Komplette Biographie zu Asif Kapadia
Asif Kapadia wurde 1972 in Hackney geboren. Seine Familie ist indisch-muslimisch. Nach seiner Schulausbildung studierte er Grafikdesign an der Newport Film School der University of Wales, Newport, auch Architektur interessierte ihn. Aber durch einen Freund entschied er sich um. Dieser nahm ihn während seines Studiums an ein Filmset mit. Dort begann Asif Kapadia als Assistent zu arbeiten. Er belegte Filmkurse und schrieb sich an der University of Westminster im Fachbereich Film ein.
Debüt in Hindi
The Warrior wurde ein Jahr nach seinem Abschluss an der Royal College of Art sein Debütfilm. Der Streifen ist in Hindi gedreht, wartet mit dem Bollywood-Star Irrfan Khan und erzählt die Geschichte eines Kriegers, der sich vom Krieg abwendet. Asif Kapadia erhielt den Britischen Filmpreis als Bester Newcomer, The Warrior wurde auch für den Oscar vorgeschlagen, aber aufgrund der Sprache abgelehnt. Carl Foreman Award for the Most Promising Newcomer
Der Horrorfilm The Return mit Sarah Michelle Gellar, der in Hollywood entstand, blieb hinter den Erwartungen. Sein Psychodrama Far North feierte auf dem Internationalen Filmfestspielen von Venedig seine Premiere.
Dokus über Senna, Amy und Diego Maradona
Mit biografischen Dokumentarfilmen scheint Asif Kapadia sein Sujet gefunden zu haben, denn in diesem Genre ist er ab den 2010er Jahren überaus erfolgreich. Für den Dokumentarfilm Senna erhielt er den britischen Filmpreis. Er erzählt vom Leben der Formel 1-Legende Ayrton Senna. Nach einer Arbeit zu den Olympischen Sommerspielen 2012 in London veröffentlichte Asif Kapadia das dokumentarische Biopic Amy über das Leben der britischen Popsängerin Amy Winehouse. Auch für diese Arbeit wurde er mit Preisen überhäuft. Unter anderem erhielt er den Oscar in der Kategorie Bester Dokumentarfilm.
Gemeinsam mit seinem Regie-Kollegen David Fincher arbeitete er an der Netflix-Serie Mindhunter, die von der Suche nach Serienkillern in den 1950er Jahren erzählt. Außerdem konzentrierte sich der Filmemacher weiterhin auf dokumentarische Arbeiten. Sein Film Diego Maradona war beim Filmfestival in Cannes zu sehen und erntet dort positive Kritiken. (iw)