Nicht nur einmal, sondern gleich fünfmal gewann The Tree of Life bei den Online Film Critics Society Awards, die gestern vergeben wurden. Die Kategorie Bester Film dominierte The Tree of Life selbst und setzte sich mit sieben Stimmen Vorsprung gegen die Nominierten The Artist, The Descendants – Familie und andere Angelegenheiten, Drive und Hugo Cabret durch. Der Regisseur von The Tree of Life, Terrence Malick, schaffte es bei der Verleihung zum besten seiner Art. Jessica Chastain wurde für ihre Rolle im Film zur Besten Nebendarstellerin gekürt und erhielt darüber hinaus den Spezialpreis für ihren filmischen Durchbruch. Auch Emmanuel Lubezki darf sich über die Beste Kamera freuen, genau wie das Schnittteam, das ebenfalls gewann. Das sind schonmal ein paar Tropfen Treibstoff mehr fürs Oscar -Rennen.
The Tree of Life hat die Online Film Critics Society Awards gerockt und keinen Platz für weitere Mehrfachabräumer gelassen. Shame bescherte Michael Fassbender den Besten Hauptdarsteller, dessen weibliches Gegenstück Tilda Swinton für We Need to Talk About Kevin holte. Christopher Plummer (Beginners) setzte sich als Bester Nebendarsteller gegen den bei den Kritikern sonst so hochgeehrten Albert Brooks (Drive) durch. Das Beste Drehbuch ging an Midnight in Paris (Woody Allen) und auch Dame König As Spion kam endlich zu weiterer amerikanischer Achtung für das Beste adaptierte Drehbuch.
Rango wurde Bester Animationsfilm und Nader und Simin – Eine Trennung erhielt den Preis zum Besten nicht-englischsprachigen Film. Außerdem flogen die Kritikerherzen in Die Höhle der vergessenen Träume von Werner Herzog, dessen Film zur Besten Dokumentation erhoben wurde. Einen weiteren Spezialpreis erhielt darüber hinaus Martin Scorsese für sein Gesamtwerk und sein Engagement für die Erhaltung des Mediums Film.
Eine komplette Liste der Gewinner findet ihr hier. Die Nominierten könnt ihr euch hier anschauen.
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