Gescheiterter James Bond: Letzter Film mit Daniel Craig sollte verrückt werden

15.03.2020 - 10:00 UhrVor 4 Jahren aktualisiert
Daniel Craig als James Bond
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Daniel Craig als James Bond
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Ursprünglich war Danny Boyle als Regisseur des neuen James Bond-Films vorgesehen. Wegen kreativen Differenzen stieg er jedoch aus. Offenbar waren seine Pläne für das Franchise viel zu verrückt.

Die kürzliche Verschiebung des neuen James Bond-Films wegen des Coronavirus ist nur die Spitze des Eisbergs einer bewegten Produktionsgeschichte. Immer wieder wurde James Bond 007 - Keine Zeit zu sterben durch verschiedene Berichte in ein schlechtes Licht gerückt. Zwischenzeitlich sah es fast so aus, als würde der finale Einsatz von Daniel Craig als berühmtester Geheimagent der Welt womöglich gar nicht mehr zustande kommen.

Einen Rückschlag erlitt der 25. Bond-Film unter anderem im August 2018, als der damals vorgesehene Regisseur Danny Boyle das Pojekt verließ. Als Grund wurden einmal mehr die berüchtigten kreativen Differenzen zwischen dem Filmemacher und den Produzenten angegeben. Jetzt gibt es etwas konkretere Infos zu Boyles ursprünglich geplantem Bond-Film.

Danny Boyle hatte absolut verrückte Ideen für seinen James Bond-Film

Viel war über die damals noch geplante Handlung von Boyles Bond-Vision nicht bekannt. Zusammen mit dem Drehbuchautor John Hodge wollte der Regisseur aber schon bei seiner Version die Bond-Girls modernisieren und an die veränderte Welt anpassen. Ein Ansatz, der mithilfe der extra verpflichteten Fleabag-Schöpferin Phoebe Waller-Bridge auch unter der Leitung des neuen Regisseurs Cary Fukunaga weiterverfolgt wurde.

Wie Slash Film  jetzt berichtet, sprach der Keine Zeit zu sterben-Produktionsdesigner Mark Tildesley in einem Interview mit Total Film über Danny Boyles verworfenes Bond-Projekt. Dabei redete er von einigen außergewöhnlichen Ideen, die nur noch enger zusammengeschnürt werden mussten.

Daniel Craig als James Bond

Weiter bedauerte Tildesley, dass Boyles verrückte Einfälle mit den Vorstellungen der Produzenten Barbara Broccoli und Michael G. Wilson zu stark aufeinandergeprallt seien. Slash Film berichtet beispielsweise auch von Gerüchten, denen zufolge Boyle in seinem Film sogar den Tod von James Bond geplant haben soll.

In der finalen Fassung von Keine Zeit zu sterben soll 007 einen entführten Wissenschaftler befreien, was ihn zusammen mit der Doppelnull-Agentin Nomi (Lashana Lynch) auf die Spur eines geheimnisvollen. maskierten Bösewichts (Rami Malek) führt.

Nach der Verschiebung ist der neue deutsche Kinostart für den 25. James Bond-Film auf den 12. November 2020 gelegt worden.

Hättet ihr gerne einen radikalen Bond-Film voller verrückter Ideen gesehen?

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