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Memento

Kinostart: 13.12.2001 | USA (2000) | Psychodrama, Thriller | 113 Minuten | Ab 16

Memento ist ein Psychodrama aus dem Jahr 2000 von Christopher Nolan mit Guy Pearce und Carrie-Anne Moss.

Um dem Mord an seiner Frau auf den Grund zu gehen, versucht Guy Pearce verzweifelt sich so weit zurückzuerinnern wie möglich. Nicht leicht, wenn man unter chronischem Gedächtnisverlust leidet.

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Komplette Handlung und Informationen zu Memento

Handlung von Memento
Leonard (Guy Pearce) hat sein Kurzzeitgedächtnis verloren, als er seine Frau vor einem Mordanschlag retten wollte. Seitdem muss er sich alles aufschreiben, und eine Polaroid-Kamera wird zu seinem ständigen Begleiter. Während Leonard versucht, den Mörder seiner Frau zu finden, wird in Rückblenden erzählt, wie es zu dem tragischen Unfall kam.

Während eines Einbruchs in sein Haus wird der Versicherungsvertreter Leonard Shelby (Guy Pearce) niedergeschlagen. Seine Frau wird von den Einbrechern vergewaltigt und dann ermordet. Durch den Schlag auf den Kopf verliert Leonard sein Kurzzeitgedächtnis. Er weiß zwar noch, wer er ist und dass er den Täter finden und für sein Verbrechen bestrafen will, aber neue Informationen kann sein Gehirn nur für wenige Minuten speichern.

Leonards einzige Hilfsmittel gegen den stetigen Gedächtnisverlust sind Polaroidbilder und Tätowierungen. Auf seiner Suche nach dem Mörder seiner Frau fotografiert er Indizien und Personen, fertigt dicke Ordner an und tätowiert sich die wichtigsten Fakten auf seinen Körper. Unterstützt wird er außerdem von dem Polizisten Teddy und der Kellnerin Natalie (Carrie-Anne Moss).

Hintergrund & Infos zu Memento
Der Film verfolgt zwei Erzählstränge: Zum einen wird im eindeutig wichtigeren Erzählstrang die eigentliche Geschichte des Films erzählt. Damit der Zuschauer wie der Protagonist Leonard Shelby das Gefühl, sich nicht zu erinnern, selbst erfahren kann, laufen die Szenen chronologisch rückwärts ab. Man befindet sich damit permanent in einer Handlung, ohne deren Vorgeschichte zu kennen, wodurch es erschwert wird, das Gesehene zu ordnen und in Bezug zu setzen. Zum anderen werden gegenwärtige Geschehnisse gezeigt. Die dazugehörigen Szenen sind in Schwarzweiß, laufen chronologisch vorwärts und über den ganzen Film verteilt.

Kameraführung und Farbwahl geben dem Zuschauer das Gefühl eines stark begrenzten, unpersönlichen Umraums, in dem Leonard sich ohne seine Fotos und Notizen keinesfalls zurechtfinden könnte. Die Handlung und besonders der ungewöhnliche Schnitt fordern eine Auseinandersetzung mit der Wahrheit und der Sicherheit der eigenen Erinnerung. (LB)

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