Wieder war es in den USA ein schwaches Kino-Wochenende, obwohl mehrere Neueinsteiger um den Erfolg beim Publikum buhlten. Drei von ihnen lieferten sich ein Kopf-An-Kopf-Rennen am Box Office. Mit End of Watch, dem Film auf Platz 1 der US-Kino-Charts präsentiert uns David Ayer ein schonungsloses Porträt des Schmelztiegels Los Angeles. Jake Gyllenhaal und Zavala Michael Peña kämpfen als knallharte Cops gegen die alltägliche Gewalt. Der Cop-Thriller hat einige Zuschauer in die Kinos gelockt, 13 Millionen Dollar hat der Film eingespielt … ist damit allerdings hinter den Erwartungen geblieben.
Mit ebenfalls 13 Millionen Dollar hat es der Horrorfilm House at the End of the Street mit Elisabeth Shue und Jennifer Lawrence ebenfalls aufs Treppchen geschafft. Den Zuschauer erwartet klassischen Horror in einem einsamen Haus und jugendliche Liebe, die einige Geheimnisse aufarbeiten muss. Die junge Jennifer Lawrence beweist damit einmal mehr Kassen-Qualitäten.
Auf die beiden Spitzenreiter folgt mit 12,7 Millionen Dollar der Back in the Game, in dem der mittlerweile als Regisseur gefeierte Clint Eastwood noch einmal als Schauspieler zu sehen. Er spielt einen alternden Baseball-Scout, der spürt, wie seine Fähigkeiten rapide nachlassen. Er beschließt noch ein letztes Mal eine Rekrutierungsreise durch die USA zu unternehmen und diesmal seine Tochter (Amy Adams) mit sich zu nehmen. Dabei läuft nicht alles glatt. In der Vergangenheit waren die Clint Eastwood-Filme Langläufer am Box Office. Mal sehen, ob der Veteran auch dieses Mal bei den Zuschauern auf Dauer punkten kann.
Der 3D-Aufguß von Findet Nemo hat es auf Platz 4 der US-Kino-Charts geschafft und bereits 30 Millionen Dollar eingespielt. In Deutschland steht der Film an der Spitze der Zuschauer-Gunst: 240.000 Besucher kauften eine Kinokarte. Da die Wiederaufführung von animierten Filmen derart erfolgreich ist, werden wir wohl auch weitere davon zu sehen bekommen. Resident Evil 5: Retribution, in der letzten Woche noch auf Platz 1, ist auf Platz 5 abgerutscht. Nur noch 6,7 Millionen Dollar hat Teil 5 der Franchise-Reihe eingespielt. Dredd, auch ganz neu gestartet, ist bei den Zuschauern durchgefallen: 6,3 Millionen Dollar hat der Film sich erspielt.
Die Plätze 7 bis 10 der US-Kinocharts
Platz 7: The Master (5 Millionen US-Dollar, 6,06 Millionen insgesamt)
Platz 8: Possession – Das Dunkle in dir (2,36 Millionen US-Dollar, 45,3 Millionen insgesamt)
Platz 9: Lawless – Die Gesetzlosen (2,32 Millionen US-Dollar, 34,5 Millionen insgesamt)
Platz 10: ParaNorman (2,3 Millionen US-Dollar, 52,6 Millionen insgesamt)
Quellen:
Box Office Mojo
Blickpunkt Film
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