The Bridge

The Bridge ist ein Horrorfilm aus dem Jahr 2006 von Eric Steel.

Der Dokumentarfilm The Bridge von Eric Steel behandelt die Golden Gate Bridge in San Francisco, von der sich regelmäßig Menschen in den Freitod stürzen. 

Komplette Handlung und Informationen zu The Bridge

Handlung von The Bridge
Der 35-jährigen Gene nimmt sich das Leben, indem er, wie viele andere zuvor, von der Golden Gate Bridge ins Meer springt. Sein Leben war bis dahin beschwerlich gewesen. Seine Mutter wollte niemals ein Kind haben, zog ihn jedoch trotzdem groß und war seine wichtigste Bezugsperson. Gene erkrankte an Depressionen und war immer wieder von Selbstmordgedanken betroffen, bis er diese nach dem Tod seiner Mutter in die Tat umsetzte. Auch Hinterbliebene anderer Selbstmörder und Überlebende wie Kevin kommen zu Wort. Kevin hatte den Sprung im Fallen bereut und sich in eine sitzende Position gebracht und so mit viel Glück überlebt.

Hintergrund & Information von The Bridge
Regisseur Eric Steel und sein Team kamen ein Jahr lang jeden Morgen zur Golden Gate Bridge, um Filmmaterial zu sammeln. Die Brücke in San Francisco gilt als bekanntester Ort für Selbstmorde, durchschnittlich alle zwei Wochen stürzt sich dort jemand in den Tod. Laut eigenen Angaben versuchte die Film-Crew, anbahnende Selbstmorde zu unterbinden, sie hielten jedoch 23 Sprünge auf Video fest.

Um niemanden anzustacheln, sich in dem Film zu verewigen, wurde das Projekt strengstens geheim gehalten. Das führte dazu, dass sich die Brückenverwaltung hintergangen fühlte, die bei dem Filmprojekt von einer Naturdokumentation ausging. Auch den Hinterbliebenen, die Steel interviewte, erzählte er zunächst nicht, dass er Videoaufnahmen vom Freitod ihrer Angehörigen gemacht hatte. Der Filmemacher beteuert jedoch, dass alle Beteiligten im Nachhinein froh sind, an dem Werk teilgenommen zu haben.

Die Golden Gate Bridge befindet sich etwa 75 Meter über dem Wasser, die Springer schlagen dementsprechend mit einer Geschwindigkeit von 120 km/h auf. Durchschnittlich überlebt einer von 50 Springern den Aufprall. (MJ)