Die beste aller Familien

Die beste aller Familien ist ein Science Fiction-Film aus dem Jahr 2006 von Patrick-Mario Bernard und Pierre Trividic mit Aïssa Maïga und Ulrich Tukur.

Komplette Handlung und Informationen zu Die beste aller Familien

Anfang des 21. Jahrhunderts: Als kleines Mädchen wird die dunkelhäutige Martha von den zwei Männern Harald Beckmann und Tobias Joos adoptiert. Das schwule Paar kümmert sich liebevoll um Martha und trotz einiger Diskriminierungen aus ihrem Umfeld verlebt das Mädchen mit ihren zwei Vätern, die sie liebevoll Papsou und Babum nennt, eine äußerst glückliche Zeit. Auch als Tobias unerwartet früh stirbt, wird die starke familiäre Bindung nicht zerstört. In einem sehr innigen Verhältnis schenkt Harald seiner Adoptivtochter fortan seine ganze Liebe und Aufmerksamkeit. Heute, im Jahre 2032, ist Martha eine erfolgreiche Mitarbeiterin einer Regierungseinheit, die seit der neuen herausragenden Erfindung des Forschers Arne Nygren sogenannte Parallelwelten simuliert, in denen nicht eingetretene historische Ereignisse nachgeahmt werden. Über diese Arbeit hat Martha Raymond kennengelernt, einen Fernsehproduzenten und Moderator, mit dem sie eine zwar heimliche, aber sehr intensive Beziehung führt. Doch Martha und Raymond können ihre Liebe nicht unbeschwert genießen, denn sie wird von schmerzhaften Erfahrungen überschattet: Raymond erfährt von seiner Mutter, dass sein Vater ihn angeblich als Kind sexuell missbraucht haben soll. Seither quälen ihn Alpträume und er weiß nicht, ob es reale Erinnerungen oder lediglich die Schilderungen seiner Mutter sind, die ihn bis in den Schlaf verfolgen. Martha leidet unter der Krankheit ihres alternden Vaters Harald, der eine besonders aggressive Form von Demenz hat. Regelmäßig besucht Martha ihn im Krankenhaus und muss dabei immer wieder erkennen, dass ihr Vater nicht mehr der liebevolle Mensch von früher ist und dass er sie und ihre gemeinsamen Familienerinnerungen allmählich vergessen wird.