Daniel Radcliffe kämpft gegen Teenie-Superhelden

06.02.2012 - 10:48 UhrVor 12 Jahren aktualisiert
Daniel Radcliffe in Die Frau in Schwarz
Concorde Filmverleih GmbH
Daniel Radcliffe in Die Frau in Schwarz
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Kleine Projekte sahnten am Super Bowl-Wochenende ganz groß ab an den amerikanischen Kinokassen. Der Found Footage-Superheldenfilm Chronicle schnappte sich Platz 1, dicht gefolgt von Daniel Radcliffe und Die Frau in Schwarz.

Da soll noch einer sagen, es gäbe keine filmische Zukunft für die jungen Stars aus dem Harry Potter-Franchise. Mit seinem ersten großen Alleingang seit Ende der Reihe hat Daniel Radcliffe prompt gute Zahlen eingefahren. Der Old School-Grusler Die Frau in Schwarz schaffte es am ersten Wochenende mit 21 Millionen Dollar auf Platz 2 der amerikanischen Kino-Charts. Nur ganz knapp konnte sich der ebenfalls günstige Found Footage-Superheldenfilm Chronicle – Wozu bist du fähig? vorbei an die Spitze der Box Office drängeln. 22 Millionen am ersten Wochenende, gute Kritiken und ein Budget von geschätzten 12 Millionen dürften dem etwas ausgelutschten Found Footage-Genre neues Leben einhauchen.

Vorwochensieger Liam Neeson musste mit seinem Survivalthriller The Grey – Unter Wölfen leichte Einbußen hinnehmen, konnte sich aber mit 9,5 Millionen Dollar auf Platz 3 der Kino-Charts retten. Ungeachtet der kaum vertretenen familienfreundlichen Konkurrenz musste sich hingegen der Neustart Der Ruf der Wale mit Drew Barrymore mit Rang 4 und einem Einspielergebnis von 8,5 Millionen Dollar begnügen. Dahinter positionierte sich Kate Beckinsale in Underworld Awakening auf Platz 5, In der dritten Woche kommt das Vampir versus Werwolf-Flick mit weiteren 5,6 Millionen auf 54,3 Millionen Dollar in den USA. Das sind keine berauschenden Zahlen, doch längst steht fest, dass das Franchise seine treuesten Zuschauer im Rest der Welt hat, wo Underworld 4 bessere Zahlen hinlegt.

Schlecht sieht es hingegen für das Box Office-Appeal von Katherine Heigl aus. In Einmal ist keinmal musste die RomCom-Expertin ohne zugkräftigen männlichen Hauptdarsteller antreten und landete in der zweiten Woche nur noch auf dem sechsten Platz mit 5,2 Millionen Dollar. Insgesamt konnte sie bisher 19,6 Millionen Dollar einsammeln, doch die weiblichen Zuschauer waren dieses Wochenende offensichtlich stärker an Daniel Radcliffe interessiert.

In Deutschland bleibt derweil alles beim Alten. Noch immer regiert der französische Hit Ziemlich beste Freunde unsere Kino-Charts und kommt mittlerweile auf 3,3 Millionen Zuschauer.

Hier noch die Plätze 7 bis 10 der amerikanischen Box Office:
Platz 7: Red Tails (weitere 5 Millionen = 41,3 Millionen)
Platz 8: The Descendants – Familie und andere Angelegenheiten (weitere 4,6 Millionen = 65,6 Millionen)
Platz 9: Ein riskanter Plan (weitere 4,5 Millionen = 14,7 Millionen)
Platz 10: Extrem laut und unglaublich nah (3,9 Millionen = 26,8 Millionen)

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