Fliegende Fahrräder oder legendärer Piratenschatz?

02.08.2011 - 08:50 Uhr
E.T. vs. Goonies
Universal / Warner Bros. / moviepilot
E.T. vs. Goonies
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Heute ist die Frage: Spielberg oder Spielberg? Oder noch treffender: Spielberg als Regisseur oder Spielberg als Schreiber? Ihr entscheidet in der Gretchenfrage.

Machen wir uns nichts vor: Steven Spielberg ist ein Multitalent. Egal ob Dinosaurier im Jurassic Park, Aliens in Krieg der Welten oder kleine Mädchen im roten Mantel in Schindlers Liste, der gute Steven hat ein Händchen für Filme. Aus seinen Filmen zwei auszusuchen, die gegeneinander antreten können, ist schwer, haben wir doch so viel Auswahl. Zum Start von Super 8 von J.J. Abrams, den er produziert hat, haben wir uns überlegt, dass wir uns in der heutigen Gretchenfrage auf zwei Filme für die Jungen und Junggebliebenen beschränken: Familienfilme fürs Herz mit gigantischem Kitschfaktor. Daher fragen wir euch: Welchen Film mögt ihr lieber – E.T. – Der Außerirdische oder Die Goonies?

Hintergrund
Im ersten Moment mögt ihr euch fragen: Was haben diese Filme überhaupt gemeinsam, außer, dass es Familienfilme sind? Steven Spielberg hatte in beiden Filmen seine Finger drin, wenn auch in unterschiedlichen Rollen. E.T. Stammt zwar nicht aus seiner Feder, sondern aus der von Melissa Mathison, dafür saß er auf dem Regiestuhl. Den besetzte in Die Goonies Richard Donner, dafür lieferte Steven Spielberg hier die Story. Beide Filme haben genug Spielbergisches, so dass sich die Gretchenfrage hier lohnt. Sie lassen sich gut zusammenfassen in: Kinder erleben ein Abenteuer, halten zusammen und trotzen den Autoritäten. Außerdem haben beide Filme einen ungewöhnlichen Charakter. In einem ist es ein kleiner Alien, in dem anderen ein liebenswerter Zurückgebliebener mit Supermanshirt.

E.T. – Der Außerirdische (1982)
Ein außerirdischer Botaniker wird bei der abrupten Flucht seines Raumschiffes vor Regierungsbehörden auf der Erde zurückgelassen. Er flieht in einen Vorort und wird dort vom elfjährigen Elliot (Henry Thomas) entdeckt, der ihn gemeinsam mit seinen Geschwistern Gertie (Drew Barrymore) und Michael versteckt. Neben einer Freundschaft entwickelt das ungleiche Gespann auch noch eine telepathische Verbindung. Je länger der kleine Alien, den die Kinder E.T. getauft haben, jedoch von seinen Gefährten und seiner Welt getrennt ist, desto schlechter wird sein Gesundheitszustand. Das wirkt sich wiederum auf Elliot aus, der ebenfalls krank wird. Als schließlich die Regierung auf sie aufmerksam wird, droht die Situation zu eskalieren.

Die ungewöhnliche Freundschaft der beiden lässt kaum ein Auge trocken und begeistert seit fast dreißig Jahren das Publikum. E.T. Bietet von Awww- bis hin zu Taschentuchmomenten die volle Gefühlsbandbreite.

Die Goonies (1985)
Davon bedroht, eventuell all ihre Heime zu verlieren, schweißt die vier Freunde, die sich die Goonies nennen, nur noch enger zusammen. Auf dem Dachboden von Mickey (Sean Astin) finden sie eine Karte, die zu einem legendären Piratenschatz führen soll. Gemeinsam mit Mickeys Bruder und zwei seiner Freundinnen, machen sie sich auf den Weg, den Schatz zu bergen und ihr Heim zu retten. Schief geht natürlich so einiges. Neben ein paar Gangstern, die es ebenfalls auf den Schatz abgesehen haben, gibt es eine Menge tödliche Fallen zu überwinden und Mutproben zu bestehen. Der Zusammenhalt der kleinen Gruppe stärkt sich trotz zahlloser Rückschläge immer weiter.

Die Goonies sind mehr als Freunde, sie sind eine Familie, die einander beschützt, notfalls sogar vor der eigenen Familie, wie den geistig und körperlich behinderten Sohn der Gangsterfamilie, den sie aufnehmen und nicht nur vor diesen, sondern auch vor den Autoritäten schützen.

Als was bevorzugt ihr Steven Spielberg, als Storylieferant oder als Regisseur? Schenkt ihr E.T. euer Herz oder geht ihr lieber mit den Goonies auf Schatzsuche?

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