Ein Angebot von Quentin Tarantino, in einem seiner Filme mitzuspielen, würden wohl die Wenigsten ablehnen. So war es auch bei Jennifer Jason Leigh und The Hateful 8. Die Schauspielerin sprach vor Kurzem mit dem London Evening Standard und verriet, dass sie vor nicht allzu langer Zeit noch darüber nachdachte, ihre Karriere als Schauspielerin zu beenden. Anscheinend hatte sie auch schon ihre Optionen sondiert:
Ich hatte das Gefühl, dass ich einen sehr schönen Lauf hatte und mit ein paar wundervollen Schauspielern gearbeitet habe. Vielleicht war es an der Zeit, etwas anderes zu machen, vielleicht hin zum Schreiben, vielleicht wieder in die Regie gehen - und dann ist das passiert.
Die Situation der Darstellerin hatte sich seit der Geburt ihres Sohnes 2010 entscheidend verändert. Hinzu kam die Scheidung von Regisseur und Drehbuchautor Noah Baumbach. Nachdem sich Leigh mehrere Jahre ihrer Mutterrolle gewidmet hatte, sah sie ihre Chancen, wieder zurück ins Geschäft zu kommen, kritisch. Sie hatte aber auch keine Probleme damit:
Die Dinge sahen vor einigen Jahren noch anders aus. Ich hätte nicht gedacht, dass ich noch einmal in diese Situation komme. Ich hatte ein Kind und hatte eine Weile aufgehört zu arbeiten, weil ich es nicht wollte, ich wollte Mutter sein. [...] Es kann schwieriger sein, wenn man aus der Filmwelt raus ist. Aber ich hatte meinen Frieden gemacht - mir ging es gut damit [...].
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Allerdings kam sie über Umwege zu ihrer Rolle der Daisy Domergue. Eigentlich hatte Tarantino zunächst Jennifer Lawrence für die Rolle im Visier. Die fand aber zwischen Mockingjay Teil 2 und Joy keine Zeit für den Western. Den Weg zurück ins Geschäft scheint Jennifer Jason Leigh aber gefunden zu haben. Derzeit ist sie nicht nur in The Hateful 8 zu sehen, sondern auch in Anomalisa im Original zu hören. Demnächst wird sie außerdem in Amityville: The Awakening und in der Twin Peaks-Fortsetzung zu sehen sein.
Freut ihr euch, bald mehr von Jennifer Jason Leigh zu sehen?