Fifty Shades of Grey 3 - Das sagen die Kritiker zum Ende der Trilogie

08.02.2018 - 10:20 UhrVor 6 Jahren aktualisiert
Fifty Shades of Grey 3 - Befreite LustUniversal
Die Fifty Shades of Grey-Reihe findet mit Fifty Shades of Grey 3 - Befreite Lust jetzt ihren, nun ja, Höhepunkt. Was die Kritiker vom letzten Teil der Romanadaption nach E. L. James halten, könnt ihr hier lesen.

Nach den Kassenschlagern Fifty Shades of Grey und Fifty Shades of Grey 2 - Gefährliche Liebe folgt nun mit Fifty Shades of Grey 3 - Befreite Lust, der dritte und letzte Teil der Romanadaptionen nach E.L. James. Im Trilogieabschluss kehren Ana (Dakota Johnson) und Christian Grey (Jamie Dornan) aus ihren Flitterwochen zurück und versuchen eine funktionierende Beziehung zu führen, mit einer Balance aus Sex und Liebe. Das klingt ja schön und gut, wenn da nicht der Unfall von Anas Vater Ray Steele (Callum Keith Rennie) und die aufkommenden Rachepläne ihres früherem Bosses Jack Hyde (Eric Johnson) wären. Doch kommen wir zu:

Die harten Fakten von Fifty Shades of Grey 3 - Befreite Lust

  • 2 Kritikerbewertungen mit einem Durchschnitt von 2,8
  • 14 Communitybewertungen mit einem Durchschnitt von 4,1
  • 0 Kritiken und 4 Kommentare
  • 102 Vormerkungen, 34 sind nicht interessiert

Das sagen die englischsprachigen Kritiker zu Fifty Shades of Grey 3 - Befreite Lust

Manuela Lazic von Indie Wire  empfindet Fifty Shades of Grey 3 - Befreite Lust als einen gelungenen Abschluss der Reihe:

Es ist aufregend zu sehen, dass Ana und Christian sich endlich wie Verliebte verhalten. Auch die etwas konventioneller gewordenen Sexszenen sind überraschend gut gemacht. Das Wesen der Fifty Shades of Grey-Reihe machte immer aus, dass Normen und Werte in Extremen überschritten wurden, aber die einfache, normale Liebe war bisher unterrepräsentiert.

The Wrap -Autorin Anna Hartley sieht den Trilogieabschluss als zu routiniert an und bemängelt die Kreativität:

Obwohl Fifty Shades of Grey 3 - Befreite Lust vollgestopft mit Prügeleien, Verfolgungsjagden und Entführungen ist, mangelt es dem Film vor allem am Rhythmus. Von einem Handlungspunkt geht mit sehr viel Routine zum nächsten Punkt. [...] Fifty Shades of Grey 3 ist voller Klischees, fade und den originalen Büchern übertrieben treu geblieben. Aber wen interessiert das letzten Endes noch?

Nach Ansicht von Robbie Collin vom The Telegraph  krankt Fifty Shades of Grey 3 vor allem am Drehbuch und an Jamie Dornans Leistung:

In Fifty Shades of Grey 3 - Befreite Lust gibt es durchaus komplexe Charaktere mit ihren jeweiligen Konflikten, aber dann gibt es ein Skript, dass von Niall Leonard, dem Ehemann von E.L. James adaptiert wurde, das einfach keinen Sinn ergibt. Dornan hat mit seinen Dialogen in den ersten beiden Teilen tapfer gekämpft, aber in diesem Film wirkt er einfach nur erschöpft. Er spielt seine Szenen mit diesem toten Gesichtsausdruck, der mich sehr Cillian Murphys Soldaten in Dunkirk erinnert hat.

Das sagen die deutschsprachigen Kritiker zu Fifty Shades of Grey 3 - Befreite Lust

Quotenmeter -Autorin Antje Wessels findet das Ende der Trilogie ganz gut und lobt die Qualitätssteigerung:

Teil eins war eine Katastrophe, Teil zwei war okay und der Abschluss der Fifty Shades of Grey-Reihe ist nun eine Romanze geworden, die sich trotz ihres Namens nicht mehr zu verstecken braucht. Ein liebloser Thriller-Plot verhindert zwar, dass sich hier von 'gut' sprechen lässt, doch die steigende Qualitätskurve innerhalb des Franchise ist ebenso erstaunlich wie beispiellos.

Janna Fleddermann von der TV Movie  sieht Fifty Shades of Grey 3 - Befreite Lust als besten Teil der Filmreihe:

Ansonsten ist das alles, wie die Sexszenen, ziemlich nett, ziemlich langweilig und ziemlich vorhersehbar. Ein netter Soundtrack, nette Locations, ein nettes Ende – und auch die Schauspielerei ist immerhin okay. Trauriger- oder vielleicht auch glücklicherweise ist der letzte Fifty Shades of Grey-Teil mit dieser mittelmäßigen Leistung der beste der Reihe – was ihn noch lange, lange nicht gut macht. Ein Film, so prickelnd wie abgestandenes Mineralwasser.

Philipp Bovermann von der Süddeutschen Zeitung  ist vom dritten und letzten Teil der Fifty Shades of Grey-Reihe gelangweilt:

Die 'Befreite Lust' ist die einer aus allen Fesseln gesprengten Bürgerlichkeit. Da werden Ringe auf Finger geschoben und Kinder gezeugt, da werden Tomatensoßen in riesigen Küchen gekocht, da wird sich geliebt, aber wenn schon, dann bitte gleich im Folterkeller. [...] Die ersten beiden Teile waren dafür nur Vorbereitung. Am Ende aber kommt es beim Sex, wie auch sonst, darauf an, Ja zu sagen: 'Ich will'. Und dann damit leben zu können, dass das Gegenüber einen kontrolliert.

Fazit zu Fifty Shades of Grey 3 - Befreite Lust

Fans der Fifty Shades of Grey-Bücher und -Filme kommen nicht umhin, sich auch den dritten und letzten Film der Erotikreihe nach E.L. James anzuschauen. Was als Twilight-Fan-Fiction begann, ist nach Meinung der deutschen Kritiker filmisch gut zu Ende gegangen. In Anbetracht der vorangegangenen, von den Kritikern abgestraften Filme ist hier sogar vom besten Teil der ganzen Reihe die Rede. Bis auf eine Ausnahme können die Kritiker der englischsprachigen Presse Fifty Shades of Grey 3 hingegen nicht viel abgewinnen. Hier wird vor allem das dürftige Drehbuch bemängelt. Fans können sich also darauf freuen, mit Fifty Shades of Grey 3 - Befreite Lust einen guten Trilogieabschluss im Kino sehen zu können. Alle anderen können nun froh sein, dass es mit Ana und Christian Grey vorerst im Kino vorbei ist.

Werdet ihr euch Fifty Shades of Grey 3 - Befreite Lust im Kino anschauen?

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