Wenn Avengers 4: Endgame nächste Woche in den Kinos startet, wird es im Anschluss vor allem um zwei Fragen gehen: Wer ist gestorben? Und wer hat überlebt? Der Cliffhanger am Ende von Avengers 3: Infinity War lässt uns um mindestens die Hälfte des Universums bangen. Ein Blick in die Geschichte des MCU beweist jedoch, dass bei Weitem nicht alle Tode permanent sind.
Aus diesem Grund sind wir die bisher erschienenen MCU-Filme noch einmal durchgegangen und haben sie auf die größten Fake-Tode abgeklopft. Bevor ihr jedoch weiterlest, sei eine ausdrückliche Spoiler-Warnung ausgesprochen.
Loki, der Gott des Schabernacks, in Thor
Der erste große Fake-Tod im MCU geht selbstredend an Loki (Tom Hiddleston). Der Gott des Schabernacks kennt wahrlich keine Grenzen und stellt damit die Gefühle aller Beteiligten auf die Probe, ehe er sich in Marvel's The Avengers mit einem fiesen Grinsen wieder aus dem Jenseits zurückmeldet.
Bucky Barnes aka Winter Soldier in Captain America
In einem tragischen Schlüsselmoment von Captain America - The First Avenger stürzt Bucky Barnes (Sebastian Stan) in die Tiefe und nicht einmal der Held der Geschichte kann ihm das Leben retten. Doch die Geister der Vergangenheit sterben nie. So kehrt Bucky in The Return of the First Avenger als Winter Soldier zurück.
Agent Coulson in Marvel's The Avengers
Das erste große Treffen der Superhelden im MCU forderte ein überaus schmerzliches Opfer: In Marvel's The Avengers musste S.H.I.E.L.D.-Agent Phil Coulson (Clark Gregg) sein Leben lassen. Im Gegensatz zu den anderen Kandidaten in dieser Liste war er allerdings tatsächlich tot. In Marvel's Agents of S.H.I.E.L.D. erfolgte seine Wiederbelebung.
Loki in Thor 2: The Dark Kingdom
Da ist er schon wieder, der Gott des Schabernacks. Noch einmal fieser fällt sein vorgetäuschter Tod in Thor 2: The Dark Kingdom aus, immerhin provoziert er damit einen der emotionalsten Moment des Films, in der selbst sein Halbbruder Thor die Rüstung fallen lässt und sich von seiner zerbrechlichen Seite zeigt. Am Ende sitzt Loki trotzdem auf dem Thron.
Nick Fury in The Return of the First Avenger
Das zweite Captain America-Abenteuer ist wahrlich ein aufregender Thriller, denn nichts ist hier so, wie es scheint. Plötzlich ist da der Winter Soldier und S.H.I.E.L.D. wurde von HYDRA infiltriert. Dazwischen verschwindet außerdem Nick Fury (Samuel L. Jackson) von der Bildfläche, bevor er sich später wieder unter den Lebenden zurückmeldet.
Groot in Guardians of the Galaxy
Mit Guardians of the Galaxy gelang James Gunn das Kunststück, gleich mehrere unbekannte Figuren so gut im MCU zu etablieren, dass sie uns direkt ans Herz gewachsen sind. Groots (Vin Diesel) selbstloses Opfer im Finale avancierte folglich zu einem der berührendsten Momente und schenkte uns später Baby Groot als alternativen Rückkehrer.
Jarvis in Avengers 2: Age of Ultron
Seit der ersten MCU-Stunde ist er dabei, in Avengers 2: Age of Ultron ertönte jedoch zum letzten Mal seine Stimme. Die Rede ist natürlich von Jarvis (Paul Bettany), Tony Starks künstlicher Intelligenz, die im zweiten Avengers-Abenteuer nach ihrem Niedergang mit Ultrons Körper vereint wird. Zumindest ein Teil von Jarvis findet sich somit in Vision wieder.
T'Challa aka Black Panther in Black Panther
Eingeführt in The First Avenger: Civil War, wird T'Challa (Chadwick Boseman) in seinem ersten Solofilm als Black Panther mit Bösewicht Erik Killmonger (Michael B. Jordan) konfrontiert. Dieser fordert den König von Wakanda zum Zweikampf heraus und stößt T'Challa am Ende den Wasserfall hinunter. Für einen Augenblick sah es fast so aus, als wäre der Black Panther gestorben.
Auch darüber hinaus werden im MCU immer wieder diverse Figurentode angetäuscht, die schlussendlich nicht eintreffen oder durch eine unerwartete Wendung rückgängig gemacht werden. Wir sind besonders gespannt, wie Avengers 4: Endgame mit den Opfern der Dezimierung umgeht und hoffen, dass der Film einige konsequente Entscheidungen trifft.
Welche Fake-Tode aus dem MCU sind euch am meisten in Erinnerung geblieben?