In Jakarta gibt es ein gigantisches Drogenkartell, das von dem kriminellen Gangsterboss Tama Riyandi (Ray Sahetapy) angeführt wird. Seinen Unterschlupf hat der Verbrecher in einem 15-stöckigen Hochhaus eingerichtet. The Raid erzählt die Geschichte, wie ein 20-köpfiges SWAT-Team um den Neuling Rama (Iko Uwais) dieses stürmt, um Tama den Garaus zu machen. Problematisch ist nur, dass der Kartellanführer auf jeder Etage seine Schergen verteilt hat, die den Polizisten nach ihrem Leben trachten.
Der nicht gerade zimperliche Actionfilm The Raid glänzt vor allem durch die perfekt choreografierten Actionszenen, die den Zuschauer zu jeder Zeit an den Bildschirm fesseln. Dies liegt zum Großteil an Iko Uwais (Man of Tai Chi), der ein Meister der Kampfkunst Silat ist. In The Raid zeigt er den Zuschauern, wie anstrengend, aber auch elegant die Sportart sein kann.
Robert Koehler von Variety wagt einen überraschenden, aber stimmigen Vergleich, um The Raid zu beschreiben:
Anders als die meisten Martial-Arts-Streifen erinnert The Raid an die Strukturen eines Musical-Films, in dem eine simple Geschichte die Brücke zwischen den Nummern und Sequenzen darstellt.
The Raid war 2011 ein großer Überraschungserfolg. Gareth Evans (Merantau) erlebte mit dem Martial-Arts-Film seinen großen Durchbruch. Er führte nicht nur die Regie, sondern schrieb auch das Drehbuch. 2014 drehte der Waliser die direkte Fortsetzung The Raid 2, die, wie ihr Vorgänger, gute Kritiken erhielt. Evans hat außerdem angekündigt, dass ein dritter Teil der Reihe einen Abschluss liefern soll. Dieser wird allerdings nicht vor 2018 zu sehen sein.
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Was? The Raid
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Wann? 23:00 Uhr
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Wo? Tele5