Ein Praktikum endet - Möhrensuppe nimmt seinen Hut

31.08.2015 - 09:00 UhrVor 8 Jahren aktualisiert
Searching for Sugar Man
Rapid Eye Movies
Searching for Sugar Man
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Die Zeit ist rum, es lässt sich nicht leugnen. Eben gerade gab es noch die erste News und den ersten Kaffee. Was ist da nur passiert? Moviepilot ist passiert. Was das für mich bedeutet, werd ich versuchen, euch zu erklären!

Sechs Monate können eine verdammt lange Zeit sein. In sechs Monaten kann eine ganze Menge passieren. Man kann zum Beispiel knappe 480 Artikel schreiben, die doppelte Literzahl an Kaffee in sich schütten, während man nebenbei ins Kino geht, mit Kollegen über Filme, Musik sowie Gott und die Welt philosophiert, um am Ende des Tages erschöpft, aber glücklich in die Koje zu fallen. Das alles kann in sechs Monaten passieren. Eigentlich sogar noch viel mehr. Und doch kommt es einem so verflucht kurz vor. Ja, die Zeit ist ein gar listig Ding!

Kaffee, Kollegen und Spaziergänge

Let's go to work.


Sich an einen regelmäßigen Tagesablauf gewöhnen und früh dem Bett zu entsteigen, kann für einen Studenten durchaus eine Herausforderung darstellen. Dass es mir die letzten sechs Monate so leicht gefallen ist, liegt nicht nur an dem guten Kaffee, dem Spaß an der Arbeit, sondern auch an den liebenswerten Kollegen. Meine Tischgenossen the gaffer, sciencefiction und Lord C sowie Ines W. nahmen mich mit offenen Armen in Empfang und standen mir stets mit Rat und Tat zur Seite. Auch ein großes Dankeschön geht an syrbal für die zahlreichen Hinweise und Anmerkungen, ohne die ich wahrscheinlich untergegangen wäre. Ganz besonders möchte ich an dieser Stelle noch einmal Abschied von meinen Kollegen und Pausengenossen Khorosho und Mr. Parrish nehmen. Danke für zahllose Spaziergänge, Diskussionen und Raucherpausen, angefüllt mit Film, Fernsehen, Musik und der besonderen Prise Wahnsinn. Ich hätte es mir nicht besser wünschen können. Auch JohnoftheDead, kammermann1, PZiche und SvenjaDilcher möchte ich hier nochmal grüßen. Die Zeit mit euch war mir ein inneres Blümchenpflücken. Auch die bereits gegangenen Treubein, Filminspektor, selina.eichhorn.5, sandro.kreitlow und Chr1zle seien an dieser Stelle nochmal gegrüßt, wo auch immer ihr gerade steckt.

Vom Alltag und den kleinen Freuden des Lebens

Schreib, schreib, schreib ...


Vereint man das alles und fügt dem Ganzen noch eine Arbeit hinzu, die mir Spaß gemacht hat wie keine andere bisher, entsteht am Ende ein Mix, den ich jeden Tag aufs Neue genossen habe. Trotz dem unvermeidlichen Stress von Zeit zu Zeit und den hin und wieder aufkommenden Unstimmigkeiten mit der Community war es eine wunderbare Erfahrung und hat mir in vielerlei Hinsicht die Augen geöffnet. Sechs Monate sich nicht nur als Praktikant, sondern als Teil der moviepilot-Familie fühlen zu können, war ein großer Spaß. Über Filme schreiben, gemeinsam Filme sehen, darüber zu schnacken und zu streiten, was kann es Besseres geben? Mir fällt nicht viel ein.

Kino, Filme, Attraktionen

Mad Tokyo


Im Kino war ich in den letzten Monaten so oft wie lange nicht mehr. Den ein oder anderen Leckerbissen gab es dabei. Sei es die Überraschung namens Mad Max: Fury Road, den ich gleich zweimal sehen musste, so gut fand ich ihn, Love & Mercy mit Paul Dano und John Cusack oder Slow West und Frank mit Michael Fassbender. Mit diesen beiden Filmen hat sich Letzterer definitiv in die Oberliga meines Herzens gespielt. Absurd wurde es mit Tokyo Tribe, dem zweistündigen Trip irgendwo zwischen Hip-Hop und dem ganz großen Batshit Insanity Japano-Gedöns (wenn ich an dieser Stelle einmal frei MTV Game One zitieren darf). Für einige Lacher im Kino sorgte Samuel L. Jackson als Präsident in Big Game und für die erste Enttäuschung auf meiner Seite Jake Gyllenhaal mit Southpaw. Was Marvel dieses Jahr mit Marvel's The Avengers 2: Age of Ultron nicht schaffte, legte Ant-Man dann glücklicherweise nach und zeigte, dass Marvel sein Pulver noch nicht ganz verschossen hat, während bei Pixels das Videospielerherz in mir blutete. Leider konnte auch It Follows mich als Horror-Fan nicht vom Hocker reißen. Das hatten wir alles schon besser und klüger in den 80ern. Eine nette Idee mit ansprechender Optik und Soundtrack rettete den Horror-Hoffnungsträger leider nicht über seine Laufzeit.

Was die Zukunft bringt

Hm ... wie weiter?


Damit verabschiede ich mich. Es geht zurück an die Uni. Was danach kommt, steht noch in den Sternen. Viele Projekte wollen angegangen werden, einige Kinos gilt es zu besuchen und der DVD-Stapel-der-Schande im heimischen Regal muss auch wieder schrumpfen. Es gibt noch so viel Musik zu machen, noch so viel zu sehen und zu hören, dass es bestimmt nicht langweilig wird. Vielleicht kreuzen sich die Wege erneut, wer weiß das schon so genau?! Es war mir ein Fest und mit einer Träne im Knopfloch nehme ich meinen Hut. Macht's gut!

So long Freunde ... Cheers!

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