Ein Affe im Winter

Ein Affe im Winter ist ein Tragikomödie aus dem Jahr 1962 von Henri Verneuil mit Jean Gabin und Jean-Paul Belmondo.

In Ein Affe im Winter entfliehen Jean Paul Belmondo und Jean Gabin ihrem tristen Alltag, wenn sie im Alkoholrausch von vergangenen Abenteuern in fernen Ländern träumen.

Komplette Handlung und Informationen zu Ein Affe im Winter

Juni 1944, Tigreville, ein kleines Urlaubsörtchen an der normannischen Küste: Hotelbesitzer Albert Quentin (Jean Gabin) träumt sich wie jeden Abend in weite Ferne. Im Alkoholrausch reist er zurück in seine Vergangenheit und durchlebt wieder einmal in Gedanken die großen Abenteuer, die er einst als Quartiermeister des französischen Expeditionskorps in China erlebte. Doch das Besäufnis wird jäh unterbrochen, als das Örtchen plötzlich von den Alliierten bombardiert wird. Albert verspricht seiner Frau Suzanne (Suzanne Flon) hoch und heilig, dem Alkohol abzuschwören, sollten die beiden diese Nacht überleben. Gesagt, getan.

Jahre später steigt der junge Werbeagent Gabriel Fouquet (Jean-Paul Belmondo) im Hotel der Quentins ab, um seine kleine Tochter Marie im Mädchenpensionat zu besuchen. Genau wie einst Albert, lässt der Trinker im Rausch die Vergangenheit aufblühen: Er träumt von Spanien und seiner ehemals glücklichen Ehe. Albert fühlt sich dem jungen Träumer verbunden und spürt auch in sich selbst wieder das Bedürfnis nach einem großen Rausch.

Hintergrund & Infos zu Ein Affe im Winter
Ein Affe im Winter (OT: Un singe en hiver) basiert auf dem gleichnamigen Roman von Antoine Blondin, der 1959 den Prix Interallié erhielt. Die Dreharbeiten fanden im Winter 1961/1962 in Villerville in der Normandie statt. Ein Affe im Winter ist der einzige Film, in dem der Star der Nouvelle Vague Jean-Paul Belmondo und die Ikone des französischen Kinos Jean Gabin gemeinsam zu sehen sind.