Guardians of the Galaxy Vol. 2 - Das sagen die Kritiker zum Sequel

27.04.2017 - 10:45 UhrVor 7 Jahren aktualisiert
Guardians of the Galaxy Vol. 2 mit Baby GrootWalt Disney
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Heute starten die liebenswerten Guardians of the Galaxy in ihre zweite Runde. Wir haben für euch zusammengefasst, was die Kritiker zum ersten Marvel-Film des Jahres sagen.

Mit Guardians of the Galaxy Vol. 2 startet heute der erste Film des Marvel Cinematic Universe in diesem Jahr in den Kinos. Guardians of the Galaxy war kommerziell sehr erfolgreich und avancierte zum Publikumsliebling. Auch für das Sequel übernahm James Gunn wieder die Regie und wie gewohnt cruisen Peter Quill (Chris Pratt), Gamora (Zoe Saldana), Rocket Raccoon (im Original leiht ihm Bradley Cooper die Stimme), Baby Groot (im Original mit der Stimme von Vin Diesel) und Drax the Destroyer (Dave Bautista) durch den Weltraum. Diesmal müssen die Superhelden die Galaxie retten, nachdem Peter Quill seinen Vater (Kurt Russell) kennenlernt. Wir haben zum heutigen Kinostart einen Blick auf die Kritikermeinungen zum Superheldenfilm geworfen.

Zunächst die harten Fakten zu Guardians of the Galaxy Vol. 2:

  • 6 Kritikerbewertungen mit einem Durchschnittswert von 7,2
  • 26 Community-Bewertungen mit einem Durchschnittswert von 7,5
  • 5 Kritiken und 15 Kommentare
  • 6 x Lieblingsfilm und 1 x Hassfilm
  • 2002 Vormerkungen, 26 sind nicht interessiert

Das sagen die englischsprachigen Kritiker zu Guardians of the Galaxy Vol. 2:

Paul Verhoeven  (keiner der beiden Regisseure) von Junkee zeigte sich begeistert von dem einnehmendem Film:

Guardians of the Galaxy Volume 2 ist eine durchgehend freudige, herzklopfende, aufregende Tafel reiner Verwunderung. Wenn du mit deinem Gesicht nicht zwischen einem Grinsen und einem Schluchzen hin und her schwankst, dann bist du vermutlich ein emotionsloser Roboter, und ich wünsche dir einen guten Tag.

Gersh Kuntzman  von der New York Daily News findet den zweiten Teil nicht so gut wie seinen Vorgänger, aber trotzdem noch sehr reizvoll:

Glücklicherweise hat Guardians of the Galaxy, Vol. 2 dieselbe comichafte Prahlerei wie das Original. Es gibt darin viele coole Gizmos und Raumschiffe. Und Waffen. Und Explosionen. Und Poster-würdige Gags ('So, we're saving the galaxy again?'). Aber der zweite 'Band´'des unbefristeten Franchise ist einfach nicht so liebenswert wie das Original.

Stephanie Zacharek  vom Time Magazine ist der Ansicht, dass das Sequel nicht so gut ist, wie es von sich selbst denkt:

Aber die Lieder in Guardians of the Galaxy sind bloß Zombie-Fußsoldaten - sie werden einer nach dem anderen losgelassen, blind und stolpernd. Befreit von ihren ursprünglichen Kontext, wird ihnen ein fadenscheiniger neuer gegeben, wenn überhaupt, dann quälen sie sich im Dienst eines Films, der sich um nicht wesentlich mehr bemüht, als über seine eigenen grinsenden Witze zu lachen. Diese Lieder, gut und schlecht, sind Gefangene ihres selbsterklärten großartigen Mixes. Wenn sie wirklich großartig wären, dann würden wir es wissen, ohne, dass es uns gesagt wird.

Das sagen die deutschsprachigen Kritiker zu Guardians of the Galaxy Vol. 2:

Im Gegensatz zu Stephanie Zacharek fand Britta Schmeis  von Epd-Film, dass der Superhelden-Film enorm von seinem fröhlichen Siebziger-Jahre-Soundtrack profitiert:

Überhaupt greift Regisseur und Drehbuchautor James Gunn erneut mächtig in die Retrokiste. Peters ständiger Begleiter ist sein Walkman, darin der 'Awesome Mix Vol. 2' mit allerlei Klassikern wie George Harrisons 'My Sweet Lord' – auch als Anspielung auf Peter, der sich im ersten Teil 'Star Lord' nannte. Dieses Tape ist es dann auch, das den beschwingenden Soundtrack liefert, der bei allem futuristischen Schnickschnack dem bombastischen Weltallepos seine große Leichtigkeit verleiht.

Daniel Benedict  von der Neuen Osnabrücker Zeitung weiß, warum der Film so gut funktioniert:

Dass dieses Sammelsurium nicht auseinanderfällt, verdankt sich einer Selbstironie, die selbst im nonchalanten Marvel-Universum einzigartig ist. Action und Effekte sind in dieser immer wieder sehr lustigen 'Guardians'-Fortsetzung grundsätzlich ihre eigene Persiflage. James Gunn inszeniert die Helden dabei, als wären sie ihre eigenen Zuschauer: Die Guardians jubeln beim Absturz ihres Raumschiffs wie in der Achterbahn, sie lachen über ihre bizarren Alien-Körper und holen das Naschzeug raus, wenn ihre Freunde in die Schlacht ziehen.

Daniel Krüger  vom Musikexpress hingegen sieht das Sequel im Erfolgsrezept des Vorgängers gefangen:

Der Film scheint in einem Korsett aus Humor und zu vielen Nebenfiguren gefangen zu sein. Regisseur Gunn hat es sich selbst angelegt, wird quasi sein eigenes Erfolgsrezept nicht los. Einen Vorwurf kann man ihm daraus allerdings kaum stricken. Der Versuch, den Marvel-Fans eine derart böse Geschichte unterzujubeln, ist herrlich ambitioniert, die Pflichtaufgaben Humor und nie zuvor gesehene visuelle Einfälle kommen als zusätzlicher Ballast dazu.

Fazit zu Guardians of the Galaxy Vol. 2:

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es zu Guardians of the Galaxy zwar überwiegend, aber nicht ausschließlich positive Kritiker-Stimmen gibt. Viele freuen sich über die Elemente, die ihnen schon im ersten Teil gefallen haben. So seien die Figuren liebenswert, die Sprüche cool und auch die Action sehenswert. Andere Kritiker merken jedoch an, dass das Sequel zwar durchaus Spaß mache, sich jedoch im Vergleich zum Original deutlich zurückentwickelt habe.

Werdet ihr euch Guardians of the Galaxy Vol. 2 anschauen?

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