Die Ritter der Kokosnuß
Kinostart: 13.08.1976 | Großbritannien (1975) | Fantasyfilm, Parodie | 89 Minuten | Ab 12Die Ritter der Kokosnuß ist ein Fantasyfilm aus dem Jahr 1975 von Terry Gilliam und Terry Jones mit Graham Chapman und John Cleese.
In Monty Pythons Anarcho-Komödie Die Ritter der Koskosnuss suchen König Artus und die Rittern der Tafelrunde den heiligen Gral – und scheitern an ihrer Dummheit.
Aktueller Trailer zu Die Ritter der Kokosnuß
Komplette Handlung und Informationen zu Die Ritter der Kokosnuß
König Artus (Graham Chapman), König der Briten, durchwandert gemeinsam mit seinem Knappen das Land. Aus Geldmangel kann er sich kein Pferd leisten, sondern sein Knappe muss die Hufgeräusche mit Kokosnüssen imitieren. Trotz dieser traurigen Erscheinung erhält er von Gott den Auftrag, den Heiligen Gral zu finden. Hierzu vereint er um sich die mutigsten Ritter des Landes – oder eben jene, die er finden kann: Sir Lancelot (John Cleese), Sir Robin (Eric Idle), Sir Bedevere (Terry Jones) und Sir Galahad (Eric Idle) stehen ihm fortan treu zur Seite.
Gemeinsam begeben sie sich auf die abenteuerliche Suche und müssen dabei zahlreiche Gefahren wie den Schwarzen Ritter, blutrünstige Kaninchen, vielköpfige Drachen und vulgäre Franzosen überstehen. Schnell muss Artus erkennen, dass seine Ritter zwar treu, aber leider auch ziemlich feige und dämlich sind. Hintergrund & Infos zu Die Ritter der KokosnußDie Ritter der Kokosnuß ist das Regiedebüt von Terry Gilliam und Terry Jones und auch überhaupt das erste Mal, dass Mitglieder der Truppe Monty Python auch hinter der Kamera Platz nahmen. Da die Truppe das Gefühl hatte, dass sich Gilliam zu sehr auf die technischen Aspekten anstelle der Comedy konzentrierte, übernahm bei den kommenden Filmen nur noch Terry Jones die Regie. Terry Gilliam hingegen ging als Regisseur mit Brazil oder 12 Monkeys seinen eigenen Erfolgsweg. Die Ritter der Kokosnuß ist zwar nach Monty Pythons wunderbare Welt der Schwerkraft bereits der zweite Spielfilm der britischen Komiker-Truppe Monthy Python, doch der erste ihrer Filme mit einer durchgehenden Handlung. Vorher waren die Briten, die ihre Karriere in den späten 1960er Jahren bei der BBC begannen, auf Sketche spezialisiert, aus denen sowohl genanntes Kinodebüt, aber auch ihre Kultserie Monty Python’s Flying Circus bestand. Das Konzept einer geschlossenen Handlung ging auf und Die Ritter der Kokosnuß wurde ein Kulthit und wurde auch an den Kinokassen in Großbritannien und den USA zum erfolgreichsten Film des Jahres. 1979 folgte dann der zweite und letzte Spielfilm der Monty Pythons nach diesem Muster: Die Religionsparodie Das Leben des Brian, bevor sie 1983 mit Der Sinn des Lebens zum episodenhaften Erzählen zurückkehrten. (ST)