Star Wars: Diese Szenen aus Solo stammen von den entlassenen Regisseuren

17.09.2018 - 14:20 Uhr
Solo: A Star Wars Story
Walt Disney
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Phil Lord und Chris Miller durften ihre Vision von Solo: A Star Wars Story nicht umsetzen. Zumindest vier ihrer Ideen haben es am Ende aber doch in den Film geschafft.

Jonathan Kasdan, der mit seinem Vater Lawrence das Drehbuch zu Solo: A Star Wars Story schrieb, hat über Twitter  eine Liste an Fun-Facts über den Film geteilt. In dieser geht Kasdan auch darauf ein, welchen Einfluss die ursprünglichen Regisseure Phil Lord und Christopher Miller auf die finale Kinoversion hatten bzw. welche ihrer Ideen unter Nachfolger Ron Howard noch verwirklicht wurden. Lord und Miller arbeiteten anscheinend sehr eng mit Kasdan zusammen und gaben den wichtigen Momenten in Han Solos Leben so schon früh in der Entwicklungsphase ihren eigenen Spin.

Diese vier Szenen in Solo stammen von Phil Lord und Christopher Miller

Laut Kasdan stammt beispielsweise die Idee, bereits früh im Film Hans Flugkünste zur Schau zu stellen und diesen mit einer Landspeeder-Verfolgungsjagd beginnen zu lassen, aus der kollektiven Kreativität der Lego-Film-Regisseure. Sowohl in Lords und Millers als auch in Ron Howards Version wurde an dieser Idee festgehalten, die Sequenz durchlief jedoch im Lauf der Produktion und auch nach den Dreharbeiten noch zahlreiche Änderungen.

Solo: A Star Wars Story

Lord und Miller spielen in Solo auf andere Star Wars-Filme an

Landos Droide L3-37 (Phoebe Waller-Bridge) wurde ebenfalls zum Teil von Lord und Miller konzipiert. Die Idee, eine Figur zu haben, die sich für Roboter-Rechte einsetzt, kam aus einem Jux heraus. Chris Miller hatte sich immer über die Szene in Eine neue Hoffnung amüsiert, in der der Barkeeper C3PO der Cantina verweist, weil er Vorurteile gegen Droiden hat. Droiden schienen für ihn nämlich immer eine der friedlichsten Figurengruppen in der Galaxis zu sein. Daher wollte er für die Blechbüchsen eine Lanze brechen und einen Revoluzzer-Roboter in den Film einbauen. Kasdan verweist in seinem Text darauf, dass die Figur in ihrer finalen Form von Fans sehr kontrovers aufgenommen wurde, deshalb aber auch sehr gut in die Zeit passen würde.

Donald Glovers Lando ist ohne Frage ein Highlight des Films und sein Faible für schicke Umhänge eine seiner drolligsten Eigenschaften. Dass im Millennium Falken unter seinem Regiment ein gesamter Raum nur für die Aufbewahrung der Capes abgestellt ist und es dort zum ersten Kuss zwischen Qi'ra (Emilia Clarke) und Han kommt, war ebenfalls eine Idee von Miller und Lord. Damit wird auf eine ähnliche Szene in Das Imperium schlägt zurück verwiesen.

Landos Cape-Raum

Bestien und Monster in Solo: A Star Wars Story

Auch die erste Begegnung zwischen Solo und Chewbacca, seinem späteren besten Freund, ist laut Kasdan "hundert Prozent Chris und Phil". Er selbst halte die Szene in der Schlammgrube auf Mimban für eine der besten im Film und liebe Chewies Einführung als eine Art Biest, dem ungehorsame Soldaten zur Bestrafung vorgeworfen werden.

Von den Ideen Lords und Millers, die nicht gefilmt wurden wurden, trauert Kasdan übrigens am meisten um eine Verfolgungsjagd, die ein Elefantenmonster namens Wapota beinhalten sollte. Diese wurde bereits in der Vorproduktion als zu teuer eingestuft und entfernt.

Was haltet ihr von diesen Solo-Szenen? Hättet ihr das Star Wars-Spin-off gerne in seiner ursprünglichen Version gesehen?

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