfen, Ruhet in Frieden - A Walk Among The Tombstones, Non-Stop und Unknown Identity. Doch damit soll bald Schluss sein, denn der Guardian  zitiert den mittlerweile 62-Jährigen aus einem Interview mit folgenden Worten:

Vielleicht noch zwei Jahre. Wenn Gott mich verschont und ich gesund bin. Aber danach höre ich [mit der Action] auf, denke ich.

Höchste Zeit für ihn, nochmal alles rauszuholen. Denn nach dem bevorstehenden Verfolgungsjagd-Thriller Run All Night sieht es für das Liam-Neeson-Action-Film-Genre eher mau aus. Als nächstes folgt ein Auftritt in der Comedy Ted 2, danach wird er für A Monster Calls zum titel- und ratgebenden Monster. Schließlich kehrt er zum ersten Mal seit Gangs of New York an Martin Scorseses Seite zurück und spielt in Silence einen Jesuiten-Priester.

Auch wenn die letzten Jahre etwas überrannt wurden mit Liam Neesons Rachegelüsten - irgendwo passt er doch ziemlich gut in diese Rolle. Außerdem eröffnete er als alternder Held ein ganz neues Feld für seine Kollegen, darunter Sean Penn als The Gunman oder Kevin Costner in 3 Days To Kill. Zuvor klang Liam Neeson übrigens noch recht positiv, was den weiteren Verlauf seiner Karriere als Action-Star anging. USA Today  erzählte er Ende September 2014:

Falls ich das Gefühl bekomme, die Zuschauer sagen "Komm schon, er ist 62, genug ist genug", bin ich sehr sensibel, und wenn ich diese Schwingungen aufnehme, wird das Ganze aufhören. Und ich fange an, Väter oder Großväter zu spielen. Aber ich halte mich selbst ziemlich fit und meinen Knien geht es noch gut. Und es macht Spaß.

Aber wie heißt es so schön? Alles hat ein Ende. Bevor Liam Neeson sich mit dem Krückstock auf die Jagd macht, ist es sicher besser, die Karriere in eine weniger zermürbende Richtung zu lenken.

Was denkt ihr? Hat Liam Neeson den Action-Ruhestand verdient, oder wollt ihr ihn bis in die Ewigkeit weiter bei der Ganovenjagd sehen?

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