Diese Woche startet die lang erwartete Comic-Adaption Marvel’s The Avengers in den deutschen Kinos. Zu den Helden zählt neben den Hammer schwingenden Thor (Chris Hemsworth), die Martial Arts erprobte Black Widow (Scarlett Johansson), Bogenschütze Hawkeye (Jeremy Renner), Tony Stark alias Iron Man (Robert Downey Jr.) und neben Captain America (Chris Evans) auch Hulk (Mark Ruffalo). Doch bevor das grüne Ungetüm zusammen mit seiner Elitetruppe los zog, um die Welt zu beschützen, kämpfte er sich alleine durch. Zwei Comicadaptionen sind dazu in den deutschen Kinos angelaufen. Einmal Hulk von 2003 mit Eric Bana in der Hauptrolle. Zum anderen lief fünf Jahre später Der unglaubliche Hulk mit Edward Norton in den Kinos. Bei unserer Gretchenfrage wollen wir heute von euch wissen: Welchen Hulk würdet ihr lieber auf die Palme bringen?
Hintergrund
Das erste Mal tauchte die Figur des Hulks 1962 in den Marvelcomics auf. Die Story erzählt vom Nuklearphysiker Dr. Bruce Banner, der bei einem gescheiterten Laborexperiment einer großen Menge Gammastrahlung ausgesetzt wird. Irgendwie geht’s ihm daraufhin nicht sonderlich gut und er verwandelt sich bei jedem Wutanfall in den grünen Koloss Hulk. Im Laufe der Comics zerstört Hulk alles, was ihm in die Quere kommt und erregt schon bald die Aufmerksamkeit des Militärs, das seine unglaubliche Kraft für sich nutzen wollen.
Im Laufe der Zeit wurde das Motiv des Hulk auf etliche Weisen adaptiert. So gibt es verschiedene Fernsehfilme (Die Rückkehr des Unglaublichen Hulk, Der Unglaubliche Hulk vor Gericht), Zeichentrickserien und Realfilmserien. Zu der berühmtesten Adaption gehört die Fernsehserie Der unglaubliche Hulk mit Lou Ferrigno in der Hauptrolle. Lou Ferrigno leiht auch dem Hulk in The Avengers seine Stimme.
Pro Hulk
Der erste Streich von Hulk auf der Kinoleinwand erzählt die Geschichte vom Laborunfall und seinen bekannten Folgen. Verfilmt wurde das Actiondrama von Ang Lee mit Eric Bana und Jennifer Connelly in den Hauptrollen. Anstatt sich auf die actionreichen Szenen mit viel Wumms und Zerstörung zu beschränken, stellt Ang Lee die verzweifelte Beziehung von Bruce und seinem Vater (Nick Nolte) in den Vordergrund. Auch die Gefühlswelt des Hulk und der Kampf mit seiner inneren Bestie nehmen einen Großteil des Films ein. Außerdem gibt’s schöne Kamerafahrten über brasilianische Landschaften zu bewundern, wenn der Hulk vor dem Menschen flieht.
Pro Der unglaubliche Hulk
Die fünf Jahre später erschienene Adaption von Louis Leterrier gilt als Reboot der Franchise und hat eigentlich nichts mit seinem Vorgänger zu tun. In der Rolle des geplagten Bruce Banner ist hier Edward Norton zu sehen, was eigentlich schon ein Pluspunkt an sich ist. Im Gegensatz zum inoffiziellen Vorgänger wird die Geschichte von Banners Unfall nur in Rückblenden erzählt. Statt weitschweifenden Landschaftsaufnahmen sehen wir hier einen Hulk, der ganz Harlem kurz und klein haut. Der Wandel der Zeit macht sich auch bei den CGI-Effekten bemerkbar. So wirkt der grüne Hüne nicht mehr so gnadenlos überproportioniert und hat mit Gegenspieler Abomination einen würdigen Bösewicht erhalten.