Top 7 der akademischsten Uni-Filme

18.04.2014 - 08:50 UhrVor 7 Jahren aktualisiert
Paul - Loser
Sony Pictures Entertainment
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Es wird wieder brechend voll in den Hörsälen der deutschen Unis. Spätestens kommenden Dienstag ist die vorlesungsfreie Zeit vorüber. Wir haben euch die sieben besten Uni-Filme ausgegraben. Damit ihr das Uni-Leben vielleicht wieder schätzen lernt.

Mittlerweile mutet sich die Hälfte eines Geburten-Jahrgangs ein Bachelor-Studium zu. Seit der Bildungsexpansion der 1970er-Jahre geht die Zahl der Studenten in Deutschland kontinuierlich in die Höhe. Uni-Filme gab es allerdings schon immer, gerade solche aus Amerika, wo obligatorisch dem Highschool-Abschluss das College-Studium folgt – soweit irgendjemand die immens hohen Gebühren zahlen konnte. Mit derartigen Sorgen setzten sich die frühen amerikanischen College-Filme der 1940er und 1950er Jahre nicht auseinander. Mr. Belvedere goes to College und die Monster-Version des College-Films Der Schrecken schleicht durch die Nacht sind ganz auf dem Nostalgie-Trip. Ähnlich wie in der deutschen Die Feuerzangenbowle geht es hier eher um Streiche und Neckereien. Filme wie Good Will Hunting und A Beautiful Mind – Genie und Wahnsinn, die sich ernsthaft mit Bildung auseinandersetzen, entstammen vor allem der Zeit um die Jahrtausendwende. Solche pubertären Exzesse wie in College Animals werdet ihr dort und auch in der Top 7 der besten Uni-Filme jedenfalls nicht finden.

Platz 7: Ich glaub mich tritt ein Pferd
Höchstens noch in der Klamotte Ich glaub, mich tritt ein Pferd, dem amerikanischen Prototyp des College-Films. Der war in Deutschland zur Premiere erst ab 18 Jahren freigegeben, ist inzwischen jedoch wieder jugendfrei. Neben Sex und Alkoholgenuss stehen die Rivalitäten unter den verschiedenen Verbindungen des fiktiven Faber College im Vordergrund. John Belushi und Kevin Bacon mussten sich Ende der 1970er-Jahre in ihrer jeweils ersten Kinorolle als ausgelassene Deltas gegen prüde Omegas behaupten. John Landis führte Regie, allerdings nicht bei der kurzlebigen Serie, die dem Film aufgrund seines enormen Erfolges folgte.

Platz 6: S.H.I.T. – Die Highschool GmbH
Der Film-Titel (Original: Accepted) ist hier ein wenig irreführend. Die Highschool haben Bartleby (Justin Long) und Sherman (Jonah Hill) nämlich gerade erst mit Ach und Krach hinter sich gebracht. In S.H.I.T. – Die Highschool GmbH gründet Bartleby (Justin Long), dessen College-Bewerbungen partout keinen Erfolg haben wollen, seine eigene Universität. Was zu Beginn lediglich dem Zweck taugt, seinen Eltern vorzugaukeln, sich an einer passenden Uni eingeschrieben zu haben. Allerdings findet die Idee Nachahmer. Die aus dem Boden gestampfte Retorten-Uni zieht weitere Pseudo-Studenten an, die ihren Eltern das eigene College-Studium vorgaukeln wollen.

Platz 5: 13 Semester
13 Semester ist trotz platzender Universitäten der einzige deutsche Vertreter in dieser Liste. Momo (Max Riemelt) lässt sich von Faulheit und Zerstreuung verführen. Der Student der Wirtschaftsinformatik kommt aus der Provinz an die Uni, und dort an einen Mitbewohner (Alexander Fehling), der es mit der Disziplin eher locker nimmt. Denn Bernd genießt die Freiheit des Studentenlebens in Darmstadt. Momo gefällt das ebenfalls irgendwann ganz gut. Er verschreibt sich dem Party-Leben, verliebt sich, verbringt Zeit im Ausland und verliert die alten Freunde und sein Studium aus den Augen. Bis zum Abschluss kommt er auf ganze 13 Semester. Ein Horror-Szenario?

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