Komplette Biographie zu Hermine Huntgeburth
2011 holte sie mit der Kinderbuchverfilmung Tom Sawyer den Mississippi nach Deutschland: Hermine Huntgeburth ist eine 1957 in Paderborn geborene Regisseurin.
Hermine Huntgeburth studierte Film an der Hochschule für Bildende Künste in Hamburg und in Sydney. Als Drehbuchautorin, Theaterregie-Assistentin, Kamerafrau und Filmtechnikerin lernte sie alle Seiten des Filmemachens kennen. Zu Beginn ihrer Karriere als Regisseurin arbeitete sie hauptsächlich an Dokumentarfilmen und Fernsehproduktionen mit.
Hermine Huntgeburth inszeniert häufig Geschichten, die das Alltägliche grotesk und das Groteske als alltäglich darstellen. Ihre Figuren befinden sich in unkonventionellen Beziehungen, nicht selten an der Schnittstelle von Liebe und Hass. In Der Hahn ist tot gipfelt Liebe gar in Mordlust.
Einen Höhepunkt erreichte Hermine Huntgeburths Karriere jedoch mit einem Kinderfilm: Bibi Blocksberg lief 2002 sehr erfolgreich in den deutschen Kinos. 2005 verfilmte Hermine Huntgeburth den Bestseller Die weiße Massai mit Nina Hoss in der Hauptrolle. Ihr Drama wurde erfolgreichster deutscher Film des Jahres. Mit Filmen wie Väter, denn sie wissen nicht, was sich tut bewies Hermine Huntgeburth aber auch ein Händchen für Komödien.
2012 steuerte sie mit Die Abenteuer des Huck Finn ihre Version zum Kanon der Verfilmungen des Kinderbuchklassikers hinzu.
Hermine Huntgeburth ist Dozentin an der Internationalen Filmschule Köln.