Horror nach wahrer Geschichte neu bei Netflix: Schon 8 Monate nach Kinostart jagt euch Exorzisten-Schocker mit unschlagbarer Geheimwaffe Schauer über den Rücken

08.10.2023 - 09:00 Uhr
The Pope's Exorcist bei NetflixSony
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Der diesjährige Kinostart liegt noch nicht lange zurück, da nimmt Netflix schon einen Horror-Film ins Programm auf, der vor allem dank einer genialen Zutat überzeugt.

Wen der aktuelle Horror-Kinostart von Der Exorzist: Bekenntnis enttäuscht, der kann sich ab sofort bei Netflix die Dämonen-Austreiber-Alternative The Pope's Exorcist ansehen. Darin hat niemand geringeres als Ex-Gladiator Russell Crowe sehr viel Spaß am Kampf gegen das Böse. Noch dazu basiert der Film auf einer wahren Geschichte und lief erst im April dieses Jahres im Kino.

Neuer Horror bei Netflix: The Pope's Exorcist schockt nach realer Vorlage

Der Heimkino-Start liegt gerade einmal drei Monate zurück, da schnappt sich Netflix schon The Pope's Exorcist für eine ordentliche Portion Streaming-Grusel. Der Film basiert auf den Memoiren * und Erinnerungen des realen Paters Gabriele Amorth – des einstigen Chef-Exorzisten des Vatikans. Dieser führte nach eigenen Angaben über 160.000 Exorzismen durch, was dem Horror-Film eine zusätzliche unheimliche Note verleiht

The Pope's Exorcist

Die Handlung von The Pope's Exorcist ist schnell erklärt: Als katholischer Priester und gestandener Exorzist wird Pater Amorth (Russell Crowe) Ende der 1980er Jahre vom Papst (Franco Nero) nach Spanien entsandt. Dort renoviert eine Familie gerade eine alte Abtei und Sohnemann Henry (Peter DeSouza-Feighoney) zeigt Anzeichen einer dämonischen Besessenheit.

Was Amorth bei seinen übernatürlichen Untersuchungen zusammen mit seinem Hilfspriester Equibel (Daniel Zovatto) zutage fördert, übersteigt allerdings all seine Vermutungen. Und auch der Film The Pope's Exorcist übertrifft dank seines Hauptdarstellers unsere Horror-Erwartungen.

Netflix zeigt: Die Geheimwaffe von The Pope's Exorcist heißt Russell Crowe

Auf den ersten Blick hat The Pope's Exorcist bei Netflix dem Horror-Subgenre des Exorzisten-Films nicht viel Neues hinzuzufügen. Dämonen-Austreibungen sahen wir schon viele. Dass Julius Averys Film trotzdem zündet und teuflisch viel Spaß macht, verdankt er seinem Hauptdarsteller Russell Crowe. Denn der spielt in einem typischen Exorzisten-Film einen äußerst untypischem Exorzisten.

The Pope's Exorcist

Russell Crowes verschmitzter Gottesmann knattert in Priester-Kluft auf seiner Vespa durch die Straßen, begeistert sich für Fußball, zweckentfremdet Weihwasser und spricht mit dick aufgetragenem italienischem Akzent (unbedingt im Original sehen, wenn möglich!). Sein Amorth bringt frischen Wind in das angestaubte Genre. Und weil Crowe offenkundig so viel überzogenen Spaß an seiner Rolle hat, haben wir es auch. Der Humor der Figur bietet zudem einen guten Gegenpol zum schaurigen Rest der Geschehnisse.

The Pope's Exorcist schämt sich bei Netflix nicht dafür, als selbsterklärter Horror-Blockbuster mit Explosionen, Verwandlungen und großen Effekten daherzukommen. Ohne Zurückhaltung wirft uns der Streifen in seinen Grusel-Bombast und wir können gar nicht anders, als ihm auf Gedeih und Verderb, an Russell Crowes schwarzem Rockzipfel hängend, zu folgen.

Podcast zum neuen Kinofilm Der Exorzist: Bekenntnis

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Mit Der Exorzist: Bekenntnis nimmt eine neue Horror-Trilogie von David Gordon Green ihren Anfang. Ob sich die direkte Fortsetzung zum unsterblichen Klassiker Der Exorzist von William Friedkin auch lohnt? Darüber sprechen unsere Kollegen in der neuen Ausgabe des FILMSTARTS-Podcast Leinwandliebe.

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