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Hotel Lux

Kinostart: 27.10.2011 | Deutschland, Liechtenstein (2011) | Schwarze Komödie, Komödie | 103 Minuten | Ab 12

Hotel Lux ist ein Schwarze Komödie aus dem Jahr 2011 von Leander Haußmann mit Michael Herbig und Jürgen Vogel.

In Hotel Lux von Leander Haußmann landet Michael “Bully” Herbig durch ein Missverständnis auf der Flucht vor den Nazis in einem Moskauer Hotel, das gleichzeitig Absteige für Kommunisten ist.

Aktueller Trailer zu Hotel Lux

Komplette Handlung und Informationen zu Hotel Lux

Satire darf alles! So dachte sich auch der Kabarettist Hans Zeisig (Michael Herbig), als er sich 1938 in Berlin ausgerechnet Adolf Hitler als Zielscheibe seiner Stalin-Show vorknöpfte. Kurz darauf sitzt er mit falschen Papieren in Moskau, und statt in Komikerkarriere in Berlin oder Hollywood steckt er im Hotel Lux, das zu einem berüchtigten Anlaufpunkt für Exilkommunisten geworden ist. Dort trifft er auch seinen alten jüdischen Kumpel Siggi Meyer (Jürgen Vogel) wieder, dessen Hitler-Impersonierungen in Berlin auch auf wenig Gegenliebe gestoßen waren. Leider ist an Erholung im Hotel nicht zu denken, denn die falschen Papiere weisen Hans Zeisig als Hitlers abtrünnigen Leibastronomen aus, für den sich das stalinistische Regime brennend interessiert.

Hintergrund & Infos zu Hotel Lux
Das berühmte Hotel Lux ist keine Erfindung des Filmes, sondern ein realer historischer Schauplatz. Ursprünglich über einer Bäckerei errichtet, wurde das Luxushotel in der Gorkistraße 10 in den 20er Jahren zu dem Anlaufpunkt für ausländische Kommunisten, da hier die Besucher der kommunistischen Internationale einquartiert wurden. Mit dem aufsteigenden Faschismus wurde das Hotel Lux auch Zufluchtsort für viele Deutsche, darunter Walter Ulbricht und Wilhelm Pieck. Unter der Last der Emigranten hatte das Hotel Lux auch jeden Hauch von Luxus verloren. Die ehemaligen Bewohner berichteten von wanzenverseuchten Betten, Ratten und schreienden Kindern auf den Korridoren. Doch damit nicht genug, denn das Hotel Lux war auch Ziel von Stalins großen “Säuberungen”, weshalb der Aufenthalt dort für unzählige kommunistische Spitzenkader, die hier eigentlich Schutz vor Hitler suchten, tödlich endete.

Regisseur Leander Haußmann wählte das Hotel Lux um zu zeigen, wie auch für gutmütige aber naive Idealisten wie Zeisig und Meyer diese Zeit der Verfolgungen und Umbrüche dazu führen konnte, dass sich selbst harmlose Komiker plötzlich in den Strudeln der Weltgeschichte wiederfanden. (ST)

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